Framus Werke Bavaria

Die mehr als zehn Jahre lang, als Framus die Fabrik in der freien Stadt Bubenreuth verließ, war dieser Zusatz auf dem Typenschild der Karosserie zu sehen. Mais, das berühmte Unternehmen ging Mitte der 70er Jahre in Konkurs, und von dem größten Gitarrenbauer Europas, der seit Jahrzehnten in diesem Gesangsdorf im Erlanger Stadtteil tätig ist, ist fast nichts mehr übrig.

Es ist ein Irrtum, dass dieses Zentrum in der Vergangenheit ausgelöscht wurde, weil Fred Wilfer - der Gründer der "Fränkischen Musikinstrumente" - eine wichtige Rolle bei der Gründung des Bubenreuther Musikinstrumentenzentrums spielte. Après tout, der junge Unternehmer aus dem Sudetenland, war der erste, der nach dem Zweiten Weltkrieg eine Firma in Bayern gründete, die sich dem Bau und Handel von Geigen und Gitarren widmete.

Es ist ein Mann, der seine Landsleute aus dem Egerland nach ihrer Vertreibung aus der traditionsreichen Musikstadt Schönbach 1946 zur Ansiedlung in den Erlanger Bezirk drängte. Von Hans-Peter Wilfer, der in die Fußstapfen von fathe´s trat, wurde 1982 im Alter von 24 Jahren ein Fond für den Krieg in Eggolsheim gegründet. Fred Wilfer hatte die scheinbar wertlosen Markenrechte vom Insolvenzverwalter gekauft und sie seinem Sohn kurz vor seinem Tod geschenkt.

Une appréciation von Freds Verdiensten Wilfer´s fehlte bisher. Die Geschichte und Entwicklung nach dem Zweiten Weltkrieg faszinierte den Historiker Christian Hoyer, der versuchte, mehr über die Geschichte der Neuinstallation der Schönbacher Geigenbauer zu erfahren. Entre-temps hat das öffentliche Interesse an der Marke Framus zugenommen und die alten Framus-Instrumente wurden aufgrund ihres hohen Realisierungswertes und ihrer hervorragenden Klangeigenschaften teilweise zu beachtlichen Preisen auf dem Vintage-Markt verkauft.

Der Grund für Hans-Peter Wilders Unterstützung der Forschung unter Hoyer´s Ainsi, der Historiker Dr. Christian Hoyer wurde mit der Forschung zum Thema Framus beauftragt. Im Jahr 2001 trafen sich die beiden. In der Folge genehmigte er unter Hoyer´s die Suche nach Beweisen für die bisherige Produktion in Bubenreuth, die ihn bereits weltweit geführt hat.

Dieses Unternehmen wurde zu einer größeren Herausforderung: Es wurden Ankündigungen gemacht, die auf den Bedarf an Informationen und Zeugen dieser Zeit hinwiesen. Maisblüte: ehemalige Kollegen, Musiker und Unterstützer des Unternehmens, musikbegeisterte Sammler und viele andere. In dieser Zeit wurde auch in den Archiven von Staaten, Gerichten, Verbänden und Organisationen recherchiert.

Eine Sammlung von Instrumenten und Dokumenten war zu schwierig, um dieses Wissen der Öffentlichkeit vorzuenthalten: Es ist ein Buch über Fred Wilfer und die Firma Framus entstanden, das in einem Museum zur Geschichte der Framus-Fabrik ausgestellt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll.

Das Projekt der Firma Warwick, das Hans-Peter Wilfer zur Wiederbelebung der Marke Framus gestartet hat, erreicht nun mit der Eröffnung des Framus-Museums und der Veröffentlichung eines Buches über die Geschichte von Framus im Sommer 2007 den Höhepunkt aller Bemühungen.