E Gitarre Verstaerker
E-Gitarren VerstärkerDie stärksten und gefragtesten Amps haben wir immer auf Vorrat, darunter berühmte Amps wie Vox Valvetronix, Roland Cube und Laney Nexus. Sie sind wartungsärmer, haben weniger Komponenten und damit weniger Störquellen. Röhrenendstufen sind bekannt für ihren besonders weichen, kräftigen und kräftigen Sound. Mit einem Röhren-Amp können Sie große, naturgetreue Verzerrungen erzeugen.
Auch der Klang ist von Röhrenverstärkern zu Röhrenverstärkern sehr unterschiedlich.
Gitarren-Verstärker: News, Testberichte und mehr
Technik-Talk: Wie arbeitet ein Gitarren-Verstärker? Bei den Gitarrenverstärkern handelt es sich nach wie vor hauptsächlich um Röhrenverstärker. Die eingesetzten Rohre sind, wie der Titel schon sagt, ein wichtiger Bestandteil des Klangs. Vor allem klanglich gibt es gute Argumente, warum der Gitarrist trotz der sehr leistungsstarken und flexiblen Halbleitertechnologie oder der neuen Modellierungstechnologie Röhrenverstärker bevorzugt.
Das dreipolige Rohr ist so etwas wie der "Prototyp" der Röhre: Es setzt sich aus Katode, Regelgitter und Ader zusammen (wir vergessen die Erwärmung aus Gründen der Übersichtlichkeit) und wird "Triode" getauft. Der erreichbare Gewinn der 4-poligen Elektrode konnte durch ein zusätzliches Raster zwischen Regelgitter und Sonde deutlich erhöht werden.
Durch geeignete Verdrahtung wurde dieses Netz formschlüssig aufgeladen, wobei es die Negativelektronen von der Katode "ansaugt". Aufgrund der hohen Verstärkerleistung werden heute fast ausschließlich in Leistungsverstärkern eingesetzt. Einige Verstärker ermöglichen auch die Umschaltung zwischen Pentode- und Dreifachbetrieb. Die Erfindung des Transistors begann in den 1940er Jahren.
Als aktive, verstärkende Komponente funktioniert sie im Prinzip ähnlich wie eine Rohrleitung, nur dass die physischen Prozesse in Halbleiterfeststoffen (z.B. in Germanium, Silizium) ablaufen. Durch den Verzicht auf Kathodenbeheizung und Vakuumteil ist dieser Verstärkerbaustein deutlich kleiner und stromsparender als eine Diode. In den 1960er Jahren ersetzte der Transformator die Röhren fast vollständig.
Erst in Gitarrenverstärkern und seit kurzem auch wieder bei HiFi-Fans (sowie bei einigen militärischen Anwendungen) kommt der Tube eine besondere Bedeutung zu. Da praktisch kein elektrischer Energiefluss vom Rohrgitter erfolgt und nur eine einzige Regelspannung erforderlich ist, kann eine Rohrleitung nahezu stromlos gesteuert werden. Dies ist besonders bei der Signalverstärkung der kleinen Ausgänge der Gitarren-Tonabnehmer von großem Nutzen, da diese nahezu keinen elektrischen Widerstand und nur eine geringe Ausgangsspannung aussenden.
Bald wurden jedoch Spezialtransistoren programmiert, die, vergleichbar mit der Tube, eine nahezu stromlose Ansteuerung ermöglichen. Die mehrschenkligen " Cockchafer " in heutigen Endstufen sind ebenfalls transistorisch, aber nicht einzeln. Eine moderne Endstufe mit 12-Band-Klangregelung, dynamischem Kompressor, Effekt-Loop-In-Pfaden usw. in der reinen Röhrentechnologie wäre ein inakzeptabel großer, bleihaltiger und stromintensiver Wärmeschrank, und aufwendige digitale Effektgeräte in Röhrentechnologie hätten in kürzester Zeit Platz oder sogar Raum!
Die Bedeutung von Halbleitern ist nicht zu erschüttern, auch wenn manche Musikanten auf die angenehme Reproduktion eines Röhrenverstärkers schimpfen. Ein verhältnismäßig einfacher Verstärkerkreis mit drei oder vier Tonreglern ist in der bisherigen Technologie leicht zu realisieren, aber wenn es mal etwas kompliziert wird, führt kein Weg an einem Transistor oder IC vorbei.
Der POD von Line 6 hat nicht nur ein außerordentliches Aussehen, das einer übergroßen Red Bean ähnelt, sondern auch alles, was man für verschiedene Gitarrensounds in hervorragender Klangqualität benötigt: Amp & Speaker Simulation, Zusatzeffekte wie Chorus, Tremolo, Floanger, Delay usw. und einen Echo-Effekt.
In Combo-Verstärkern und Topteilen, sowohl für Gitarre als auch für Kontrabass, kommt die heutige sogenannte Modeling-Technik zum Einsatz. Deshalb werden solche Endstufen oft als "Modeling Amps" bezeichnet. Die aktiven Klangregler bieten für jeden Bereich eine eigene Verstärkungsstufe, so dass jeder Bereich ohne wesentliche wechselseitige Einflüsse beliebig betont oder gedämpft werden kann.
Bei Reinröhrenverstärkern ist dieser aktive Klangregelungsaufwand recht gering (z.B. im Reußenzehn-Bassvorverstärker), meistens werden passivere Klangregler eingesetzt, die nur die Dämpfung der jeweiligen Frequenzbänder zulassen. Dies erspart die getrennten Endstufen, die für die Anhebung der Lautstärke in Einzelbereichen unverzichtbar wären und in der Röhrentechnologie sehr aufwändig und aufwendig werden.
Die durch die passive Klangregelung (aus technischer Sicht unumgänglich) verursachte Pegelabsenkung wird durch nur eine einzige Stufe kompensiert. Dennoch wissen vor allem Gitarristen die sanftere Arbeitsweise der Passiv-Tonregler zu würdigen, während Bassverstärker nahezu ausschliesslich über aktive Tonreglerstufen verfügen. Bei einfachen Verstärkern gibt es nur zwei Tonregler für Bass und Diskant, bei anspruchsvolleren Modellen 12 oder mehr EQ-Regler.
Oftmals hat ein solcher Verstärker auch einen kleinen Grundtonregler mit Drehreglern für Bass und Diskant sowie einen Multiband-Equalizer (kurz EQ), der wie oben erwähnt getrennt eingeschaltet werden kann. Das Lesen der ausgewählten Einstellungen ist jedoch recht langwierig, und wegen der schlechten Überblickslage ist es schwieriger, eine bestimmte Einstellungen wiederzufinden. Gitarren-Verstärker, bei denen man 200 vollständige Klänge mit Equalizereinstellungen, Effektkomponenten und Kanalauswahl programmieren und mit einem Fußtaster in blitzschneller Geschwindigkeit aufrufen kann, wären in der Vergangenheit nicht denkbar gewesen.
Für die tieferen und hohen Frequenzen werden separate Endverstärker und Boxen verwendet, so dass man von einer aktiver Zwei-Wege-Verstärkung sprechen kann. Dem Vorverstärker und der Klangregelung schließt sich eine elektrische Weiche an, die das Klangsignal in die entsprechenden Bässe und Mitten/Höhen aufteilt. Dies erfordert natürlich eine exakte Anpassung der Lautstärke und der Bauteile (Endstufen, Lautsprecher), um einen wirklich ausgewogenen Klang zu gewährleisten.
Viele Transistorverstärker, aber nicht alle Rohrverstärker, verfügen über passende Loop-In-Pfade, auf denen die externen Signale an einer geeigneten Position in den Signalpfad des Endverstärkers geschaltet (looped) werden können. Die Send-Ausgabe ist mit dem Effektgeräte-Eingang verknüpft, der Effekt-Ausgang wird in den Returneingang des Verstärker zurückgespeist. Bei seriellem Looping wird der Signalpfad innerhalb des Endverstärkers (in der Regel hinter der Klangregelung und vor dem Master-Lautstärkeregler) getrennt und die Effekt-Einheit hier eingesetzt.
Dabei wird der Effektanteil eines Reglers im Guitarrenverstärker dosiert, und nur der vom Effect zu bearbeitende Signalteil wird wirklich zum Effectgerät durchgereicht. Das saubere Signal, das vom Einfluss des Effekts unberührt bleiben soll, bleibt im Endverstärker und wird später mit dem zurückgegebenen Effektsound gemischt. Bass- und Guitarrenverstärker verfügen mitunter über sehr komplexe Schaltkreise, bei denen die Eingangsstufen dupliziert werden, einmal in Röhren- und einmal in Transistortechnologie.
Die Ursache für diesen Arbeitsaufwand ist das unterschiedliche Sendeverhalten von Röhren und Transistoren, das insbesondere im Überlastbereich sehr unterschiedlich ist. Die Verzerrungen in der Tube sind aber nicht nur besser dosiert, sondern wirken auch musikalisch und angenehm. Obwohl die Transistorverstärkerhersteller schon frühzeitig mehr oder weniger starke Schaltkreise entwickelten, um das häßliche Schneiden des Transistors bei übersteuerter Ansteuerung zu vermeiden, bieten einige Verstärker von Transistoren einen singenden Overdrive-Sound wie ein guter Röhrenverstärker.
Trotzdem ziehen viele Musikanten die bewährte Qualität eines Rohrverstärkers vor, wenn es um die Verzerrung von Klängen geht, während der klare, genaue und verzerrungsfreie Betrieb ohne Übersteuern mehr als die große Kraft von Transistorschaltkreisen geschätzt wird. Tube vs. Tube vs. Transistor vs. Modeling - welcher ist der beste Verstärker? Transistorverstärkerhersteller haben sehr frühzeitig überzeugende Schaltkreise aufgebaut, und einige Verstärker erzeugen Overdrive-Sounds wie ein guter Röhrenverstärker.
Ob man eine Röhre oder ein Transistorbauteil vorzieht, ist heute vielmehr eine Sache der Klangwahrnehmung und der Anforderungen an die Ausrüstung eines Endverstärkers. Allerdings versuchen viele Gerätehersteller, die Vorzüge der Rohre und Halbleiter in einem einzigen Bauteil zu vereinen. Heute ist es vielmehr die Devise, dass auch in ultramodernen, frei konfigurierbaren Instrumentenvorverstärkern zumindest eine Vorverstärkerröhre ihren Zweck erfüllt.
Mehrere zeitgemäße Bassverstärker mit umfangreichem EQ-Equipment in Transistortechnologie haben auch eine kleine Doppel-Triode in der Vorverstärkerschaltung. Wurde in den Anfängen der Röhrentechnik im Verstärkerkonstruktion (Hybridverstärker) eine Röhrenendstufe mit einer transistorisierten Vorverstärkerelektronik kombiniert, so war es heute umgekehrt und der Vorverstärker mit Röhre ausgestattet, aber die schwerere und teurere Ausgangsstufe wurde in kostengünstigerer Transistortechnologie ausgeführt.
In der Vergangenheit gab es einen Mangel an leistungsfähigen und verlässlichen Leistungsverstärkerschaltungen mit Vorverstärkern. Die immer teureren Leuchtstoffröhren und die Mehrkosten für den Ausgangstransformator sind heute jedoch ein Grund für einen Transistor-Endverstärker. Aber nicht nur groß und schwer wie Blei sind diese Dinosaurier; wegen der regelmäßigen Rohrkosten (Rohre sind Verschleissteile und dauern nicht ewig) sind sie gegenüber den fast wartungsfreieren Transistor-Aggregaten, die viel billiger zu kaufen sind, vergleichsweise unrentabel.
Elektrogitarristen sind besser dran, weil sie mit Verstärkungsleistungen zwischen 20 und 100 W einen tollen Wheelau erzeugen können, und in dieser Klasse spielt der besondere Preis und Gewichtsnachteil eines Rohrverstärkers noch keine große Rolle. 2. Im Bassbereich ist es jedoch empfehlenswert, den Röhrensound aus dem Vorverstärker zu kitzeln, während eine leistungsstarke Endstufe in Transistortechnologie zweifellos die sinnvollere ist.
Manch einer sagt, daß Musikanten die Realität nicht allzu ernst nehmen. Wenn Sie fragen, hören Sie die drei gängigsten Lügen: Erstens: Ich kann mich selbst nicht hören! Endlich mal drei. Ich habe den Regler schon runtergedreht! Vor nicht allzu langer Zeit, vor etwa 80 Jahren, gab es keine elektrischen Verstärkungen und jeder der Gitarristen hätte mit völligem Unverständnis auf diese drei Aussagen geantwortet, die heute oft zu hören scheinen: "Warum, ich kann mich selbst nicht hören?
Normalerweise kann eh niemand Gitarre hören. "Das ist richtig, Gitarrenspieler waren Begleiter, Vertragsarbeiter. "Das Zeitalter der Verstärker für Gitarre beginnt erst in den 1930er Jahren. Durch die Weiterentwicklung der Röhre war es möglich geworden, Schallereignisse wie z. B. Sprach- oder Musiksignale über Lautsprechern nach der Umsetzung in Klangwellen akustisch zu untermalen.
Den Herstellern solcher Rohre waren die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten ihrer Erzeugnisse bekannt. Auch für einen Laie, der nur die Hälfte seines Könnens hatte, war es möglich, nachträglich einen simplen Endverstärker zu errichten. Damals war jedoch noch nicht von besonderen Verstärkern die Rede. Für die Gitarre gab es keine spezielle Lösung. Sie waren Alleskönner, die Rundfunk- oder Schallplattenspieler hören sollten, aber sie arbeiteten nicht viel anders als die hochkultivierten Stücke, die heute von Musikern auf die Bühnen gebracht wurden.
Schon lange bevor er den heute wohlbekannten Bühnennamen Les Paul annahm, war er auf den Strassen seiner Stadt Waukesha ein berühmter Musiker, Bassist, Gitarrist und Harmonikaspieler. Er hatte Daddys Batterie entfernt, um den Verstärker zu betreiben. Der 13-Jährige steht also in Waukesha, Massachusetts, singt und spielt Gitarre.
Wir können annehmen, dass seine Gesangsstimme aus dem Hörer schrecklich klang, aber sie wurde elektronisch verstärk. Er nahm ein zweites Funkgerät, um seiner Gitarre ähnliche Geräusche zu entlocken, schraubte die Pickup-Nadel eines Schallplattenspielers in die Zimmerdecke, verdrahtete beide zusammen und bemühte sich um eine Verstärkerleistung, die mit der seines Gesangs mithalten konnte.
Das Problem einer sinnvollen Gitarrenverstärkung hat ihn sein ganzes bisheriges Berufsleben nicht vergessen. Später, der Schlichtheit halber, wurde er bereits Les Paul genannt und war einer der bekanntesten Musikanten Amerikas, er kümmerte sich immer um die E-Gitarre. Allerdings hätten seine Entwicklungen auf dem Gerät wohl nie gelingen können, wenn die Endstufen nicht gleichzeitig von ebenso einfallsreichen Altersgenossen stetig weiterentwickelt worden wären.
Erst nach vielen Jahren entstehen unabhängige Unternehmen, die sich ausschließlich auf den Gitarrenverstärkerbau spezialisiert haben. Eine erste E-Gitarre, die 1932 von der Firma J. H. Rickenbacker hergestellt wurde, musste mit einem Endverstärker ausgestattet werden, da die Kundschaft eine passende Gitarre kaufen sollte. Im Jahre 1933 kostet ein solches Paket $ 175, das aus einer hawaiianischen Gitarre aus Alu und einem kleinen Kofferverstärker mit 10?- Lautsprechern besteht.
Stolz, denn für die selbe Menge konnte man Martins Topmodell der Akustikgitarren, ein OM-45 oder ein ebenso elegantes Broadway von Épiphone erstehen. Basierend auf der L-50, einer Akustikgitarre der 1930er Jahre, hat Gibson 1937 die ES-150 entwickelt, die inklusive des Verstärkers und des Kabels (daher die Typenbezeichnung) 150 Dollar gekostet hat.
Weil Gibson kein Know-how und keine Produktionskapazität hatte, wurden die Endstufen in Chicago von Lyon & Healy gebaut. Sechs Leuchtstoffröhren, die für 15 W geeignet waren, und ein 10 x 17 mm großer Sprecher, der selbstbewußt als " High Fidelity Ultrasonic Reproducer " beworben wurde. Er hatte dann drei Buchsen, einen Umschalter und zwei Bedienelemente vor sich, aber auch den Rest des Innenraums mit Trafo, Röhre und Lautsprechern.
Weh dem, der es im Dunklen verpasst hat, der neben den Stars auch noch eine andere Bezeichnung für E-Gitarre sah. Die Endstufen wurden bis in die 1960er Jahre hinein nahezu ausschliesslich mit dieser Steuerungsanordnung aufgebaut. Die Gitarrenspieler mussten auf einem Sitz Platz nehmen (wir wollen hier nicht über die Rock'n' Roller der 50er Jahre sprechen), und der noch kleine und feine Endverstärker stellte sich vor sie am Rande der Bühne.
Zudem hatten die Instrumente beinahe immer einen Mikrofon-Eingang (wenn man etwas Glueck hatte, auch separat einstellbar), und so hatte der Guitarrist in der Regel auch den Saenger unter Kontrolle. In den ersten 35 bis 40 Jahren wurden natürlich nur so genannte Gehäuseverstärker mit integriertem Verstärker aufgebaut, teilweise auch zwei, später vier oder mehr.
Bis sich jemand auf den Bau von Endstufen spezialisierte, war es nur eine Frage der Zeit. Ab und zu brachte ihm der Kunde nicht nur Radio und Plattenspieler, sondern auch deren Gitarre und Endstufen zur Wiederinstandsetzung. Obwohl sie auch hawaiianische E-Gitarren herstellten, konzentrierten sie sich auf neue Endstufen. Die Erfindung des Transistors erfolgte kurz nach dem Kriege, aber es dauerte noch einige Jahre, bis es kostengünstig war, Geräteverstärker zu günstigen Konditionen aufzulegen.
Großmutters Röhrenradio verschwindet auf dem Dachboden, bis sein Großvater seinen ersten preiswerten Endverstärker für seine neue E-Gitarre benötigt. Natürlich haben die großen US-Musikfirmen die Transistor-Modelle gleich in ihr Verstärkersortiment aufgenommen. So lange er in seiner Kompanie etwas zu erzählen hatte, bis etwa 1966, ließ er in den Verstärkern Rohre einbauen, ganz gleich, was der damalige Geist diktierte oder die Konkurrenten versuchten.
Ungeachtet der Technik werben alle Gerätehersteller für ein besonderes Gütemerkmal ihrer Verstärker: Sie sollen völlig unverzerrt sein. Wahrscheinlich wurde hier etwas optimistischer ausgedrückt, auch der Zwilling fing an, sich ab einem gewissem Volumen zu verziehen. Ein technisches Manko der Rohre ist, dass sie nach einer Last keinen "sauberen" Sound mehr erzeugen.
Deshalb bauten wir immer grössere Endstufen, so dass den Musikern mehr Lautstärke zur Verfuegung stand, ohne dass sie ihr Geraet an die kritischen Grenzen treiben mussten. Und was hätte Leo H. E. gesagt, wenn er gelernt hätte, dass die Guitarristen später seine Endstufen gekauft hätten, gerade weil sie so wunderschön verzerrt waren?
Damals war Verzerrungen noch nicht erwünscht, und da man die Röhre nicht aus dieser schlechten Gewohnheit herausholen konnte, kam der Tranistor gerade noch rechtzeitig. Leider entstand zur selben Zeit ein Musikstil, der die Verzerrungen des Verstärkers nicht störte. Vielmehr hat das Gitarrenspiel mit diesem Spezialeffekt richtig Spass gemacht.
Interessant ist, dass es die englischen Künstler waren, die die Verzerrungen zuerst nutzten und sie zum Wahrzeichen ihrer Werke wurden. Einer der ersten bedeutenden Verstärker-Hersteller in England war die Vox. Doch noch bevor die vier aus Liverpool versuchten, die Wünsche der Musikanten zu erfüllen. Gegen Ende der 1950er Jahre hieß eine ihrer aktuellen Marken AC 15 - ein kleiner Gitarren-Verstärker mit Lautsprechern.
Doch schon bald war es zu eng für die Guitarristen der Schatten, denn sie spielten immer öfter in großen Sälen. Es wurde reagiert, die Leistungsfähigkeit des Wechselstromes 15 erhöht, das Kabinett erweitert und ein zweiter Lautstärkeregler installiert. Der Name war nur logisch: Wechselstrom 30 Dieser Vox Wechselstrom 30 wurde einer der Klassiker der Rockmusik, z.B. Brian May von Queen formte damit seinen Gitarrensound.
Der zweite, später noch bedeutendere Ort für die englischen Amp-Enthusiasten war Jim Marshall's Shop. Ursprünglich war er Drummer, aber zusammen mit einem Angestellten fing er an, Amps zu konstruieren. Die Rock-Musik hätte sich ohne ihn und seine Erzeugnisse etwas anders entwickeln können. Aber die Endstufen konnten nicht groß und leistungsstark genug sein.
Ehrlich gesagt, was wäre aus Hendrix geworden ohne diesen Vorverstärker? Obwohl der Röhrentransistor die Röhren in allen anderen Bereichen der Unterhaltungselektronik ersetzt hat, hatte er nie eine permanente Gelegenheit bei Musikern. Es gab in den 80er Jahren eine Zeit, in der der Übergang zum neuen System noch an Akzeptanz zu gewinnen drohte.
In großen Mengen wurden Endstufen aus dem Fernen Osten abgesetzt. Die Herstellung war deutlich günstiger, da ein solcher Transceiver nur einen Bruchteil des Röhrenpreises ausmacht. Der Gitarrist wusste es besser. Der warme, harmonische Sound einer Endstufenröhre wurde dem kühlen, unbelebten Transistorsound vorgezogen. Ende der 80er Jahre begann eine Wiederbelebung der Technik und kleine Unternehmen, die sich auf besonders edel und behutsam konstruierte Endstufen spezialisieren.
Röhren-Amps und Gitarren-Pickups fügen sich ineinander. Etwas früher der Endverstärker, dann der heute noch gebräuchliche magnetische Aufnehmer. George Beauchamp, der um 1932 bei der Firma Renault den ersten funktionsfähigen Pick-up entwickelt hatte, baute ihn natürlich so, dass er mit den damals verfügbaren Endstufen das beste Resultat erbringt. Sogar der moderne Gitarren-Tonabnehmer bietet dem Endverstärker noch einen recht engen Frequenzbereich.
Genug, um den Gitarrensound zu kreieren, den wir anstreben. Die E-Gitarre ist kein Stereo und benötigt keinen solchen Amp. So lange es noch Röhre zu erwerben gibt, wird es Endstufen gibt, die nach den bewährten Grundsätzen arbeiten und einen Sound produzieren, der die musikalische Entwicklung der vergangenen 50 Jahre prägt.
Von Mitarbeitern in Musikläden oder kuriosen Musikanten aus England, die den Ausdruck "E-Gitarre" offensichtlich mißverstanden haben. Das Gitarrenkabel hatten sie dann in die Wandsteckdose eingesteckt. Spaetestens zu diesem Zeitpunkt war allen Teilnehmern klar, dass es ohne Verstaerker nicht funktionieren wuerde.
Es gibt eine ganze Menge zu berücksichtigen, wenn Sie einen Verstärker kaufen. Welche Verstärker sind für den Heimgebrauch geeignet? Die Investition in einen teueren Verstärker zahlt sich aus, stellt Darrell Braun fest: Die Fragen nach dem besten Verstärker können nur auf subjektive Weise beantwortet werden - aber Thomann gibt im Film einen Überblick über die Bestseller des Jahres 2017: Jeden Monat werden auch die neusten Verstärker im Bereich Gitarre & Bass getestet!