Halsprofile Gitarre

Nackenprofile Gitarre

Damit man sich auf der Gitarre wohlfühlen kann, ist ein geeignetes Griffprofil von entscheidender Bedeutung. Nackenprofil im Einzelnen Das C-Profil ist für kleine Zeiger in seinen unterschiedlichen Gradationen geeignet, das D-Profil gibt etwas mehr Grifffläche und ist in seinem Lauf etwas kräftiger verarbeitet. Beides ist in unterschiedlichen Festigkeiten erhältlich, wie Sie dem Beleg entnommen werden können. Dabei ist der Halsausschnitt im Querschnitt an der Sattelposition (jeweils 52mm breit) und am zwölften Bünde (jeweils mit der resultierenden Weite von 62mm) wiedergegeben.

Bei den Abbildungen handelt es sich nur um theoretische Abbildungen, da an diesen Punkten der Nackenfuß in den Körper oder der Nacken in den Schädel einmündet. Nähere Informationen finden Sie in den Profilen der jeweiligen Gitarre.

Gitarrenhals: Besser dicht oder eben?

Die Gitarrenhälse sind in vielen Designs erhältlich. Auf meinem Les Paul hatte der Nacken ein ziemlich flach, aber breit angelegtes D-Profil. Meine Affinity-Strat hat einen schmaleren Ansatz, aber einen dickeren, beinahe runden, wie ein geschnittenes Abflussrohr. Mein HÖFNER SURTY hat endlich einen ebenen und sehr engen Nacken, andere Instrumente haben einen beinahe triangulären Nackenquerschnitt.

Auch die Differenzen im Halsbereich beeinflussen den Klang: Flachhalsprofile sind oft viel besser zu handhaben. Die optimale Form des Halses ist zu sehr von den Fähigkeiten und Angewohnheiten des Gitarristen abhängig. Bei Flachhalsprofilen ist es viel bequemer, eine Stange über alle Schnüre zu legen. Durch den ebenen Ausschnitt kann der Daumendruck sehr gut genutzt werden, die sauberen Barrégriffe sinken problemlos.

Meine Stegtechnik habe ich nur auf dem Flachhalsprofil meiner Le Paul erlernt. Weithalsprofile geben dem Einsteiger mehr Raum für seine Hände. Besonders am Beginn sind Fingergriffe mit aneinandergereihten Griffen, wie z.B. die A-Dur- oder Barrégriffe in A-Form, wesentlich geringer. Das höhere Profildesign der Stratocaster ermöglicht ein einfaches Erfassen von mehr als 3 Bünden mit leichten Akkorden.

Die Biegung ist bei größeren Nackenprofilen einfacher. Mein endlos langer Griff mit dem Daumendruck auf die Seite meines Halses und nicht mehr über das Fingerboard. So kann ich mit dem Daumendruck schnell wieder in die Mitte meines Halses kommen. Bei sehr schmalem und dennoch flachem Nacken, wie bei meiner Hörnerhose, habe ich nur wenig Fingerspitzen.

An eine billige zweite E-Gitarre sollte man vielleicht denken: Ein Stück mit einem flachen Halsprofil und eine weitere E-Gitarre mit einem höheren Halsprofil. Dadurch wird es leichter und rascher, die Technik auf der entsprechenden Gitarre zu erlernen, und durch den Austausch zwischen den beiden Instrumenten kann man sich nicht zu sehr auf einen einzigen Typ festlegen.

Achten Sie darauf, dass die Form des Halses Ihrer Gitarre nicht zu stark ist, dann ist das Erlernen von neuen Methoden viel leichter.

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