Musikinstrumente Mittelalter

Mittelalterliche Musikinstrumente

mw-headline" id="Beschreibung"> Bezeichnung Von den Teutonen können die Überreste einer hohen Musikpflege durch Musikinstrumente verfolgt werden, oder in den späteren jungsteinzeitlichen Jahren. Vor allem in den Ostseeanrainerstaaten (Südschweden, Dänemark, Schleswig-Holstein und Mecklenburg), der Region Mecklenburg und der Mündung der Eib nach Westen und Süden bis zum Rhein und zur Donau und dann den Donauländern bis nach Ungarn wurden viele Funde von Instrumenten gefunden.

Generell lässt sich anhand der bisher vorliegenden Grabungsfunde feststellen, dass in den nördlicheren Gebieten des gesamten Gebietes, d.h. an der Ostsee, hauptsächlich Bronze- und Goldblasinstrumente, in Mitteldeutschland (Sachsen, Hannover, Thüringen, insbesondere im Mittelsaal ) Ton-Schlaginstrumente und in Süddeutschland (insbesondere im Schwarzwald) und an der Donau Holzsaiteninstrumente bevorzugt im Einsatz waren.

Die Fundstücke kommen natürlich aus sehr unterschiedlichen Epochen, die an der Saale und dann an der Ostsee sind die ersten. In den sächsischen Megalithgräbern, vor allem in der Nähe von Halle und Merseburg, wurden die älteren Musikinstrumente entdeckt; es gibt 13 Tonfässer der gleichen Gestalt wie auf Ägyptischen und Babelischen Monumenten, wie sie auch heute noch von Einzelvölkern im Osten und Afrika verwendet werden.

Sie wurden bis zur Hallstattzeit (800-450 v. Chr.) genutzt. Das Bronzezeitalter umfasst die sogenannte Linde (arrangiert als Horn, Trompete), eine Form der S-förmigen Bronzeposaune mit einer Gesamtlänge von 1½-2 ½  Meter. Die Luras wurden in der Regel in Paaren angetroffen und passen exakt in der Tonhöhe. Ein paar Bilder von Instrumenten aus dem frühen Mittelalter, vom Beginn des neunten Jahrhunderts.

Zum Beispiel Streichinstrumente oder Zithers, die mit einem Plektron spielen, Horn, dessen Gestalt an das Alterum erinnert, Becken, die an Stangen angebracht sind und durch Rütteln zusammengeschlagen werden. Prähistorische Querflöten sind in den Germanen fast vollständig verschwunden. In Mittel- und Nordeuropa scheint sie erst seit der römischen Zeit im Einsatz zu sein.

Im Ostsee- und Donautiefland wurden sichtbare, stumpfwinkelige und goldgelbe Gehörner von kleinerer Größe und damit kleinerem Durchmesser gefunden, die nur die 3-4 tiefste Töne erzeugen. Viele kurze Elfenbeinhörner, sogenannte Olivenbäume, sind zumeist aus dem Mittelalter bewahrt worden, die meisten davon reichen Schnitzereien. Im Mittelalter waren mehrere Holzblasinstrumente in Deutschland bekannt: Flöte, Pfeife, Schwegel bei Otfrid von Weißenburg, Schalmei etc.

Es ist fraglich, ob sie bereits in der Antike oder in prähistorischen Zeiten in den Germanenländern bekannt waren (siehe oben - Flöten), insbesondere im Zusammenhang mit den Bezeichnungen, deren Anleihe weitgehend sicher ist. Wie alle Bläser der Bronzezeit bildet die Luras die sogenannte natürliche Tonreihe, deren 6 erste Noten einen Trias formen, und zwar (z.B.) C' C G c e g.

Beim paarweisen Einsatz der Geräte entstand schon früh eine Form von zweiteiliger Obertonmusik, vor allem für diese, wenn nicht ausreichend geübt. Jahrhundert, die die Entstehung der polyphonen Volksmusik den Deutschen ( "Dänen und Norweger") zurechnen, sind damit einverstanden; dafür sprechen auch der Verlauf der Musikgeschichte und der heute noch sehr starke Akkordsinn und die Vielstimmigkeit unter den Deutschen.

Streichinstrumente (vgl. Zither) sind auch in den Germanen in prähistorischer Zeit immer wieder durch Bilddarstellungen auf Tongefässen belegt. Das gestochene Foto auf einer Marzer Urnenfigur[ 1] belegt den Einsatz von kitharaähnlichen Vierstimmern. Jahrhundert sowie in alemannischen Gräbern des 5. bis 7. Jahrhunderts ist die gleiche Gestalt wie die von Ägypten, Babylonien, Griechen in der Antike und der Etrusker in 3-4 Saitenzithern.

Auf diese Weise wirkt sie als Akkordbegleitinstrument und deutet, wie die Löwen, auf den prähistorischen Einsatz mehrstimmiger Fundamente hin. Weitere Streichinstrumente sind: die Dreiecksharfe (Harfe), besonders beliebtes Instrument der Saxonen, wohl bevorzugt diatonisches, also eher melodisches Instrument; im hohen Norden nur für Solospiel, nicht zur Begleitung verwendet, oft in den heroischen Liedern belegt, seltsamerweise auch mit den Fußspitzen gespielte (besonders von Gunnar), im sp.

Auch die Psalterei (Salterion), ein Trapezkasten mit vielen darüber gespannten Streichern, ein Vorfahre des späten Schneidebretts und des modernen Zigeunerbeckens; das monochore, ein kleines Einzelsaiteninstrument für den Notenunterricht zum Nachweis der unterschiedlichen Abstände, ein Nachfahre des pythagoreischen Kanon. Das Mittelalter kennen die Saiteninstrumente wohl erst seit dem neunten Oktober.

von Oskar Fleischer, Ein Kapitel vergleichender Musikwissenschaft und Zur vergleichenden Musikforschung ("Internet Archives") in anthologies of the International Music Society. Ich und III Leipzig, 1899-1900 in 4 volumes (1st ed.).

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