Trompetenmundstück

Rohrmundstück

Die folgende Abbildung zeigt ein Trompetenmundstück im Querschnitt. Ich möchte, wie bereits im Thread "Gute Trompeten" erwähnt, die Diskussion über Trompetenmundstücke anregen. Die Wirkung des Trompetenmundstücks auf Sound, Durchhaltevermögen und Reichweite

Das ist ein offenkundiges Geheimnis: Das Mundwerkzeug ist der bedeutendste Teil der Ausrüstung. Sie hat einen viel stärkeren Einfluß auf die Trompetenausgabe als die Posaune selbst. Ob klein oder groß, ob niedrig oder niedrig, ob groß, ob groß, ob groß, ob groß, ob groß, schwer oder leicht, ob eckig oder rund. Es kann so viel sein und kaum ein Stück ist gleich wie das andere - auch wenn die selbe Typenbezeichnung aufgesetzt ist.

Obwohl wir die Vibrationen mit unseren Schamlippen generieren, die wir dann als Klang empfinden, ist die Einteilung in Generator (Schamlippen) und Amplifier (Instrument) nicht ganz so eindeutig wie es zunächst vorkommt. Das Teil des Instrumentes, das wir anlegen, lässt die Schamlippen so vibrieren, wie wir es haben.

"Es ist das Sprachrohr, das die Vibrationen möglich macht, die wir benötigen. "So stützt das Sprachrohr die Schamlippen, während sie sich bewegen. Bei Nichtbenutzung des Mundstückes muss ein Teil der Schamlippen von den Muskeln befestigt werden, aber ein Teil (wo das Ohrstück normalerweise sitzt) muss in der Lage sein zu swingen. Wenn die Kante des Mundstückes auf die Lefzen gelegt wird, wird ein Abstand zwischen dem ruhenden und dem vibrierenden Teil der Lefzen hergestellt.

Selbst wenn der ausgeklammerte Teil der Schamlippen auch bei Verwendung des Mundstückes eine bestimmte Anspannung zeigt - das freie Summen ist viel mühsamer. Geht man im Zusammenhang mit der Kantenfunktion einen weiteren Weg, stößt man auch auf die Grösse des Mundstückes, d.h. seinen Durchmessers. Wenn wir die Kantenkontur außer Acht gelassen haben (dies würde über den Rand hinausgehen) und uns den durchschnittlichen Durchmesserabstand zwischen den Innenrändern (= Innendurchmesser des Mundstücks) in metrischer Form ansehen, müssen wir feststellen, dass ein gr??eres Mundschutzstück besser für die Tiefenstaffelung und ein kleineres für die Höhenstaffelung geeignet ist.

Hat ein Bach 1 1/2C 17 mm Klapplippen und ein Bach 1 1/2C nur 16,2 mm, ist das nur ein kleiner Vorteil, hat aber einen Effekt - vergleichbar (wenn auch nicht derselbe!) mit einer Saite, die man ein wenig verlängern kann.

Bevorzugt werden Klänge mit einer niedrigen Frequenzen (d.h. in den tiefen Frequenzen), was das Spielen mit einer hohen Frequenzen schwieriger macht, da der Mitspieler mit der Zungenposition usw. gegen die niedrigere Spannung der Mundlippen im Hörer vorgehen muss. Es kann sein, dass einige Akteure aufgrund ihrer physiognomischen (Lippen, Zahnposition usw.) oder der Positionierung des Mundstücks ein großes Sprachrohr benötigen, aber sicherlich nicht jeder, der gerade eines benutzt.

Jens Lindemann empfiehlt uns daher, uns vom Glaubensbekenntnis des großen, angeblich instrumentellen Mundstückes abzulenken und seinen Klang mit einem kleineren Querschnitt zu bearbeiten. Dafür muss man sich vorstellen, wie die Klangerzeugung der Posaune abläuft. Beim Gebläse drücken sie zwischen den übereinander gelegten Schamlippen Druckluft vorbei. Es öffnet sich, aber nur so lange, bis der Luftdruck in der Mundöffnung so gering ist, dass die im Munde eingespannten Lefzen in ihre ursprüngliche Position zurückkehren können.

Danach wird der Maulkorb wieder verschlossen, der Blutdruck erhöht sich wieder und das Wild fängt von neuem an (aber natürlich geht dieser Übergang von offen zu geschlossen blitzschnell - hundertmal pro Sekunde). So wirken die Dichtlippen wie ein Überdruckventil, das bei einem bestimmten Betrag aufmacht und bei einem bestimmten Betrag wieder aufschließt.

Bei Nichtbenutzung des Mundstücks ist die Lippenstellung entscheidend, um die Lefzen rasch in Schwung zu bringen. Der Luftstrom strömt nur vom Player nach aussen, der Schutz gegen ihn muss von den Schamlippen erzeugt werden. Durch den Einsatz eines Mundstücks gestaltet sich die Situation anders. Somit entsteht an der Lippenaußenseite ein Gegendruck zu den Luftmassen, die aus der Mundöffnung kommen.

Dieser Zustand fördert das Zurückschwenken der Schamlippen, sie haben einen Partner im Luftstau. Dadurch ist es einfacher, mit nur einem Mundwerkzeug höhere Höhen zu erreichen als ohne. Deshalb können die meisten Leute nur die tiefen Noten wirklich ungehindert summen. Wenn die " Schale " kleiner ist, bildet sich ein schnellerer und auch größerer Gegendruck. In diesem Fall ist der Druck höher.

Die Posaune ist etwas größer. Dies bedeutet nicht, dass ein flacher Mund nicht per se besser ist. Aus Gründen der Vereinfachung setzen wir Groß und Klein nebeneinander. Ein gewisser Nachdruck kann wie immer beim Objekt des Widerstandes in der Posaune zu einem sparsamen Energieeinsatz anregen.

Die " Rückseite des Mundstücks " geht jedoch bedauerlicherweise zu Lasten des Tons. Die Kante beeinflusst die Lippenermüdung und Beweglichkeit, hat aber keinen wirklichen Einfluss auf Klang, Volumen oder Bespielbarkeit in der Höhe. In der Regel ist dies der Fall. Eine höhere Masse unterdrückt Vibrationen im Ohrstück, was dem Klang mehr Volumen, mehr Volumen und eine verbesserte Ausstrahlung verleiht, aber die Ansprechbarkeit erschwert und die tonale Beweglichkeit begrenzt.

Dabei muss, zu welchem Zwecke, eines der Mundstücke gewogen werden. Auf den ersten Blick können Kesselgröße, -tiefe und -rückbohrung auch geschmackliche und individuelle Präferenzen sein. Selbstverständlich gibt es auch das Gegenstück, die Posaunen, die bei großen Mundwerkzeugen besser klingen. Aber sie sind natürlich in der Minderheit: Wenn der Querschnitt zu gering ist, kommt man nicht sehr rasch an den Klang.

Bei zu flachem Mundwerkzeug greifen die Schamlippen an die Kesselinnenseite. Also nur so viel: Dem Sprichwort "So groß wie notwendig und so klein wie möglich " kann nur geduldiges und ausprobieren folgen.

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