Hagstrom Metropolis C

Es ist großartig, dass viele der neuen Innovationen, die die Hagstrom-Gitarren kennzeichnen, auch den Weg in die Metropolis-Modelle gefunden haben. Bei beiden Modellen, die bis auf die Tonabnehmer und die Farbgebung gleich sind, besteht der Korpus z.B. aus Empress, einem im Klangbild der Erle ähnlichen Massivholz. Harz (siehe auch Textbox) kommt in seiner neuesten Entwicklungsstufe aus Finnland und dieses Material - es ist natürlich gewachsenes Material - macht nicht nur visuell, sondern auch im Klang einen sehr schönen Eindruck. 2.

Die Hersteller des Halsstabes mussten ihre Meinung nicht ändern. Die Metropolis -Instrumente sind mit dem von Hagstrom seit den 1960er Jahren verwendeten H-Expander - Trussstab ausgestattet. Die Hagstrom Hals wurde nicht für nichts als die schnellsten in der Welt der Gitarre in den sechziger Jahren. Die Tonabnehmer sind in den Tonabnehmern angebracht - der Metropolis S hat zwei neue Single-Coils namens S-Spin, die nach der Weinlese wirklich gut aussieht, der Metropolis C zwei so genannte Custom-58 Humbucker, die in geöffneten Metallkapseln Platz finden.

In diesem Preissegment sind die stegseitige Mechanik Tune-o-matic/Stoptail und die geschlossenen Hagstrom-Mechanismen mit "Stairstep"-Flügeln einer Guitarre zu verdanken, beide sind optimal aufeinander abgestimmt, haben ein feines 18:1-Verhältnis und funktionieren punktgenau und ohne Nachteile. Der Lack ist ebenfalls rein und die Nacken passen genau in die Nackentaschen.

Hmm, obwohl beide Instrumente bis auf die Tonabnehmer genau gleich sind, klingt es beim Spielen schon anders. Das weisse S erscheint offen, dynamisch und lebendig, das dunkle C dagegen geschlossen, dicht und massiv. An der Endstufe kann das einspulenverstärkte S sofort inspirieren - auch mit dem Steg-Tonabnehmer in sauberem Klang, was nicht sehr oft der Fall ist, vor allem nicht in der Billigpreisklasse, in der die beiden "Metropolisse" auf der Straße sind!

Der Kombinationssound beider Tonabnehmer wirkt etwas leise und flockig, sehr gut für offen klingendere Rhythmusgeschichten. Juicy Crunch-Sounds in dynamischen Klassenqualitäten sind der Dank, und hier kann der Metropolis S wirklich kräftige Impulse auslösen. Bei der ersten Überprüfung des Metropolis C habe ich den Anschein, als hätten die Custom-58 Humbucker noch ein paar Höhenmeter mehr erreichen können.

Das Spielgefühl der beiden Metropolis-Modelle ist hervorragend, sie passen gut in die Hände und der Nacken ist so eng, dass es auch Anfängern gefällt. Dass dies auch im Gut&Günstig-Programm funktioniert, ist besonders bemerkenswert! Die Kaiserin, die auch Paulownia genannt wird, ist ein sehr rasch wachsendes Holz, das vor allem in asiatischen Staaten wie China, Vietnam, Laos, Korea und Japan vorkommt.

Inzwischen werden aber auch Surfbretter und Skier aus diesem Material gefertigt. So lange diese Übernutzungsmöglichkeit anderer Holzarten nicht weiter bestätigt wird, ist dieses auch in der Lage, bereits eingetretene Schädigungen schnell zu beheben. Vor diesem Hintergrund ist die Wahl des Materials bei Hagstrom nicht nur darauf zurückzuführen, dass das Material über kürzere Wege zum Produzenten in China transportiert werden muss, sondern auch darauf, dass keines der gängigen Klanghölzer für die Herstellung verwendet werden muss.

Damit kann Hagstrom in der Einsteiger-, Zweit- und Drittgitarren-Sektion viel einstecken! Ausgestattet mit Single Coils ist die Metropolis S eine Reminiszenz an Fender-Gitarren und bietet eine hohe Variabilität, während die schwarzen Metropolis C für einen dunklen Humbucker-Sound sorgen, mit dem sich überzeugende kraftvolle und cremige Lead-Lines spielen lassen.