Gretsch G100ce

G100ce Gretsch

Ich bin eigentlich ein großer Gretsch Guitars-Fan und ich hatte schon einige von ihnen. Wunderschöne Guitarre! Wunderschöne Guitarre! Hammerschlag und Bluesgitarre! Der Klang ist akustiktechnisch sehr ausgetrocknet, beinahe zellular, aber immer noch sehr lauter.

Über Röhrenverstärker und Röhrenscreamer hört man sich überaus dick und rändelnd an. Berichtbewertung..... Findest du diese Einschätzung aus irgendeinem Grunde fehlerhaft oder unvernünftig? Irgendwie habe ich diese Guitarre nicht so benutzt, wie sie " angenommen ", aber ich benutze sie nur noch bei glücklich, seit sie mir zur Verfügung steht!

In einem Verstärker klingen sie gut und sogar noch besser! Berichtbewertung..... Findest du diese Einschätzung aus irgendeinem Grunde fehlerhaft oder unvernünftig?

Gretsche Synchromatisch G100CE NA

Anlässlich des 125-jährigen Firmenjubiläums im Jahr 2008 hat Gretsch den ersten Modelltyp der synchromatischen Reihe mit dem Synchromatic 100 neu aufgelegt. Laut Gretsch kostet das Gerät zu diesem Zeitpunkt 100 Euro, daher die Typbezeichnung. Das neue Edition der Reihe ist als rein akustische Version (ohne Cutaway) und mit Mini-Humbucker (ein Cutaway), in unterschiedlichen Farbvarianten, verfügbar.

In Südkorea wird die 100er Serie hergestellt, die hier besprochene G100CE NA zählt mit einem Gesamtpreis von ca. 900 EUR zu den Mittelpreisgeräten des Unternehmens. Grüner oder Gretsch-Sound? Egal, ob diese Guitarre den "großartigen Gretschsound" erzeugt, von dem alle so begeistert sind, ich kann es nicht behaupten.

Auf der Suche nach einer Jazz-Box (Archtop-Bauweise und Hohlkörper), mit der man den typisch freddie-grünen Sound in einer großen Gruppe spielt, bin ich auf die Guitarre gestoßen. Nach dem Start der Jazz-Reihe von Hagström, einigen Ibanez-Boxen und einigen billigeren Griechen (die dick verchromten Schiffe mit zwei Humbuckern) war ich etwas verblüfft: Alle Guitarren klingen im Trockenzustand recht hell, obwohl sie als Archetop und Hohlkörper gestaltet waren, ist meine AS-80 dry in der Lautstärke noch etwas kraeftiger.

Daher war der Begriff "Gretsch" vielmehr ein ausschließendes Kriterium bei der Suche. Der 100er fiel mir gleich ins Auge, lediglich der Namen "Gretsch" auf der Hauptplatte verdunkelte die Lust. Gemeinsam mit der wirklich wunderschönen Perkussionsplatte, dem unscheinbaren Mini-Potis, den schlichten, transparenten Intarsien und den Art-Deco-Elementen auf dem Podest, transportiert die Guitarre eine unvergängliche Extravaganz.

Spielbarkeit und Sound (trocken) Als die pfirsichhäutige Beauty zum ersten Mal gespielt wurde, kam gleich die erste Überraschung: Das Ganze hört sich an wie eine richtige Akustikgitarre, die schätzungsweise zweimal so lauter ist wie ihre verchromten Schwestern. Bei trockenem Spiel können reale Country-Sounds beschworen, Fingerpicking und Plektrumkratzer, geöffnete Saiten und jazzige Klänge mit der Guitarre mit Punch und viel Holz umgesetzt werden.

Vielleicht ist das der tolle Gretsch-Sound? Damit der Gretsch seinen amerikanisch -akustischen Klang erhält, haben die Koreaner ein paar strukturelle Kniffe gemacht: Die Mini-Humbucker sind "freischwebend", d.h. sie sind am Nacken befestigt und behindern somit beim Pendeln nicht die Oberseite des Körpers. Blickt man durch die F-Löcher, so stellt man fest, dass die Längendeckenversteifung sehr standsicher war, um das Deckenlaminat permanent in seiner vollen Funktionsfähigkeit zu erhalten.

Die leichte Guitarre steht im Stand und liegt gut ausbalanciert am Gurt an. Bisher so gut, immer noch im Shop an einem 0815er Verstärker gespielt - gut, PU wirkt - und zack, verpackt. Die Mini-Humbucker arbeiten mit den unterschiedlichsten Soundanforderungen von den "Sweet Bands" der zwanziger Jahre über den Klassiker des Jazzes der letzten Jahrzehnte bis hin zu Bill Haley und den Beatles ohne Probleme zusammen.

Es ist ihm gelungen, den verholzten Basischarakter des akustischen Klangs in der Amplifikation zu erhalten, ideale Bedingungen, um das Game a la Freddie Green zu imitieren, der in der Count Basie Band immer unamplifiziert spielte. Besonders die so genannten Bouncing-Werke selbst, die Klänge kommen auf dich zu.

Über die beiden Knöpfe und zwei Plektronen steuere ich nahezu den ganzen Klang. Mein Lösungsansatz ist: Einen Autoschwämmchen aus dem Heimwerkerladen ausschneiden, in die F-Löcher stecken, fertig.... Klingt nicht so gut, macht die Guitar re aber praktisch störenfrei bis hin zum großen Ärmel. Die trockenen akustischen Geräusche werden durch die Isolierung nur geringfügig beeinflußt, ein weiterer Hinweis, dass die Decken "für sich" richtig vibrieren und nicht notwendigerweise von den F-Löchern abhängen.

I' ve gehabt schmalere Zeichenketten auf ihm in-between, aber andererseits neigt der Ton, tinny zu erhalten, als ob der Körper nicht richtig überhaupt reagiert. Negativ Die Ausführung ist einwandfrei, mit der Ausnahme der mangelhaften Bemalung der Kanten der F-Löcher. Damit hat Gretsch die Klanggroßmutter des Unternehmens zwar nicht neu belebt, aber er hat ein in Aussehen und Klangfarbe sehr selbständiges Musikinstrument für den Bereich des Jazzes und verwandter Musikinstrumente entwickelt.

Mehr zum Thema