Zupfinstrument
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Gezupfte Instrumente sind Streichinstrumente (Chordophone), bei denen die Streicher in der Regel durch Markieren oder Schlagen mit den Fingerkuppen oder einem Plektron vibriert werden. Man unterscheidet zupfende Instrumente, deren Stimmung durch Kürzen der Streicher mit oder ohne Fingerboard erzeugt wird und andere, die für jeden produzierbaren Klang wenigstens eine Schnur haben müssen, die nicht mit dem Daumen gekürzt wird.
Nach der ersten Kategorie werden die gezupften Instrumente hauptsächlich als Lauteninstrumente klassifiziert, nach der zweiten als Zither, Harfe und Leier. Die ersten gezupften Instrumente sind Stangenzithern, bei denen eine Schnur an zwei Holzbogenenden angebracht ist. Gezupfte Instrumente zählen bereits zum ursprünglichen Besitz von Instrumenten. In Erdzittern werden eine oder mehrere Strings über eine Vertiefung gestreckt, deren Resonanz verstärkt wird.
Daraus entstanden die vielsaitigen Saiteninstrumente wie Lyra und Mundharmonika sowie die über einen ebenen oder gebogenen Klangkörper gespannten Streicher wie die Flöte, die Lauten oder das chinesische Quin. Gezupfte Musikinstrumente diente, wie die anderen auch, zunächst der Magie und dem Ritual.
Oft wurden sie symbolträchtig geschmückt, wie die Sumerer Drehleier, deren Resonanzkörper einem Bullen nachempfunden war. Von da an dienen gezupfte Musikinstrumente oft als Begleitung zu Liedern. Gezupfte Musikinstrumente waren in den verschiedensten Kulturen bekannt. In der Folge entstanden diverse Streichinstrumente auf der ganzen Welt. Zu den bekannten Instrumenten gehören neben den Zithern und Lauten die in Afrika und Amerika weit verbreiteten Gitarren, Mandolinen, Balalaika, Dominosteine, Konzertharfen, Spinette oder Banjos, die Ukulelele und die Voltigierzither Guzheng.
Im Mesopotamien war die Lyra, die als Sumerer Instrument betrachtet wird, bereits im vierten Jahrhundert v. Chr. bekannt. Zuallererst ist die Sumererlei ein stehendes Instrument. Andere Werkzeuge der Mesopotamiens hohen Kultur sind die Mundharmonika, vor allem die Sumererbogenharfe und die Assyrer Eckharfe. Auch in Mesopotamien ist die Lautenmusik bekannt, die aus einem pelzbedeckten Klangkörper aus einem kleinen Halbkürbis und einem langgestreckten Fingerbrett mit zwei bis drei Streichern zusammengesetzt ist.
In Altägypten im dritten Jahrhundert v. Chr. war die Mundharmonika bekannt. Dies ist eine große gewölbte Mundharmonika, bei der die sechs bis acht Streicher zwischen den Spitzen eines gewölbten Klangkörpers gestreckt wurden, wie bei einem Bögen. Mundharmonikas wurden zur Begleitung von Liedern verwendet, aber auch in Instrumentengruppen mit mehreren Mundharmonikas oder zusammen mit Instrumenten.
In dieser Zeit kamen durch den Kulturaustausch auch die Leier und die Lauten nach Ägypten. Auch in Palästina waren den Phöniziern und hebräischen Zupfinstrumenten bekannt. Phönizier formten die instrumentale Kombination aus einem Blas-, einem Streichinstrument wie der Leier und einem Schlagzeug. In der königlichen Periode in Palästina wurde der Klang des Kinnors oft als Begleitung für den Tempelgesang verwendet.
Vinas, Streichharfen, Stabzithern und schlichte Laute sind aus der Zeit der Veden bekannt und wurden zur Untermalung der Vokalmusik verwendet. Im ersten Millennium v. Chr. wurden in der Familie Zhou chinesische Musikinstrumente nach Materialien sortiert. Der K'in, eine Zither mit Seidenfäden, ist in die Rubrik Seide unterteilt und steht sinnbildlich für den Frühling und den Herbst.
Die in Griechenland verwendeten Instrumente waren weitläufig. Ältestes griechisches Zupfinstrument ist die Phönix, eine Lyra mit einem halbkreisförmigen Körper und ersten vier oder fünf und aus dem siebten Jahrhundert v. Chr. mit siebensaitig. Daraus entstand die mit einem Schultergurt getragene und mit der Handfläche oder einem Plektrum gezupfte Zigarre.
Sie hat einen Klangkörper aus einem Schildkrötengehäuse, an dem Hörner von Ziegen sind. Dabei werden die sieben Streicher über den Klangkörper und zwischen den Sonotroden gestreckt. Die Lyra und die Cithara zählen zum Apollo-Kult. Der Barbiton aus dem Dionysos-Kult gleicht der Lyra, ist aber schmaler und lang. In Griechenland waren die Mundharmonika und die kleine Lautenlaute seit dem fünften Jahrhundert v. Chr. bekannt.
In der Römerzeit spielte die Blasmusik auf gezupften Instrumenten eine ziemlich nebensächliche Rolle. Wie in Griechenland sind die Lyra, die Lyra, die Lauten und die Mundharmonika als begleitende Instrumente für den Solo-Gesang bekannt. Der Cithara war jedoch sowohl bei Musikvirtuosen als auch bei Amateuren üblich. Seit dem Spätmittelalter gewann die Begleitung von Liedern mit gezupften Instrumenten europaweit an Wichtigkeit, zum Beispiel bei Posaunisten und Sängern.
Zu den im Altertum bekannten Musikinstrumenten gehören die Mundharmonika, die Lyra und die Psalterei als eine mit dem Hackbrett verbundene Zithervorform. Gezupfte Instrumente werden oft zur Liederbegleitung verwendet. Sänger und Songwriter benutzen oft eine Guitarre, um ihre Songs zu begleiten. In Symphonieorchestern und der Opernindustrie werden neben Konzertcembalo und -chor ab und zu auch noch die Mandoline und Konzertgitarre verwendet.