Blockflötistin

Im Jahre 1981 gründet er das Sinfonieorchester des achtzehnten Jh., dessen Musiker alle Originalinstrumente oder zeitgenössische Reproduktionen verwenden und dem Wunsch nach einem höchstmöglichen Grad an Authentizität der Werke nachkommen. Einen entscheidenden Beitrag zur Rennaissance der Flöte im zwanzigsten Jh. leistete Frans Brunggen. Als Blockflötist und Mitglied von Ensembles wie dem auf frühe und zeitgenössische Werke spezialisiertem Quadro Hotteterre, dem Sour Cream und dem Maarten Alteena Ensembles hat sich Walter van Hauwe einen exzellenten Ruf erworben.

Ab 1972 hat er eine Professur für Blockflöten am Sweelinck-Konservatorium in Amsterdam inne. Diese pädagogische Aktivität führte zu dem von der Firma H. Schmidt herausgegebenen mehrbändigen Lehrbuch "Moderne Blockflötentechnik", das sich in erster Linie an Lehrer und Schüler richtet und inzwischen zu einem Standard in der Blockflötentechnologie geworden ist. Bei Günther Höller und Franz-Josef Maier in Köln studiert hat.

In den Jahren 1973 bis 1981 war sie Blockflötistin im Ensemblesmusik Antiqua Köln, von 1984 bis 2002 war sie Mitglied im Marais-Consort. Sie ist seit 1985 Professorin für Flöte an der Volkshochschule der Bildenden Kunst und war von 2003 bis 2008 Vizerektorin der Uni Essen und Vorsitzende der ERTA Deutschland.

Umfassende Konzerttätigkeiten und eine Vielzahl von Rundfunkeinspielungen belegen ihre vielseitige Tätigkeit als Blockflötistin. HansJürgen Hans-Jürgen Häufeisen hat von 1972 bis 1977 Flöte, Pädagogik und Musikkomposition an der Folkwang-Musikhochschule Essen studiert. Im Jahr 1981 schloss er sein Studium an der Musikhochschule Karlsruhe bei Gerhard Braun ab. Er ist seit 1991 als freier Blockflötist, Kompositionist, Arrangierer, Produzent und Choreograph beschäftigt.

Der als einer der virtuosesten Blockflötenspieler Europas geltende Künstler wohnt heute in Zürich. Nicht nur, dass er seine eigene Komposition macht, auch die Musikinstrumente sind speziell für ihn angefertigt, da sie zum Beispiel eine besonders große Lautstärke haben. Daniel Koschitzki hat von 1999 bis 2007 bei Karel van Steenhoven Flöte und bei Michael Uhde und Markus Stange Piano an der Stmk.

Soloausbildung auf der Flöte, verlagerte er seinen Pianistenfokus auf die Kammermusik. Bei der Moeck/SRP Solo Recorder Playing Competition in London 2001 schaffte er den Sprung als Soli. Daniel Koschitzki ist besonders an der weiteren Entwicklung der Flöte und ihres Instrumentariums interessiert.

Aus diesem Grund kooperiert er intensiv mit diversen Blockflötenherstellern und Verlagen und hat bereits viele Artikel in der Presse veröffentlicht. Mit Hans-Martin Linde zählt er zu den wichtigsten Blockflötisten des zwanzigsten Jahrtausends. In der Folgezeit als Flötist und Chordirektor beschäftigte sich Linde intensiv mit dem Flötenspiel und der Barockquerflöte. Das kompositorische Werk für Flöte hat heute einen festen Platz im Programm des zwanzigsten Jahrtausends.

Hans-Martin Linde ist auch Verfasser mehrerer schulischer Werke für Flöte und von Texten zur Performance-Praxis. Mathias H. E. Matthias hat an den Musikuniversitäten Freiburg und Utrecht Blockflöten studiert und zählt aufgrund seiner virtuosen und vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten zu den renommiertesten Blockflötenspielern seiner Zeit. Der Dozent für Flöte, Kammerorchester und improvisierte Musik an der McGill University in Montreal ist nicht nur als internationaler Pädagoge begehrt.

Darüber hinaus hat er eine Vielzahl von Blockflötenkompositionen geschrieben, die bei namhaften Verlegern erschienen sind und auf der ganzen Welt aufgeführt werden. Geboren in Aachen, studiert sie in Köln, Amsterdam und Mailand die Flöten. Seither tritt sie regelmässig bei bedeutenden Festspielen und Konzertserien in Europa, Amerika und Asien als Konzertsolistin mit dem von ihr 2002 ins Leben gerufenen "Ensemble 1700" sowie mit namhaften Barockensembles und Klangkörpern wie der Sonatori de la Gioiosa Marca, Musica antiqua Köln, der Academy für Alte Musik Berlin, London Baroque, der Academy of Ancient Music und Zefiro auf.

Die Preisträgerin des Echo Klassik hat sich neben ihrer Beschäftigung mit der Kunst des XVII. und XVIII. Jahrhundert auch immer wieder der aktuellen Kunst gewidmet. Sie ist seit 2004 Professorin an der Hochschule Mozarteum Salzburg, wo sie das Lehrstuhl für Neue Medien leitete. Michala Petri fing im Alter von drei Jahren an, Blockflöte zu spielen.

Mit elf Jahren debütierte sie als Solistin und studiert ab 1970 bei Ferdinand Konrad Flöte an der hannoverschen Konservatoriumsmusikhochschule. Mehr als 100 Werke wurden speziell für Michala Petri komponiert, darunter von Komponisten wie Malcolm Arnold, Vagn Holmboe, Per Nørgaard, Daniel Börtz oder Gordon Jacob. Geboren in Krefeld, absolvierte sie ihre Musikausbildung an der Staatshochschule für Musik und Theater in Köln und an der dort ansässigen Fachhochschule.

Ihr Studium absolvierte sie unter anderem mit der Konzertprüfung für Flöte und einer Kammermusikprüfung für frühe Flöte. Solistisch trat sie unter anderem mit dem Kölnischen Kammerorchester, dem Gürzenichorchester Köln, den Sinfonikern Bochum, dem Trierer Stadtorchester und dem Kurpfälzer Kammerorchester Mannheim auf. Der vielfach preisgekrönten und vielfach mit CDs ausgezeichneten Interpretin ist es gelungen, nicht nur ihr barockes Repertoire zu pflegen, sondern sich auch mit Weltpremieren zeitgenössischer Werke einen Namen zu machen.

An der Hochschule für Musik Köln hat Michael Schneider die Studienfächer Flöte, Querflöte und Cello studiert und seine Kenntnis des Blockflötenspiels bei Walter van Hauwe in Amsterdam vertieft. 1979 gründet Schneider die "Camerata Köln", mit der er bereits über 50 CD-Einspielungen mit Kompositionen von Victoria R. F. Vivaldi, Telemann, Sammartini und Joseph Haudn aufgenommen hat. Geboren in Nordhorn, wurde er 1980 zum ordentlichen Ordinarius für Flöte an der Hochschule der Künste in Berlin berufen.

Nach drei Jahren later he moved to the college of music and performing arts in Frankfurt am Main. Der Blockflötist Maurice Steger ist einer der begehrtesten Blockflötenspieler seiner Zeit. So ist er ein gern gesehener Gast führender historischer Originalklang-Ensembles wie der Academy für alte und neue Klänge in Berlin, The English Concert, Musica antiqua Köln, Europa Galante oder I Barocchisti.

Nebst seinem Repertoirefokus auf barocke Kompositionen beschäftigt sich der in Winterthur geborene Musiker stark mit der zeitgenössischen Kunst und hat bereits mehrere Uraufführungen erlebt. Sein Blockflötenstudium absolvierte er bei Markus Zahnhausen in München und bei Prof. Michael Schneider in Frankfurt. Zu seinen Repertoires gehören Neue und Frühe Noten, wo er als Fachmann die gesamte Original-Literatur des Barock für Flöte erlernt.

Im Jahr 2008 erhielt der Münchner ein Forschungsstipendium der Landeshauptstadt München für Neue Medien. Ab 2010 hat er eine Lehrtätigkeit an der Münchner Musikhochschule inne. Marion verteufelt am Amsterdamer und am Königlichen Conservatorium in Den Haag, wo sie von Frans Brunggen Blockflöte unterrichtete.

Zahlreiche nationale und internationale Wettbewerbe, darunter der Internationale Blockflöten-Wettbewerb in Brugge und der Erwin Bodky-Wettbewerb für Neue Musik. Mit namhaften Musikern wie Gustav Leonhardt, Wieland Kuijken, Bob van Asperen und der Academy für alte Kunst, Musica antiqua Köln und dem Orchestra of the Age of Enlightenment hat sie bereits Konzerte gegeben.

Sie ist Dozentin am Conservatorium in Utrecht und gibt weltweit Meisterklassen für Blockflöten. Heute ist Markus Zahnhausen einer der renommiertesten Blockflötenspieler und Kompositionen Europas. Seine Blockflötenausbildung absolvierte er am Richard Strauss Musikkonservatorium in München bei Hermann Elsner. Viele konzertante Auftritte, Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen im Alt- und Neuen Musikbereich brachten ihn in den "Moskauer Herbst", den "Petersberger Frühling", nach Island, Tatarstan und in den Ural.

Das kompositorische Schaffen Zahnhausens beinhaltet orchestrale Werke, ein Orchester, Chor- und Kammerwerke sowie Blockflötenkompositionen. Er ist auch Redakteur der Schriftenreihe "Neue Blockflötenbibliothek" im Möseler Verlag. Derzeit hat er eine Gastdozentur an der Grazer Musikhochschule inne. Er ist seit 2002 Gastdozent an der Münchner Musikhochschule.