Gibson Seriennummer

Gabson-Seriennummer

Die Gibson-Seriennummern helfen dir, das Alter einer Gibson-Gitarre zu bestimmen. Kann mir jemand sagen, wo ich die Seriennummer einer LP überprüfen kann? Ich habe vor ein paar Tagen eine gebrauchte Gibson Les Paul gekauft und wollte mehr darüber mit der Seriennummer wissen.

Ein Gibson mit einer Seriennummer datiert,

Gibson hat als eine der traditionsreichsten und bekanntesten Musikmarken einige der populärsten und hochwertigsten Musikinstrumente aller Zeit geschaffen. Das genaue Datum eines Gibson kann eine große Aufgabe sein. Es ist unser Ziel, die Partnersuche und damit die Einschätzung für Sie so unkompliziert, genau und nachvollziehbar wie möglich zu gestalten. Für viele Vintage-Instrumente reicht ein Vergleich der Seriennummer mit der zugehörigen Bezugstabelle aus.

Jahrhunderts ein einheitliches Nummernsystem eingesetzt, hat Gibson seit der Firmengründung im Jahr 1902 mehrere Seriennummern-Formate, von denen sich einige im Lauf der Jahre überschneiden. Am allgemeinsten ist der erste Tipp das Firmenlogo auf dem Spindelstock.

The Gibson " wurde in nahezu handgeschriebener kursiver Schrift auf das Original-Logo geschrieben. Die Schrift wurde in Perlmutt im Spindelstock eingebettet. Man spricht von diesem Firmenlogo auch als "Slanted Skript Logo". Auf einigen älteren zwischen 1903 und 1907 produzierten Fahrzeugen war das Zeichen nicht kursiv gedruckt - oder ganz weggelassen.

Für Modelle vor 1902 wurde anstelle des Emblems ein Mondstern oder eine Sichel in die Kopfscheibe eingebettet. Auf einigen Flat-Top-Gitarren dieser Zeit wurde das "The" im Firmenlogo ausgelassen. Geblieben ist nur die Aufschrift " Gibson ". Noch bis zum Ende dieses Jahrzehntes war dieses Emblem auf allen Models angebracht. In den Jahren 1943 bis 1947 besteht das Firmenlogo ("Banner-Logo") aus einer kräftigen Goldschrift.

Auf einigen Typen (LG-2, J-45, SJ, einige L-50) steht in der Mitte des Spindelstockes "Only a Gibson Is Good Enough". Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Blocklogo entwickelt und wird auch heute noch eingesetzt. Von 1961 bis 1981 gab es geringfügige Änderungen in der Kombination der Einzelbuchstaben in der Schriftsprache, ansonsten bleibt das Firmenlogo unverändert.

Bei einigen Geräten hat Gibson den i-Punkt aus dem Firmenlogo entfernt. All dies kann bei der Verabredung eines Instrumentes helfen. Allerdings kann nicht viel in der Stärke des Spindelstockes verändert werden, und ein Wechsel ist kaum möglich. Noch vor der Hälfte der 50er Jahre waren die Platten der Gibson-Instrumente im Querschnitt am unteren Ende schmaler.

Dann war die Stärke der Kopfscheibe gleichmäßig. Zur Katalogisierung seiner Geräte hat Gibson zwei verschiedene Alphanumerikformate verwendet: Serien- und Chargennummer (FON). Gewöhnlich sind die Geräte mit einer oder beiden dieser Zahlen (Stempel) gekennzeichnet, entweder im Innern des Gehäuses (besonders bei alten Modellen) oder auf der Hinterseite der Anbaubocke.

Bei Gibson wurde FON eingesetzt, um Instrumentenchargen während der Fertigungsphase zu beschriften. Dieser Termin ist also natürlich vor der Seriennummer, da die Losnummer zu Produktionsbeginn vergeben wurde. Einige billigere Models haben keine Seriennummer bekommen, daher ist der FON ihre einzige nummerische Datinghilfe. Noch komplizierter ist, dass zwischen 1938 und 1941 ein zweiter Brief für die Bezeichnung der Firma (G für Gibson, K für Calamazoo, W für Recording King) und mitunter auch ein dritter für "Electric" (der Brief E) hinzugefügt wurde.

Die Serie dieser Jahre bestand aus dem Zeichen first für das Jahr. Gibsons erstes Seriennummerierungssystem war relativ sequentiell, d.h. jedem neuen Gerät wurde die nächstgrößere Nummer zugewiesen. Nachdem das originale Seriennummerierungssystem 1947 den 999. 999. erreicht hatte, fing Gibson an, ein Eins vor die Seriennummer zu setzen.

Die ersten Gibson E-Gitarren mit festem Korpus wurden auf der Hinterseite des Spindelkastens gestempelt, wobei die erste Zahl das Baujahr angibt. Aus der Seriennummer dieser Leser Paul Junior geht hervor, dass sie 1956 hergestellt wurde. Im Jahr 1961 hat Gibson ein neuartiges Seriennummerierungssystem eingeführt, das die ganze Produktpalette abdeckt. Die Systematik, die klarer sein sollte, sorgte für Aufregung.

Während dieser Zeit wurden Zahlen ausgelassen, andere wurden mehrmals benutzt, und in vielen Faellen beziehen sich die fortlaufenden Zahlen auf mehrere Jahre. Nachfolgend wird das allgemeine Verfahren erklärt, aber für Instrumente aus dieser Zeit ist es wichtig, die typischen Geräteelemente auf ihre genaue Altersbestimmung zu überprüfen. Gottseidank hat Gibson die meisten Änderungen an den Geräten in den sechziger und siebziger Jahren vorgenommen, so dass es in der Regel möglich ist, das Herstellungsjahr eines Instrumentes aus dieser Zeit ganz präzise anhand der Merkmale zu bestimmen.

Auch wenn Gibson 1970 von Norlin erworben wurde, wurde das unübersichtliche 6-stellige Nummernsystem bis 1975 erhalten, so dass Geräte mit der gleichen Seriennummer ebenso gut aus den 60er Jahren wie aus den 70er Jahren datieren können. Im Jahr 1969 verstärkt Gibson den Nacken der Gitarre am Übergangsbereich zwischen dem Nacken und dem Kopfstück, um die Zahl der Garantiereparaturen zu reduzieren.

1970 wurde der Prägestempel "Made in USA" unter der Seriennummer auf die Kopfscheibe aufgesetzt. In der Regel sieht die Seriennummer aus dieser Zeit so aus: 1977 hat Gibson das heutige datumsbasierte Nummernsystem mit Kürzeln für den Tag und das Jahr der Herstellung des Gerätes eingeführt. Zum Beispiel stimmt die Zahl 90237XXX mit dem Herstelldatum 23/01/97 überein Die letzte drei Stellen (ab 2005 die letzte vier) stellen das Herstellungswerk und die Losnummer dar, aber diese Angaben sind für die Datumsbestimmung Ihres Gerätes nicht vonnöten.

Der Umgang mit einem potenziell sehr kostbaren Gibson kann ein wenig einschüchternd sein, besonders wenn man nicht mit klassischen Instrumenten vertraut ist.

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