Welche Saiten für Gitarre

Die Saiten für Gitarre

Streicher sind das Bindeglied zwischen Mensch und Maschine und daher von immenser Bedeutung für unser klangliches und spielerisches Wohlbefinden. Interessantes über Guitarrensaiten Das Klangbild einer Gitarre hängt natürlich von vielen Dingen ab: Der Klang einer Gitarre: Zu Beginn der Tonformung gibt es jedoch immer zwei Dinge: Die Hände des Musikers und natürlich die Saiten. Anlass genug, sich fünf wesentliche Aspekte der Gitarrensaiten anzusehen. Wenn wir das Touchmedium (Plektrum, Zeigefinger, Violinbogen, Akkuschrauber, etc.) ignorieren, dann fängt die Tonerzeugung der Gitarre mit den Saiten an.

Wie sie sich natürlich anhören, hängt vom eingesetzten Werkstoff ab. Hochsaiten (G, B, E) bestehen hauptsächlich aus Edelstahl. Es gibt grössere Differenzen im eingesetzten Werkstoff und damit auch im Ton der unteren, ummantelten Saiten (E, A, D). Wenn sie in reines Neusilber gehüllt sind, ist der Ton etwas warmer, vernickelte Stahlsaiten haben etwas mehr Diskant und Edelstahlsaiten sind die knusprigsten.

Ein sehr flacher Saitenstand fördert natürlich ein schnelleres Spiel. Mit anderen Spielweisen kann es jedoch Sinn machen, die Saiten etwas nach oben zu heben, damit sie genügend Raum zum Vibrieren haben. Besonders wenn man mit einer härteren Berührung an den Punkt kommt, brauchen die Saiten einen etwas grösseren Distanz zu den Bünden/Griffbrett, damit es nicht gleich brummt.

So hat Hendrix zum Beispiel 009 Saiten gespielt, Billy Gibbons flucht seit Jahren auf 008 Saiten - und Gott weiss, man kann nicht sagen, dass er keinen dicken Klang produzieren wird.

Doch es gibt auch das genaue Gegenteil: Zum Beispiel hat Stefan Ray Vaughan seine Straße mit 012 Schleppseilen abgedeckt. Doch dann stimmte er seine Saiten einen halben Ton niedriger - und hier wirken die 012-Saiten zwar etwas wie 011-Saiten - aber dennoch recht sportiv. Edelstahlsaiten wirken im frischen Zustand sehr heller und dreifach akzentuiert.

Nickelsaiten oder ummantelte Saiten (z.B. Elixier - Nanoweb) haben von Beginn an einen etwas wärmer wirkenden Sound, ähnlich wie Edelstahlsaiten, die schon seit einigen Stunden im Einsatz sind. Es entsteht der Anschein, dass die Edelstahlsaiten rascher bedeckt sind. Letztlich sind auch einige andere Aspekte entscheidend.

Wird die Gitarre oft starken Klimaschwankungen unterworfen? Dies sind alles Sachen, die einer langen Saitenlebensdauer nicht nützen. Flachgespannte Saiten werden für einen offiziellen Jazz-Sound gebraucht. Die Saiten, umwickelt mit flachem Draht, haben eine viel weichere OberflÃ?che, weniger Obertöne und fÃ?hlen sich beim Spiel natÃ?rlich etwas anders an.

Das Slip- und Touch-Geräusch ist niedriger und so mancher hat eine natürlich schrille Gitarre, mit Flatwound kann etwas enthalten. Flatwound eignet sich auch gut für die authentischen Sounds von Rock´n´Roll aus den 50ern.

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