Echolette

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In den 50er und 60er Jahren war Echolette einer der renommiertesten Produzenten von Gesangs- und Instrumentalverstärkern und Effekten in Europa. Klemt beginnt auf Vorschlag des Musikers Hans Bauer in den 50er Jahren mit der Herstellung eines Vierkanal-Mischverstärkers für Instrument und Vocals. In den 1930er Jahren gründete Arthur Klemt das Traditionsunternehmen in Olching bei München unter dem Firmennamen Radio Klemt.

Klemt fertigte die zunächst in kleinen Stückzahlen von Hand. Ab 1959 war Echolette das Markenzeichen für alle Endstufen und Effekte aus diesem Hause. Sämtliche Schutzrechte am Markennamen Echolette wurden von Hans Bauer gehalten, der die Klemt-Produkte sehr gut über seine eigene Gesellschaft namens Echolette-Vertrieb, München, vertrieb.

Die Modellreihe wurde rasch um Bandecho- und Hallgeräte der NG-Serie, Lautsprecher, Bass-Verstärker, Instrumental-Boxen und Mikrophone erweitert. Sie wurden von AKG Acoustics und aus dem Hause G. A. H. G. Sennheiser gefertigt und tragen den Namen Echolette. Die Lautsprecher stammen ebenfalls nicht von Echolette, sondern von der in Berlin ansässigen Isophon.

Echolette wurde 1969 von der Fa. Dunacord übernommen, an der er erneut teilnahm. Seitdem ist der Name Klemt aus dem Echolette Logo weg. Die in den 70er Jahren produzierten Anlagen wurden zunächst unter dem gleichen Firmennamen vermarktet, bis etwa 1981 alle neuen Anlagen unter dem Firmennamen DYNACORDS hergestellt wurden.

Im Jahr 1981 veräußerte er seine Aktien an Dynacord. Dynacord hat die Rechte an der Handelsmarke Echolette behalten. Dieses Unternehmen und sein bisheriger Eigentümer Telex Communications gehören seit 2006 zur Robert Bosch GmbH[1] Der Name Echolette wurde zunächst nicht mehr verwendet. Im Jahr 2016 kam die Firma Echolette mit der MK I, einem 2-Kanal Gitarrenoberteil in Vollröhrentechnologie und der dazugehörigen Box mit 2x12" Lautsprechern, zurück.