Das Mischpult

Die Mischkonsole

Wir erklären in unserem Basis-Wissen-Artikel alle Fachbegriffe rund um das Mischpult! Zahlreiche übersetzte Beispielsätze mit "Mixer" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von englischen Übersetzungen. Für jeden Geschmack und jede Anforderung haben wir das richtige Mischpult.

mw-headline" id="Audio-Mischpult">Audio-Mischpult[Bearbeiten | < Quelltext bearbeiten]

Auf einem Mischpult werden verschiedene elektrische Größen (Audio, Video) kombiniert und kommen vor allem in den Anwendungsbereichen Eventtechnik und Musiktheater zum Einsatz. Eine Mischkonsole für die Videoschnitt technik wird konventionell auch als Editierkonsole, vor allem aber als Bildmischpult, beschrieben. Als Lichtmischpulte werden die für die Bühnenbeleuchtung eingesetzten Lichtsteuerungen allgemein als Lichtmischpulte bezeichet, obwohl keine Signalmischung erfolgt.

Die Bezeichnung Mischpult wird vor allem in Verbindung mit der Audiotechnik eingesetzt. Mit einem Audiomischer - auch bekannt als Tonmischer, Tonpult, Mixer, Mixer oder Mischpult - werden die elektrischen Audiosignale aus unterschiedlichen Signalquellen (z.B. Mikrofonen, Playern oder elektronischen Klangerzeugern) zu zwei oder mehr Ausgabesummen oder Bussen (Summen aus mehreren Signalen) kombiniert, in der Regel nach Änderungen des Frequenzverhaltens und der Dynamik.

So werden beispielsweise bei Mixes in Stereoton alle am Mischpult vorhandenen Audiosignale auf den Stereokanälen "Links" und "Rechts" zusammengefasst. Darüber hinaus können mit entsprechenden Pulten mehrkanalige Surround-Mischungen produziert werden. Für die jeweilige Anwendung der Beschallungstechnik, wie z.B. Aufzeichnung und Mischung im Tonstudio, Live-Beschallung, DJ oder Broadcast, stehen verschiedene Pulte zur Verfügung, die in puncto Grösse, Funktionsspektrum, Ergonomie, Klangcharakteristik und Gesamtpreis von 50 bis über eine Mio. immens variieren können.

In den meisten FÃ?llen ist ein Mischpult in grobe Teile zerlegt. Bei großen Pulten gibt es Untergruppen, mit denen mehrere Eingabesignale kombiniert werden können, um zum Beispiel ihre Pegel simultan zu steuern, sie an unterschiedliche Tracks eines Aufnahmegerätes oder an eine separate PA-Gruppe (Soundverstärkungsgruppe) weiterzuleiten. Mixer, die für das Auflegen von Musik eingesetzt werden, verwenden auch einen Kreuzfader zwischen den einzelnen Gruppen.

Das von den Einzelkanälen zu Innen- oder Außenwirkungsgeräten umgeleitete Spektrum kann wieder mit dem Gesamtsignal, teilweise auch mit Teilgruppen, gemischt werden. Man unterscheidet zwischen Analog-, Digital- und Hybrid-Mischpulten (analog in Verbindung mit Digitaltechnik). Bei analogen Mischpulten ist das Eingangssignal immer ein elektronisches Bild des Klangs und wird ebenfalls auf diese Weise weiterverarbeitet.

Im Gegensatz dazu wird bei kleinen Digitalmischpulten der Sound in ein Digitalsignal gewandelt und von einem Prozessor (DSP) weiterverarbeitet. Somit kann ein kleines Mischpult in analoger Technik kostengünstig produziert werden, da weniger Schaltkreise benötigt werden. Der Schaltaufwand nimmt mit zunehmender Zahl der Kanalstreifen und Schaltausgänge zu und damit auch der Kostenaufwand. Großmischpulte können in der Regel mit der Computertechnologie wirtschaftlicher produziert werden, da die Grundausrüstung zwar kostspieliger ist, aber die Expansion und das Splitten billiger, da die Digitalsignale auf einem gängigen Datenbuss und nicht auf getrennten Stromschienen übermittelt werden.

Darüber hinaus kann auf Digitalkonsolen die Zahl der Bedienungselemente gespeichert werden, da einer Steuerung oder einer Tastatur verschiedene Funktionalitäten zugewiesen werden können. Eine Steuerung für alle Sender ist nicht mehr erforderlich. Mixer können auch auf einem Rechner realisiert werden. Meist sind sie in so genannten Digitalen Audio-Workstations (DAW) eingebunden.

Wichtigste Eigenschaften eines Mischpults sind die Zahl der Eingänge, die Zahl der Ausgänge, die Klangverarbeitungs-Möglichkeiten und die Ergonomie der Steuerungen für den entsprechenden Einsatzbereich. Die Frequenzgänge sollten so geradlinig wie möglich und der Dynamikumfang, d.h. der Unterschied zwischen dem Eigengeräusch des Mischers/der Mischerin und seiner Klirrgrenze, sollte so groß wie möglich sein.

Der Mikrofoneingang dagegen ist in der Regel in Gestalt von XLR-Buchsen realisiert und verfügt oft über eine Phantomspannung für den Einsatz von hochwertigen Kondensatormikrofonen. Mit einem Drehknopf (Eingangsverstärkung) wird der Pegel der Eingangsquelle auf den besten Betriebsbereich des Mischpults eingestellt. Viele Mischpulte haben auch einen so genannten Subsonic-Filter (ein Hochpassfilter, der die störenden tiefen Töne, die beispielsweise durch Trittstufen auf der BÃ?

Bei einem digitalen Mischpult erfolgt an dieser Position die Analog-Digital-Umsetzung des Signales. Raffiniertere Mixerkonsolen haben nun einen Phasenschieber, mit dem die Oszillationsrichtung des Signales um 180 Grad verdreht werden kann (Wellenberg wird zum Wellenental und umgekehrt). Diese Funktion ist hilfreich, um entweder Polaritätsfehler in der Kabelführung zu beheben oder Umkehrpolsignale aufgrund von mehrfachen Mikrofonen einer Schallquelle einzustellen (z.B. bei der Aufnahme der Schlange einer Walze von oben und unten).

Anschließend passiert das Eingangssignal den Klangregler (Filter, Equalizer). Ist das Mischpult zusätzlich mit einer Frequenzsteuerung ausgestattet, können die Einzelbänder bei Bedarf verlagert werden, was eine zielgerichtetere Anpassung an die tatsächlichen im Nutzsignal auftretenden Schwingungen erlaubt. In den Eingangsbereichen der Channels befinden sich bei bestimmten Mischpulten auch so genannte Insert-Buchsen, mit denen externe Dynamik- oder Effektgeräte in den jeweiligen Channels eingeschleift werden können.

Der Ein-/Aus-Schalter (On/Off, Mute) und als elementare Komponente der Schiebeschalter für den Channel-Level, meist als Fußschalter bekannt, der bei jedem Mischpult vorhanden ist, werden im weiteren Ablauf des Kanalstreifens hinzugefügt. Der Signalpfad hinter dem Regler ist dem Panorama-Regler (auch bekannt als Panorama-Regler, der sich über dem Regler gegen die logische Verknüpfung auf dem Bedienpult befindet) nachgeschaltet, mit dem festgelegt werden kann, wie das jeweilige Nutzsignal im Stereo-Bild der Mischersumme zu positionieren ist.

Es handelt sich um einen Cross-Fader (ähnlich wie bei einem Cross-Fader), der zur Verteilung eines Signals nach dem Channel-Fader auf den rechten und rechten Kanälen in der Stereo-Summe verwendet wird; wenn der Channel einer Untergruppe zugewiesen wird, wird das Nutzsignal in dieser Untergruppe dementsprechend geroutet, und die rechte Steuerposition korrespondiert mit der geraden Untergruppe, die rechte Untergruppe mit der geraden Nummerierung, die rechte Untergruppe mit der geraden Nummerierung mit der geraden Untergruppe mit der Gerade-Nummer.

Zur Erzielung einer gleichbleibenden Gesamtlautstärke wird das Nutzsignal auf der dem Controller abgewandten Fläche schwächer gedämpft und auf der der Steuerung abgewandten Fläche weniger stark. 1 Bei der in Mixer-Konsolen gebräuchlichen Intensitäts-Stereophonie werden keine Signalveränderungen in ihrer Laufzeiten oder die Übertragung auf den Gegenkanal vorgenommen.

Besitzt das Mischpult Untergruppen, kann das Nutzsignal je nach Version über Taster neben dem Schieberegler wahlweise oder parallel zum Master-Signal an sie gesendet werden. Ebenfalls - insbesondere bei Digitalmischern - kann jeder individuelle Eingabekanal einem Track eines Mehrkanalrekorders zugewiesen werden. Die Signale eines Channels können an unterschiedlichen Punkten im Channel Strip an so genannte Effekt- oder Monitorpfade (Hilfspfade) gesendet werden.

Solche Aux-Pfade sind in der Regel zwischen " Pre-Fader " (das Spektrum ist hinter dem Filterabschnitt, vor dem Kanal-Fader, also positionsunabhängig verzweigt) und " After- " oder " Post-Fader " (das Ausgangssignal ist vom Kanal-Fader abhängig) schaltbar. Die Mischung mehrerer Kanäle ist eine technologische Aufgabe, da die Volumen eines der Kanäle die Volumen eines anderen nicht beeinflussen dürfen.

Wenn Sie nur den mittleren Schieberegler aller Lautstärke- oder Panorama-Potentiometer zusammenschalten, beeinflußt die Ausgangsimpedanz für einen der beiden Kreise die Belastungsimpedanz, die für die anderen Kreise von Bedeutung ist, und kann im Ausnahmefall die anderen Kreise kurzzeitig beschalten, wenn ein Regelschieberegler für das Panorama vollständig "abgeschaltet" ist und sich in einer extremen Position des einen Kreises des anderen Kreises im Überlagerungszustand befinhaltet (siehe auch überlagerte Einstellung).

Zur Vermeidung dieses Phänomens ist darauf zu achten, dass alle Ausgänge mit einer festen Impedanz ausgestattet sind. Nach jedem Messkanal befindet sich in Aktivmischpulten ein Impedanzumformer, also ein Betriebsverstärker oder ein Transistor/Triode in der Kollektorschaltung / Drain-Schaltkreis / Anodeschaltkreis mit definiertem Ausgangsimpedanzwert. Das bedeutet, dass die Widerstände während des Mischens vollkommen frei von den Ausgangswiderständen der einzelnen Messkanäle sind. Für viele Messkanäle ist zu berücksichtigen, dass die aus dem Überlagerungs-Set resultierende Mischerspannung der durchschnittlichen Spannung entspringt, d.h. die Eingangsamplitude eines Messkanals wird durch die Kanalanzahl dividiert.

Daher muss der Kanalzahl ein Verstärkungsfaktor hinzugefügt werden, um die Summen bildung der Spannungswerte zu ermöglichen. Nach dem Routen wird der Master-Abschnitt der Konsole, in dem die Signalmischung und die Summenausgabe an einen oder mehrere Master-Ausgänge durchgeführt werden, folgen. Getrennte Ausgaben zur Aufzeichnung des PA-Summensignals werden üblicherweise als zweispurig, kurz 2TK(-out) genannt; ein 2TK-Eingang wird zur direkten Wiedergabe des aufgenommenen Signals ohne weitere Einflüsse verwendet.

Bei größeren Pulten gibt es zusätzliche Untergruppen, in denen mehrere Eingabesignale miteinander vermischt werden. Auf diese Weise können Klangquellen wie Trommeln, Chor- oder Orchestermelodien kombiniert und mit einem einzelnen Schieberegler in das Master-Signal eingeblendet werden. Der horizontale Überblendregler von Pulten für die Musikdarstellung ist eine vergleichbare Bauweise; ein oder mehrere Inputs sind der rechten und rechten Flanke zugeordnet, zwischen denen mit einem einzelnen Bedienelement Überblendungen vorgenommen werden können.

Zu diesem Zweck verfügt jeder Messpunkt über einen eigenen PFL-Schalter, dessen Ansteuerung dazu führt, dass die Tischmonitore nur die individuellen PFL-schaltbaren Signalzustände anzeigen. Ebenso ermöglicht es der Mixdown-Solomodus (AFL, nach dem Fader-Hören), Einzelkanäle exakt so anzuhören, wie sie im Mix klanglich wirken, einschließlich ihrer Pegel und Pan-Einstellungen und der auf sie angewendeten Effekte.

Im einfachen Falle kann dies über die Aux-Pfade erreicht werden, aber große Pulte haben besondere Optionen, um Kopfhörer- und Monitor-Mischungen zu erstellen und an die Aufnahmesäle und die sie ausführenden Mitarbeiter weiterzuleiten. Profesionelle Pulte für die feste Installation in großen Tonstudios haben in der Regel keine individuell gestalteten Eingangs- und Ausgangsverbindungen mehr. Dabei kann mit diesem Prinzip nur ein einziges Sperrsignal mit einem Messkanal verarbeitet werden, d.h. die Backbandsteuerung kann nur über einen anderen eigenen Messkanal erfolgen.

Wie viele Untergruppen es gibt, ist festgelegt und kann nicht nach Belieben verlängert werden. Deshalb wird dieses Mischpultprinzip heute vor allem in Live-Anwendungen als FOH-Mixer eingesetzt. Die erste Mischpultanlage mit dem Inlinekonzept wurde von SSL auf Basis von SSL konzipiert und ist auch heute noch der fachliche Maßstab in großen Studios. Der Grundgedanke dieses Konzepts besteht darin, dass Sie zwei Signalarten parallel auf einem einzigen Messkanal bearbeiten können.

Zugleich können Sie das Off-Tape-Signal über den "kleinen" Schieberegler im gleichen Kanalstreifen anhören. Zum Mischen können Sie die Zuordnung der Schieberegler ändern, weitere Klangquellen importieren, Sender als Untergruppen festlegen und die dazugehörigen Farbfilter und Playoutpfade variabel auf die bestehenden Signale des gleichen Kanalstreifens verteilen. Die Splintkonsolen sind eine Kombination aus den beiden bisherigen Mischpultanlagenkonzepten.

Obwohl die Zahl der Untergruppen wie beim Split Desk limitiert ist, können pro Channel zwei verschiedene Signalquellen verwendet werden, von denen eines über den Mainfader und das andere über den "Small Fader", in der Regel ein kleiner Schieberegler oder ein Poti, angesteuert werden kann. Über Statuswechsel zwischen dem Mainfader und dem "kleinen" Schieberegler können die Ströme umgeschaltet werden, je nach Bestückung der Konsole auch auf den Equalizer oder die Playout-Pfade.

Line Mixer: Dieses Mischpultprinzip hat in der Regel keine Mikrofon-Eingänge und wird von Keybordern auf der BÃ? Dieses Mischpult kommt im Live-Bereich zum Einsatz und wird für den Monitor-Mix auf der Bühnenseite verwendet. Sie haben daher eine große Zahl von Aux-Pfaden. Das Mischpult ist für spezielle Anwendungen mit Zusatzfunktionen ausgestattet, die den Arbeitsablauf entweder über eigene Steuerelemente oder durch Kombination mit bereits bestehenden Funktionalitäten erleichtern.

Dieser kann an den meisten Pulten als Phantomspannung eingeschaltet werden. Verfügt ein Mischpult nicht über eine Phantomspannung, kann zwischen Mikrophon und Mischpult ein Leistungsteil oder ein passender Zwischenverstärker angeschlossen werden. Der Spannungswert liegt üblicherweise bei 48 Watt. Insbesondere bei Broadcast-Mischpulten und teilweise auch bei DJ-Mischern kann das an diesen Sender gekoppelte Abspielgerät durch Ziehen eines Kanalfaders (Fader-Start) oder durch Betätigen des Signal-(On)-Schalters (Hot-Start) aktiviert werden.

Zur Vermeidung von Rückkopplung sollte das Stereosignal nicht in einem Studieraum, in dem ein Mikrophon verwendet wird, reproduziert werden. Das Stummschalten kann so eingestellt werden, dass beim Betätigen eines Mikrofonkanals die Monitorlautsprecher in diesem Zimmer ausgeschaltet werden und das Sperrsignal nur über Ohrhörer zur Verfügung gestellt werden kann. Gerade bei digitalen Mischpulten kann ein mehr oder weniger komplexer Effektbereich eingerichtet werden (siehe auch: Kanalzug).

In einem Leistungsmischer sind ein (meist etwas einfacheres) Mischpult und ein Audio-Frequenz-Leistungsverstärker in einem einzigen Bauteil kombiniert. Vereinfachte Endgeräte, die meist nicht als Schreibtischgeräte auftauchen und von der Frontseite aus bedient werden können, die weniger oft 2-kanalig sind, werden im Allgemeinen als "Mischverstärker", im niedrigeren Preisbereich aber auch als "Power-Mixer" oder Power-Mixer oder Power-Mischer " oder Power-Mixer oder Power-Mixer" oder Power-Mixer oder Power-Mixer genannt. Durch vernetzte Produktionssysteme wie den ARD-Radio können viele Pulte in den Tonstudios fernbedient werden.

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