Marshall Jmd 1

Marschall Jmd 1

Im August 2011 ist Marshall JMD:1 Jim Marshall wohl einer der bekanntesten Namen im Bereich der Gitarrenverstärker. Ein Marshall JMD 1 Head, 50 Watt, in gutem Zustand. wählte den JMD:1 Verstärker von Marshall. Das JMD:1 ist das Ergebnis einer einzigartigen Zusammenarbeit mit unserem.

Marschall JMD:1 50 im Versuch

Es handelt sich um einen geschichtsträchtigen Moment: Marshall stellt den Marshall JMD:1 50 vor, einen Hybridverstärker, der die Klanggestaltung der Modellierungstechnologie vorgibt. Marshall hat für dieses Vorhaben einen sehr leistungsfähigen Ansprechpartner an Bord genommen - die Schwedin und das Unternehmen Softröhr. Dementsprechend sind die vier Tasten unter den Vorverstärkerpotentiometern auf vier speziell für den manuellen Betrieb des Gerätes vorgesehenen Speicherstellen mit den Kanälen #1 bis #4 markiert.

Hall steht für sich selbst, außerdem kann ein einzelner Spezialeffekt aus den beiden anderen Typgruppen Mode und Delay aktiviert werden. Der Vorverstärkerausgang erfolgt nach der FX-Sektion im Signalpfad. Marshall hat freundlicherweise daran gedacht, einen Line-In-Anschluss in die Ohrhörer zu stecken, damit Sie z.B. die Wiedergabe vom MP3-Player stören können.

Ein seriöser Marshall hat eine Push-Pull-Schaltung der Klasse AB und zwei weitere El 34 an Board, die von einem ECC 83 in der Phase gesteuert werden. Erwähnenswert ist auch, dass das JMD50 über drei Lautsprecher-Ausgänge (116, 2 8 Ohm) verfügt und nur die Ausgangsstufe im Standby-Modus stummgeschaltet wird. Die anderen Abschnitte sind so lange aktiviert, bis die emulierte Leitung herauskommt, was den Verstärker zu einem Aufnahmewerkzeug macht.

Der JMD50 ist als Großseriengerät selbstverständlich vollständig in Leiterplattenbauweise konzipiert. Das Gleiche trifft auf den mit einem Gummi-Ring im Gehäuse gedämpften Regler zu Dass Messstellen und zwei Schneidegeräte die Vorspannungseinstellung ermöglichen, ist bei Marshall selbstverständlich geworden. Das JMD50 hat dieses Merkmal wieder (wie JVM, TSL und andere).

Der Preis zeigt, dass Marshall ein interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis für die JMD:1-Serie im Blick hatte. Marshall hat für jeden dieser Gebiete exquisite Klangreferenzen aus der Unternehmensgeschichte auserwählt. Außergewöhnlich sind unter anderem Sounds, die sich auf Verzerrungspedale von Marshall (Bluesbreaker-II und Guv'nor) beziehen: JVM410H, Clean-Channel im Green-Mode.

In Ordnung, man wundert sich, warum die edelsten der Marshall-Geschichte, JTM-45 und Superblead (z.B. die 6100 oder die TSL-100) nicht oder so spärlich dargestellt werden. Die Mod-Depth legt natürlich die Wirkungsstärke oder am Tor den Schwellenwert fest, ab dem es aktiviert wird. Effekte, von denen, wenn man bedenkt, nur einer gleichzeitig aktiviert werden kann, sehen so aus, als ob man sie bereits von anderen Digitalverstärkern kannte.

Die JMD-Verstärker werden von Marshall als Gesamtpaket geliefert, d.h. ein passendes Fußschalterpedal ist bereits im Lieferumfang enthalten. Die zweite Betriebsart Preset Store ist mit dem Arbeitsspeicher des Gerätes verbunden und dient zum Aufruf der 28 Voreinstellungen. Am Ende hat der Lagertank jedoch ein noch höheres Volumen. In jedem Fall führt das geschilderte Problem zu zwei Ergebnissen.

Das Gatter funktioniert sehr effektiv und unscheinbar, läßt Platz für das Ende der Klänge, und 2nd Rich Lead Sounds benötigen beim JMD50 verhältnismäßig viel Verstärkung. Wenn Sie den JMD50 einmal hautnah erleben wollen, sollten Sie vielleicht gleich hier anfangen. Dies gibt Ihnen einen ersten, objektiven Einblick in die Vorverstärkerqualität.

Nun, Marshall bietet bereits jetzt mit den speziellen Ankündigungen über die Herkunft und Art der jeweiligen Vorverstärkertypen einiges an Evaluation. Die Hauptkritikpunkte sind, dass die Hochs etwas künstlich wirkt, nicht ganz so gut gelöst ist und eher strenger ist als das Vorbild. Das betrifft nicht nur den einen Vorverstärkertyp, sondern allgemein die Reproduktion des JMD50: Er verhält sich äußerst empfindlich, gibt sich kaum anders als viele andere bekannte Röhrenverstärker.

Der JMD50 entspricht damit dem filigranen und sehr obertonschonenden Anschlagspiel. Der JMD50 hat davon erhebliche Vorteile. Auch wenn man im Austausch erkennen muss, dass sich der Klangcharakter, die tonale Komposition der Verzerrung der einzelnen Vorverstärkertypen nicht ganz so klar voneinander abhebt wie die Vorgänger.

Insgesamt ergibt sich so ein extremes Klangspektrum. Sogar der saubere Raum ist extrem mächtig und hat meiner Ansicht nach (im Zusammenhang mit den Effekten) Aspekte, die dazu neigen, einiges von dem, was Marshall bisher in diesem Raum geboten hat, in den Hintergrund zu drängen. Das FX-Segment mit seiner hohen Klangqualität und Vielseitigkeit macht den Rest: Schauen Sie, das JMD50 verwandelt sich allmählich in einen wolligen Milchsau.

Lediglich die geringe Reizung wird letztendlich durch den Schleifweg verursacht. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass mit den universalen Einsatzmöglichkeiten des JMD50 und seiner eher etwas vergifteten Haltung, meiner Ansicht nach eine mild wirkende Box z.B. mit Greenbacks besser harmonisiert als ein Vintage 30 Gehäuse. Eine gespenstische Auseinandersetzung der besonderen Art: Der Hermaphrodit JMD50 zieht erstaunliche Resultate aus der Digitalisierung des Klangbildes.

Aber auch im Klang, dem Gesamtklang, sind die Bilder der verschiedenen Marshall-Klänge sehr realitätsnah. Mit Softubes "Natural-Harmonic-Technology" steht dem Anwender ein äußerst leistungsstarkes Tool zur Verfügung, sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht. Das JMD50 ist dank der fein klingenden FX-Sektion und der anderen Peripheriegeräte letztendlich ein einfach zu handhabendes Allround-Talent ohne große Nachteile.

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