E Bass Saitenlage

D Saitenlage Bass

gleichzeitig wird aber auch die Saitenposition über dem hohen Register verändert. Erklärung der Saitenlage und der Oktavreinheit des E-Basses. "Wann, wie und warum muss ich den Steg meines Baßes nachstellen?"

"Nachdem Sie die Halskurve exakt so angepasst haben, wie Sie es in meinem letzen Seminar erlernt haben, ist der zweite Arbeitsschritt zum perfekten Bass die exakte Einstellung der Saitenposition - der Abstand zwischen den einzelnen Streichern und dem Griffbrett. 3. Die Einstellung der Halswölbung hat natürlich auch einen Einfluss auf die Saitenlage, aber die maßgebliche Feinjustierung erfolgt am Steg (auch Steg genannt).

Durch die Saitenlage eines Instrumentes wird der Tragekomfort für den Bassisten bestimmt. Durch die flachere Saitenlage auf dem Steg ist es umso einfacher, die Saite durch die Hände des Greifers nach unten zu drücken, da der Aufwand reduziert wird. Nachteilig bei einer flächigen Saitenlage ist die Gefahr, dass störende Hintergrundgeräusche in Gestalt von Klappern, Glocken oder Klappern zunehmen.

Natürlich ist auch die Schlagfestigkeit der Streicher vom Umgebungsgeräusch abhängig. Die Schwingungsbiegung einer Schnur ist umso größer, je kräftiger sie geschlagen wird und je größer die Wahrscheinlichkeit ist, dass der vibrierende Teil der Schnur die darunter befindlichen Bunde berührt und dadurch die genannten Metallgeräusche auslöst.

Das Entstehen unerwünschter Schallphänomene hängt jedoch von anderen Umständen ab - nicht nur von der Saitenlage und -geschwindigkeit. Die Saitenzugkraft ist ebenfalls sehr stark, was zunächst von drei Einflussfaktoren abhängt: Skalenlänge, Saitendicke und Material der Saite. Mit zunehmender Länge der Skala eines Baßes wird die Spannung der Saite erhöht.

Auf der einen Seite wird dadurch ein sehr definierter und drahtiger Klang bevorzugt, vor allem bei den niedrigen Streichern, weshalb besonders bei 5-saitigen Bässen überlange Skalen gefragt sind. Durch die sehr hohe Saitenzugkraft können für besonders lange Skalen auch bei flachen Schnüren relativ wenig Rasseln erzeugt werden. Geringere Saitendicken, insbesondere für die tiefe B-Saite, sorgen für mehr Pianolike und damit für eine interessantere Klangwahl, insbesondere für überlange Instrumente.

Die Saitenzugkraft ist umso niedriger, je kleiner die Skala ist. Wenn Sie den Effekt der Skalenlänge auf die Spannung der Saiten selbst rasch erkennen wollen, brauchen Sie nur ein kleines Experimentierfeld. Nun greifen Sie den ersten Griff an der G-Saite. Stellen Sie sich nun vor, dass der erste Bündel einen Sattelfleck darstellt.

Sie haben also die Skalenlänge um einen Bündel gekürzt. Jetzt stimmen Sie den Bass mit dem Stimmgerät so, dass am ersten Bündel wieder ein kleines und nicht ein großes K ertönt. Sie müssen die Saitenspannung verringern, um den selben Zielwert auf einer kleineren Skala zu haben. Sie werden merken, dass die Saitenspannung in diesem Versuch stark reduziert wird!

Die Skalenlänge ist diejenige der Schwingsaite zwischen ihren Stützpunkten am Sattelfuß und den Brückenelementen - hier deutlich sichtbar an einem Duesenberg Triton. Damit die Spannung trotz fester Skala variiert und in einem guten Mischungsverhältnis gehalten werden kann, können stärkere oder schwächere Schnüre verwendet werden.

An dieser Stelle kommt der 2. Punkt ins Spiel: die Saitenfestigkeit! Selbstverständlich ist auch das verwendete Saitenmaterial entscheidend für die Zugfestigkeit und Biegsamkeit. Auch wenn Sie gleiche Saitendicken verwenden, werden Sie merken, dass sich Stahlsaiten härter als z. B. mit Nickellegierungen fühlen. Die geschliffenen Streicher, so genannte Flachspulen, haben eine glatte Fläche und weisen weniger Hochtonwiedergabe im Frequenzbereich auf.

Ein Music-Man-Bass mit polierten Streichern, die so genannten Flachbass. Der Bass lässt sich in Bezug auf Halswölbung und Saitenlage optimal einstellen und klappert in manchen Griffbrettbereichen noch mehr als in anderen. Sogar ein leicht über die vorderen Bundhälften hinausragender Bündel, also zwischen dem "Sündenbock" und dem Stein, kann eine flächige Verstellung der Saitenlage fast ausschließen.

Von elementarer Bedeutung für die zu erzeugende Saitenlage ist auch die Güte des Bundkleides. Kern der PLEK-Philosophie ist es, den Hals nach der optimalen Anpassung von Nackenwölbung, Saitenlage und Stimmverhalten unter Spannung im aufrechten Saitenzustand zu messen. Entscheidender Vorteil gegenüber dem Handabrichten ist, dass bei der PLEK-Methode die Messungen unter Saitenspannung und entsprechend der vom Anwender gewünschten "Arbeitshalskrümmung" durchgeführt werden.

Die Halswirbelsäule wird über Bünde mit angespannten Schnüren abgetastet. Aus den eingescannten Messdaten und den vollständigen Nackeninformationen ( "Skalenlänge, Sattelweite, Nackenbreite 12. Taille usw.) erzeugt der Rechner nach Kundenwunsch ein "Zielprofil". Mit diesem Zielprofil schleift die Schleifvorrichtung nach dem Spannen der Fäden jeden Bünde auf den 100sten Millimeter genau nach den berechneten Vorgaben.

Ausschlaggebend bei diesem Vorgehen ist jedoch, dass es möglich ist, unerwünschtes Saitengewirr und unreine Bünde, die über den Nacken verteilt sind, vollständig zu beseitigen. Abschließend erhalten Sie im nachfolgenden Film ausführliche Hinweise und Anweisungen zum Einstellen der Saitenlage auf dem Steg.

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