5 Saitige Gitarre

5-Saiter-Gitarre

Keith Richards spielt ausschliesslich mit einer fünfsaitigen Gitarre (keine tiefe E-Saite). Welche Art von Gitarre war das? Normale E-Gitarre oder 5-saitiger Bass?

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Die Charango ist nach dem Bau meistens wie die Gitarre zu den Kastenhalsklängen, kaum zu den Muschelhalsklängen, deren Körper aus einem hohlen Holzklotz zusammengesetzt ist. Grössere Musikinstrumente, auch mit niedrigerer Abstimmung, findet man oft in Gruppen. Charango hat seine Ursprünge in der Silberstadt Potosí im XVI. Jh., als Menschen aus aller Herren Länder in dieser Großstadt zusammen kamen und Musikinstrumente wie Gitarre, Drehorgel, Vihuelas und Drehleier mitgebracht haben.

Das Instituto Nacional de Cultura von Peru hat den Charango am Samstag, den 14. August 2007 zum "kulturellen Vermächtnis Perus" erklärt. Der Charango, seine zehn Streicher (fünf Doppelsaiten) und die Lage der niedrigsten Streicher (Oktave) in der Mittellage ("third pair of strings") (ähnlich der Jarana Jarocha) machen seinen Ursprung in der Barockgitarre deutlich[5].

Virtuosen Spieltechniken der barocken Gitarre, die in der volkstümlichen Musik Europas als Akkorde oder Begleitinstrumente eingesetzt wurden, sind auch im Charangospiel beibehalten. Man unterscheidet prinzipiell zwischen den Charango aus Armadillo (Quechua: Khirkinchu, Quirquincho), ausgehöhlten Holzklötzen und der Gitarren-Analog-Konstruktion. Letztere Bauart findet man oft in Peru (vor allem Ayacucho, aber auch Cuzco und Arequipa), während in Bolivien die aus einem Holzstück geschnitzten und teilweise auf ihrer Gewölbeunterseite mit künstlerisch reliefartigen Gemälden verzierten Changos verbreitet sind.

Gürteltiere werden oft als weniger oder sogar schlechter als Holzinstrumente angesehen. Hier werden die Changos mit Stahlsaiten bespannt und ein unmittelbarer Vergleich der Qualität ist daher nicht erlaubt. Das gängigste Tuning, das Charango Tipo oder eine Moll-7-Stimmung, ist e "e"-a'a'-e "e'-c "c"-g'g' (spanisch: MI LA MI DO SOL) von der ersten und feinsten bis zur fünften und dickste Doppelsaite.

Das macht es für Gitarristen verhältnismäßig schwierig, das Zupfen des Instruments zu erlernen. Bei der dritten (mittleren) Doppelsaite wird in Oktavabstand ein tiefes e (die der zweiten Zeichenkette am nähesten liegende Saite) und ein hoch e (die der vierten Zeichenkette am nähesten liegende Saite) eingestimmt. Der Charango wird verhältnismäßig hoch getragen mit dem klingenden Körper auf der rechten Brustseite, wahlweise auch auf dem rechten Schenkel.

Die Charango hat sich durch die Entstehung eines Folklore-Stils der ganzen Region in der heutigen Zeit weit über ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet hinaus verbreitet, so dass das Musikinstrument heute nicht nur in Bolivien und Peru, sondern auch in Ecuador, im nordöstlichen Argentinien und in Chile eine wichtige Bedeutung in der Folklore-Musik einnimmt. Turino: La Tradtion Urbaine-Mestizo Charango dans le sud du Pérou : Ein Statement der wechselnden Identität.

Bd. 28, Nr. 2, S. 253-270, Thomas Turino: Charango und die "Sirena": Musik, Magie und die Kraft der Liebe. Bd. 4, Nr. 1, Frühjahr-Sommer 1983, S. 81-119. Gitarre und Charango. José Rogério aus Brasilien im Dialog mit dem Argentinier Jaime Torres. Kategorie: Gitarre & Lauten.

Jahrgang 4, Ausgabe 3, 1982, S. 164-167. Hochsprung ? Jaime Torres: Gitarre und Charango. Brasilianischer José Rofério im Dialog mit dem Argentinier Jaime Torres. Kategorie: Gitarre & Lauten. Jahrgang 4, Ausgabe 3, 1982, S. 165. Hochsprung ? Jaime Torres: Gitarre und Charango. 1982, S. 165. highspringen ? James Tyler : Ein Führer zum Spielen der Barockgitarre.

Die Indiana University Press, Bloomington, Indianapolis 2011, ISBN 978-0-253-22289-3, S. 25. Jaime Torres: Gitarre und Charango. 1982, S. 166. Jaime Torres: Gitarre und Charango. 1982, S. 166.

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