E Gitarre Brücke
E-Gitarren-StegWarum teure Gitarre, Amp&Speaker, wenn die Brücke den Klang stiehlt? sowohl auf die Spielbarkeit als auch auf den Klang einer E-Gitarre. Ich zeige hier die Entstehung eines Holzsaitenhalters für eine E-Gitarre.
Saitenerde in der E-Gitarre
Die meisten Brückenkonstruktionen sind aus Stahl, daher ist die einfachste Art, die Strings zu erden, eine leitfähige Leitung von der Masse des Stromkreises zu Brücke auf für herzustellen. Abhängig des Aufbaus von Brücke gibt es unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten, die wir uns jetzt anschauen wollen: 1. 1 "Fixed Bridge" am Beispiel der "Telecaster" Mit der "Telecaster" wurde die Massezuführung ganz einfach, wie das folgende Foto aufzeigt, realisiert:
Bild 11: Strangerdung an der "Telecaster" Wenn Sie die Brücke der "Telecaster" entfernen, sehen Sie normalerweise einen kleinen nackten Draht (Pfeil), der durch einen Sender in die Brücke der Fräsung und von dort in das Elektronik-Fach des Tonabnehmers gelangt. Sobald der Brücke angebracht ist, wird der Leiter zwischen Brücke und dem Gehäuse geklemmt und die Anbindung ist einwandfrei.
Falls der Leiter abbrechen sollte, ist es sehr leicht, ihn auszutauschen. Sie müssen nur die Schnüre lösen und den Brücke entfernen und können dann einen neuen Leiter einführen. Natürlich auch andere Lösungen sind vorstellbar.... Bild 12: Die Schnell-Erdung "Quick'n Dirty" funktioniert in jedem Falle. Die " STRATOCASTRO " hat einen Kabelkanal vom Elektrofach zum Tremolo-Fach auf der Rückseite des Körpers, durch den ein Seil gesteckt wurde.
Bild 13: Das Tremoloabteil einer "Stratocaster" Hier stellt sich das Problem, dass die leitfähige Anbindung vom Stifthalter über mehrere, auch beweglich, über bis zu den Besaitungen über entsteht. Das Auswechseln oder Austauschen des Kabels ist ebenso leicht wie bei der "Telecaster". Wenn man in das elektrische Fach einer Gitarre mit einem Stop-Saitenhalter blickt, sieht man in der Regel eine Erdungsleitung, die durch ein Loch im Körper untergeht.
Anscheinend ist eine der vielen ungelösten Rätsel der Gitarren-Elektronik hier. Führt einmal genau vor Auge die Anlage, dann kommt man leicht auf die Lösung: Sowohl das Brücke, als auch das Tailpiece sind über metallisch Gewindehülsen im Corpus befestigt. Sie wurden in die dafür vorgesehenen Löcher in der Karosserie getrieben.
Bild 14: Die Brücke eines Arie Pro II PE-60BG mit der Gewindehülsen des "Stop-Tailpiece" Die leitfähige Anbindung ist nun sehr leicht zu realisieren: Schlägt dann Hülse einfügen, der Leiter wird zwischen Hülse und Körper geklemmt. Bild 15: Saitenerde am Gewindehülse des "Stop-Tailpiece" Es ist nicht ungewöhnlich, dass bei dieser Verbindungsart das Seil reißt und der verwirrte Musikant dann vor dem lockeren Seilende seiner hetzenden Gitarre liegt.
Der Schwachpunkt dieser Anbindung ist die forcierte starke Biegung, der der Leiter ausgesetzt ist. Eine einfache Kupferleitung ist viel zu schwach und wird wahrscheinlich nach dem Bruch der Hülse durchbrochen. So ein Kabel hat tatsächlich jeder Musiker im Haus: Ein Stück der High-E-Saite ist exakt das passende, wie ich ein freundlicher Guitarrenbauer erklärte.
Der Wechsel der Strangerdung ist jedoch nicht ganz einfach, da man den entsprechenden Gewindehülse (!) abziehen muss. Danach wird die Schraube in die Hülse gedreht, greift mit der Pinzette und den Hebeln so das Ganze nach oben. An dieser Stelle ist jedoch absolute Umsicht geboten, denn die Hülse muss gerade nach oben geschoben werden.
Für Das anschließende Eintreiben der Hülse benötigt man einen Schlag mit einem passenden Gummipolster, um beschädigen den Schraubenkopf nicht zu beschädigen. Wenn Sie sich dieser Vorgehensweise nicht gewachsen fühlen, sollten Sie sich auf jeden Fall an einen vertrauenswürdigen Hersteller wenden. Das Erden kann jedoch nicht über Brücke oder über durchgeführt werden, da diese in der Regel aus nicht leitendem Holzwerkstoff bestehen.
Wenn Sie jedoch eine Widerstandsmessgerät zur Verfügung haben, können Sie auch eine leitfähige Leitung von den Strings zur Erde finden. Schaut man durch die F-Löcher ins Gehäuseinnere, dann sieht man bei Glück das Massekabel. Der kleine USB Fotoapparat, der an der Schwanenhalsspitze eines dünnen angebracht ist, wird durch eines der F-Löcher im Gehäuse geführt in die untere Etage geschoben.
Da ist das Massekabel, das durch ein Bohrloch im Untergeschoss verloren geht. Für die noch fehlenden Verbindungen zum "Trapezsaitenhalter" die beiden bereits wohlbekannten Möglichkeiten: Für Bohren Sie ein Bohrloch durch den Körper, durch das das Massekabel mit dem Oberfläche des Rahmens verbunden ist geführt Wie beim " Tele-Caster " wird dann das Seil selbst zwischen der Halterung des "Trapezsaitenhalters" und dem Rahmen geklemmt.
Die Erdungsleitung wird über einen Kabelkanal mit einem der Schraublöcher geführt verbunden. Der Anschluss folgt dann dem in Bild 15 dargestellten Anschluss. Wird das Massekabel wirklich nur unter den Haltebügel gespannt, genügt eine kleine Zugkraft und das Seil reißt sich in den Körper zurück!