Flöte

Pfiff

Der Deutsche Flötenverein heißt Sie herzlich willkommen. Die Bayerische Polizei sucht ein hauptamtliches Solo-Piccolo mit Engagement für die Große Flöte. Das Flötenstudium an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig hat eine lange Tradition. Wir haben auch chromatische Flöten, Intervallflöten und eine D-Welle im Programm. Als er anfängt zu spielen, klingt es nur ein wenig wie eine klassische Flöte.

mw-headline" id="Klassifikation">Klassifikation[Quellcode editieren=>span

Die Flöte wird in diesem Beitrag als Instrument betrachtet; für andere gleichnamige Begriffe s. Flöte (Begriffserklärung). Die Flöte, Mittelhochdeutsche Flöte, Vloit, Flöte (aus dem alten französischen Flatuar und Flatare: "repeated blowing", "continuous blowing", Frequenz aus Flare: "blowing") ist ein Ablenk-Aerophon, bei dem ein Luftstrahl über eine Ecke (Kante) geleitet wird, an der er zu schwingen beginnt (siehe dazu die Beiträge Holzbläserinstrument und Rohr).

Im System Hornbostel-Sachs werden deshalb Querflöten als Schneidinstrumente verwendet. In der Alltagssprache steht "Flöte" in der Regel für die Traversflöte oder die Flöte. Der Luftkanal mit und ohne Kernfuge leitet den Luftstrom zur Blaskante. Beim Flötenspiel ohne Kernfuge wird der Luftstrom aus den Lefzen und/oder der Feder des Players gebildet.

Daraus resultieren weitere Gliederungen und Benennungen, wie man in die Flöte bläst, wie die Stimmung beeinflußt wird, ob das Unterteil geschlossen ist oder nicht, ob es sich um ein einzelnes Flötenrohr oder um ein Instrument mit mehreren Querflöten und wie diese bespielt werden (direkt blasend oder mit Klappen, wie in der Regel über einen Mechanik oder eine Orgel).

Die Kultur, aus der eine Flöte kommt, ist auch eine Klassifizierung. Der Aufblasrand wird durch die Oberkante des Nutenrohres geformt. Flöte Die Blaskante einer Flöte wird durch die Kante eines Lochs in der Seitenwand des Flötenrohrs geformt. Die Doppelflöte ist eine Flöte mit zwei Spielrohren, die gleichzeitig geblasen werden. Bei der norwegischen Hochtonflöte Seljefløyte handelt es sich um eine seitengeblasene Flöte mit einer Kernlücke.

Ein seltenes, zentral geblasenes Traversflöte ist die Sapava. Älteste Flöte wird erwiesenermaßen aus tierischen Knochen, vor allem von Tieren, und aus Mammut-Elfenbein zubereitet. Nuten aus weniger widerstandsfähigem Werkstoff (z.B. Holz) konnten nicht erkannt werden, sind aber durchaus erdenklich. In der Höhle Geißenklösterle wurden vergleichsweise gut erhaltenen oder rekonstruierbaren Querflöten mit Fingerlöchern aufgedeckt.

Aus Schwanenknochen sind zwei Querflöten der Firma Güßenklösterle in einem einzigen Teil hergestellt[6]. Das dritte ist aus zwei aus Mammut-Elfenbein gefertigten Halbschalen mit wenigstens drei Fingerlöchern, die im Abstand von etwa einem Drittel gestimmt sind (ein Viertel könnte abgebrochen sein) und an den Seiten mit Kerben geschmückt sind. Der immer wieder vermutliche Verdacht der Flöte auf den Homo neanderthalensis steht im Widerspruch zur naturwissenschaftlichen Wirklichkeit, da sie in deutlich aurignacianische Ebenen des heutigen Menschen (Homo sapiens) eingeführt wurde.

Zwei weitere Flötenfragmente kommen aus der Vogel-herdhöhle. Die Flöte 1 wurde aus Knochen von Vögeln gebaut. Die Flöte 2 aus dem Hause Vögelherd ist in drei nicht aneinandergrenzenden Fragmenten aus Mammut-Elfenbein gehalten. Eine dritte Flöte wurde erst vor kurzem im Deckgebirge der Vogel- herdhöhle aufgedeckt. Es handelt sich um ein Bruchstück mit zwei geschnittenen Grifföffnungen und Knochen von Gänsegeiern.

Diese Flöte gehört zum UNESCO-Welterbe "Höhlen und eiszeitliche Kunst auf der Schwabenjura". Die angeblich alte Flöte aus Divje Baba (Slowenien) hat sich durch mikroskopische Untersuchung als zufälliges Produkt eines Tierbisses in einem Fragment des Oberschenkelknochens eines Bären erweist. Die hebräische Jubal, deren Urgroßvater Kain war, wird in der Schrift als der Urahn aller Zither- und Flötisten beschrieben.

Sie datiert aus dem zweiten oder ersten Jh. v. Chr. Dann wurde das Gerät nach Links geführt, nur in einer Abbildung eines Gedichtes aus dem 11. Jh. wurde eine Repräsentation einer Flöte auf der rechten Seite entdeckt[7]. Schon in prähistorischen Kultstätten wurden neben der Trommel auch Querflöten verwendet. Die Flöte hat in der Fachliteratur oft den Geist des Jenseits, des Todes und der Vergänglichkeit: die Grimmschen Geschichten Nr. 28, 91, 96, 116, 126, 181; die Mozartsche Flöte; Andreas Gryphius' Es ist alles vergebens.

Gerhard Albrecht, C.Stephan Holdermann, Tim Kerig, Jutta Lechterbeck, Jordi Serangeli: "Flöten" aus Bärknochen - Die ältesten Noten? Die Flöte: Raymond Meylan. Bündner 2006, Tschur 2007, S. 68-73 Günter S. Schöbel: Ein Flötenbruchstück aus der späte Bronzezeitlichen Besiedlung Hagnau-Burg, Fußbodenseekreis. BBC-Websites ( "BBC") (Zugriff am 24. März 2012). Doi: 10.1016/j.jhevol.2012.03. 003 (Englisch, online[Zugriff am 24. März 2012] gebührenpflichtiger Inhalt).

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen das älteste Instrument der Erde. Auf: Natur im Internet. doi: 10. 1038/nature08169 (Englisch, online[Zugriff am 26. Juli 2009] bezahlter Inhalt).

Die älteste Flöte der Erde. wind. de, 2005, download per Download per PDF (1. Feber 2009).

Mehr zum Thema