Es Klarinette

Es-Klarinette

Die Klarinette ist in der Regel die B-Klarinette. Historie">Edit">Edit | | | Quellcode bearbeiten]> Es-Klarinette, kaum auch Piccolo-Klarinette, zählt zur Hochklarinettenfamilie und hat eine Gesamtlänge von ca. 49 cm. Sie ist die größte der gängigen Clarinetten. In der orchestralen Literatur wird neben der Es-Klarinette teilweise auch die nur eine halbe Note tiefer liegende D-Klarinette eingesetzt.

Urspruenglich gab es eine ganze Serie von Hochklarinettenstimmungen:

Doch die Sopran- oder Piccoloklarinette in A-Dur ist auch in der militärischen Musik, aus der sie kommt, kaum noch zu finden, die hohe G-Klarinette ist nahezu ausschliesslich in der Schrammel-Musik zu finden und die Hochklarinetten in FR und EN werden nicht mehr erbaut. Wie bei der Kombination von B- und A-Klarinette, gibt es für die Es- Klarinette eine Klarinette in D als Varianteninstrument zur Umgehung vieler Zeichen, was in Symphonieorchestern kaum mehr zu finden ist.

Bei der Klarinette Es wird in der Regel eine für die Klarinette D eingesprochen. Aber wenn wir von der "kleinen Klarinette" sprechen, können beide Stimmen verstanden werden. Im Symphonieorchester wird der penetrante Klang der Es- Klarinette in den oberen Lagen genutzt, um die Piccolo-Flöte und die Hochflöte zu unterstützen, wodurch das Tutti-Orchester brillianter klingt.

Sie wird auch eingesetzt, wenn besonders große Klarinettenstimmen benötigt werden (im Mittel -Hochtonbereich), die mit einer herkömmlichen B-Klarinette entweder schwierig zu intonieren wären oder gar nicht mehr spielbar sind. Ein guter Musiker kann die Schrillheit und Härte seines Klanges mildern, so dass ein homogener Akkordklang zusammen mit den anderen Clarinetten möglich ist.

Als schwierig einzuschätzen ist die Es-Klarinette, besonders die Betonung ist schwierig. Die Es- oder D-Klarinette, wie Richard Strauss in seiner Instrumentationstheorie[2] beschreibt, kann durch nichts ersetzt werden. Auch fünf oder sechs böhmische Metallflöten haben nicht die durchdringende Kraft einer Es- Klarinette. In der Trompete beklagt er sich über Stimmungsprobleme, weil sich Es und B-Trompeten aufgrund der unterschiedlichen Stimmungsmöglichkeiten der Terz nicht gut vermischen, aber er spricht in diesem Kontext nie von den Hochklarinetten.

Jahrhunderts hatten viele Militärkapelle noch kegelförmige Flöten aus Holz, die sehr fein klangen und ein Gegenstück in den Clarinetten brauchten. Außerdem umfasste das Programm vor allem Arrangements, bei denen die Hochklarinetten in der Regel den Teil der Geigen einnahmen. Höchstspringen ? Hektor Berlioz, Richard Strauss: Instrumentation Lehr, Teil I, Leipzig: Peters 1955, p. 220. - Höchstspringen Hektor Berlioz, Richard Strauss: Instrumentationlehre, Teil I, Leipzig: Peters 1955, p. 221. ý Höchstspringen Heinrich Saro: Instrumentationlehre für Militair-Musik, Berlin 1883.

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