Physik der Elektrogitarre

Die Physik der E-Gitarre

M. Zöllner: Physik der E-Gitarre. Gitarrensound: Der Sound von Konstrukten Am Ende des Arbeitstages drückt sich sowohl das verwendete Baumaterial als auch die jeweilige Konstruktion im Gitarrenklang aus. Obwohl das Material mehr für den Klangcharakter und den individuellen Klangfarben verantwortlich ist, beeinflusst die Konstruktion des Instruments den Angriff und das Sustain der Guitarre.

Über den Saitensteg werden die Vibrationen der Schnur und des Sattels (oder der Bünde) in den Nacken und Körper geführt und von dort, bereichert mit den "Klanginformationen" dieser Komponenten, wieder an die Schnüre weitergegeben. Das theoretische Lernziel einer Guitarrenkonstruktion ist es, an den Übergabestellen (Brücke, Rücken und Bünde) so wenig Vibrationsenergie wie möglich zu verlust.

Bei einem Saitenschlag sollte die gesamte Kraft so rasch wie möglich - also mit einem schnellen Angriff - in Gang gesetzt werden. Ausgehend von dieser Intensität sollte die Schnur dann so lange wie möglich in Schwingung gehalten werden, um das gewünschte lange sustain zu erzielen. Vorraussetzung für ein solches Oszillationsverhalten ist eine tragfähige Bauweise des Instruments, dessen Neuralgiepunkt neben den genannten Transferpunkten vor allem die Hals-Körper-Verbindung ist.

Funktioniert der Übergangsbereich nicht richtig, so dass Halsfuß und Körpertasche nicht in großen Abständen aufeinander treffen und/oder zwischen den beiden Komponenten lackiert sind, gehen hier Informationen über Technik und Klang verloren. In diesem Fall wird der Fuß nicht richtig positioniert. Andererseits steht ein verklebter Nacken in perfektem Körperkontakt und ermöglicht so eine perfekte Übertragung der Vibrationen zwischen Nacken und Körper, was sich vorteilhaft auf das Wohlbefinden des Körpers auswirkt. der Nacken und der Rücken.

Zu oft sieht man jedoch, dass Halsfuß und -körper von Industriegitarren trotz Verklebung nicht genau zusammenpassen und dass die entstandenen Kavitäten und Gelenke mit Veneer und Klebstoff ausgefüllt sind. Man sieht, dass die Guitarre an diesen Punkten die Vibrationsenergie einbüßt. Körper und Nacken haben in vielen FÃ?llen verschiedene Eigenschwingungen, da sie in der Regel nicht aus dem gleichen Material sind.

Die Vibrationen im Körper oder Nacken setzen sich also mit unterschiedlicher Geschwindigkeit fort, was sich jedoch nicht auf die Klangqualität, sondern auf das Timbre des Klanges bezieht. Tatsächlich ist der durchgezogene Halsbereich in Bezug auf das Vibrationsverhalten optimal. Brücke, Steg, Sattel und Bund sind auf einem Bauteil befestigt, das aus einem Guss gefertigt ist und nicht mit den Eigenschwingungen anderer Holzarten zu tun hat.

Das Übertragen der Vibrationen auf das Nutzholz und zurück geschieht, ohne dass eine Bindung gelöst werden muss. Folglich wird hier die Klangfülle der Wälder am treffendsten umgesetzt, und Angriff und Sustain sind die stärkste aller genannten Verfahren. Guitarren mit durchgehendem Hals können brilliant und teilweise offensiv wirken, aber jede Änderung an ihnen - sei es ein anderer Steg, ein anderer Steg, ein anderer Steg, ein anderer Sattel oder ein anderer Tonabnehmerwechsel - ist klar verständlich, so dass der Bau und die Stimmung einer solchen Guitarre leichter ist als bei anderen Konstruktionsarten, weil es einfacher ist, Prognosen zu machen.

Natürlich erfordert diese Konstruktionsmethode ein Höchstmaß an Materialgüte, denn hier kann beispielsweise der Ansatz nicht ersetzt werden. Weitere Grundlagen über deine Guitarre kannst du in unserem Gitarren-ABC finden!

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