Jazzmaster

Jazz-Meister

Der Fender Jazzmaster: Die ganze Geschichte 1958 überraschte Leo und sein Team die Gitarrenszene mit der Jazzmaster: Die neue Jazzmaster war das neue Spitzenmodell und laut ihren Herstellern sogar der Erfolgsmodell des Stratocasters weit voraus.... Guitar & Bass erzählte die eigentliche Story der Jazzmaster!

Leo Fenders Musikinstrumente gelten seit der Markteinführung der Modelle Tele und STRATOCOSTER als revolutionäre, ja sogar offensive Musikinstrumente, während die kleinen Musiker zu ihnen strömten und ihre neue, verrückte Lieblingsmusik mit ihnen spielten:

Solidbody Instrumente von Fujitsu und Amerikas lauter Rockmusik entwickelten sich untrennbar aneinander. Es scheint beinahe traurig, dass Leo Foender diese neue Art von Volksmusik nicht mochte - er war zwar ein Liebhaber der traditionellen Countrymusik, aber auch nicht gegen leichten Jazzmusik.

Jazzmaster - Marty Music setzt den Abgleich auf YouTube fort: Ab 1958 begannen sie sich absichtlich von diesen jugendlichen Barbaren zu entfernen und bauten ein neues, sauberes Selbstverständnis auf. Auf Augenhöhe: Jazzmaster und STRATOCOSTER im 1965er Kat. Der Jazzmaster und ihre kleine Tochter, der Jazzmaster, 1966. Beide waren großartige Surfer.

Auf Augenhöhe: Jazzmaster und STRATOCOSTER im 1965er Kat. Laut Richard R. Smith (in "The Sound Heard round the World") wurde nur ein Werbedesign von Don Randall und Leo Kotflügel nicht gebilligt; das Bild zeigt einen Pfarrer, der vor einem Schrein mit einem halben Kotflügel eines Jaguars betet.... Das war ein wenig zu viel für den Republikaner Don Randall und Leo Kotflügel.

In all diesen Neuerscheinungen und Inseraten suchte er nach einem sauberen, frischen Bild eines jugendlichen Amerika, denn "das war weitgehend der Markt", wie Bob Perine sagte, und wandte sich mit stilvoll angezogenen Modellen bewußt an die neue, finanzstarke Mittelklasse-Generation. Dieser Blick beleuchtet das Gerät, mit dem Leo H. und seine Mannschaft 1958 die Welt der Gitarre überraschten:

Der Jazzmaster war das neue Spitzenmodell und laut seinen Herstellern der Erfolgsmodell Jazzmaster weit voraus, denn er kostet auch 50 Dollar mehr. Etwas grösser als eine Stratocaster: die Jazzmaster-Spitze. Authentisches Aussehen: Fender'62 Classic, hergestellt in Japan. Flach, groß und angenehm warmer Klang - besonders die Tonabnehmer sollten weder in optischer noch in akustischer Hinsicht an Stress oder Telefonie erinnernd sein.

Etwas grösser als eine Stratocaster: die Jazzmaster-Spitze. Authentisches Aussehen: Fender'62 Classic, hergestellt in Japan. Flach, groß und angenehm warmer Klang - besonders die Tonabnehmer sollten weder in optischer noch in akustischer Hinsicht an Stress oder Telefonie erinnernd sein. Jazzmusik wurde von fast allen Musikern hoch geschätzt, für viele war eine Fernseh- oder Rundfunkgitarre nur eine Übergangslösung, bis man sich eine echte Konzertgitarre, eine ES-175 von Gibson oder noch besser eine L-5 oder Super 400 zulegen konnte.

Eine kurze Zusammenfassung der Entstehungsgeschichte der Jazzmaster findet sich auch im Chicago Music Exchange Video: Haben nicht so namhafte Musiker wie Herb Ellis, Barney Kessel, Jim Hall, Tal Farlow und viele andere - alle Gibson-Spieler - eine klare Sprache gesprochen? Wer könnte gegen ihn wetten?

Die Idee, die ganze Weltöffentlichkeit von den Vorteilen einer Solidbody-Jazzgitarre zu begeistern, war Leo Fender ein Begriff. Er hätte nie daran gedacht, eine Halb- oder Vollresonanzgitarre zu bauen, weil er seiner Ansicht nach exakt das verwirklicht hatte, was Jazzmusiker von einer Jazzgitarre erwarten - und vieles mehr.

Eigentlich bringt diese Guitarre alle Vor- und Nachteile eines massiven Aufbaus, aber in modernisierter Ausführung mit vielen spannenden Einzelheiten. Die neuen Tonabnehmer klingen aber nicht so scharf und brilliant wie die Einzelspulen der Modelle Strat und Tele, sondern sanfter und rund. Schließlich wurden beide Jazzmaster Tonabnehmer verschieden aufgewickelt und polarisiert, so dass im Zusammenspiel beider eine Brummenunterdrückung erlangt wurde.

Anders als beim Vibrationssystem der STRATOCOSTER wurden bei der Entwicklung von Stratocasters separate Stege und Saitenhalter verwendet - es gab einen Abstand von ca. 12 cm. Außerdem hatte das Gerät die Trem-Loc-Funktion, mit der das Vibrationssystem gesperrt werden konnte, z.B. um einen Wechsel der Saiten zu vereinfachen, oder um die Konzertgitarre bei einem Saitenbruch ohne vollständige Verzerrung weiter spielen zu lassen.

Aber nicht nur hier haben die beiden Musiker innen und außen ihre Meinung geäußert und ihre Schlussfolgerungen daraus abgeleitet. Auf den ersten Blick scheint es merkwürdig, dass ein solches Details dem entscheidenden Leo Fenders Augenlicht entgehen sollte, aber wenn man berücksichtigt, dass er sie für den Einsatz mit dichten (Jazz-)Saiten entworfen hatte, bei denen das Risiko, herausgehebelt zu werden, viel niedriger war - besonders wenn man mit ihr sauberen Sound und Pop spielt - dann wirkt diese Bauweise nicht mehr so absurd.

Die Vibrato Anlage der Serie wurde speziell für die damals sehr beliebten Pedal Steel und Lap Steel Sounds konzipiert. Auf einmal wurden Leo Fender und seine Mitarbeiter mit einem Mann namens Les Paul und vor allem mit einem Chet Atkins in Berührung gebracht, der sein Vibrato System nicht zur Nachahmung von Lapsteel-Sounds einsetzte, sondern seine eigenen, schimmernden, eleganten Dekorationen in sein Golfspiel einführte.

Die Fender-Leute mochten das und da die Mucke von Chet Atkins für ihn und für ihn überaus gelungen war, bauten sie ein ähnliches Instrumentarium für die Jazzmaster - und nicht so unmittelbar und stark wie das Stratocaster-System.

Vor allem Jazz-Musiker sollten die neue Guitarre annehmen, deshalb schien es für uns besonders interessant, dass sie im Hinsetzen optimal gespielt werden konnte. Daraus entstand eine neue Körperform, der sogenannte "versetzte Taillenkörper", d.h. eine asymmetrische Hüfte, die ein komfortables Spiel im Sitz erlaubt, auch wenn die Guitarre auf dem linken Schenkel liegt.

Während die Jazzmaster bereits ein ergonomisches Wunderwerk war, wurde sie in dieser Sportart vom Jazzmaster überholt. Die Hommage an diese ergonomische Vielseitigkeit war jedoch ein ziemlich großer Körper, der weder fest in einem Gitarrenstativ steht noch in ein Standardgehäuse paßt; während das Originalgehäuse in den 1970er Jahren eine ganze Menge wiegt.

Der Jazzmaster hatte von Beginn an ein dezentes Palisandergriffbrett, eine Neuheit für Kotflügel und eine klare Abgrenzung zu den Telecaster- und Stratocaster-Gitarren, die bis dahin mit visuell markanten, aus einem Stück gefertigten Hals aus leichtem Bergahorn bestückt worden waren. Rosenholz war jedoch das Material, aus dem die Gibson und Gretsch Griffbretter gefertigt wurden - und so war es offensichtlich, dass auch in diesem Punkt die gewünschte Kundschaft angesprochen wurde.

Hört sich der Jazzmaster wie ein Jazzmaster an? Wer einen Jazzmaster mit dichten Flachwunden ausstattet, kommt rasch an den Ort, an dem man Leo Kotflügel erlernen kann. Weil sich erst mit solchen Streichern das Ziel dieser Guitarre zeigt, und die Einsicht, dass der Jazzmaster wirklich ganz nah dran war: Der Jazzmaster hört sich dann eigentlich beinahe wie eine Jazzgitarre an!

Es hat diesen hölzernen "Plonk", der zum Teil durch den großen Körper, den langen Saitenabstand zwischen Steg und Saitenhalter und den bei den Fendern üblicherweise runden Tonabnehmern verursacht wird; es hat aufgrund des niedrigen Saitendruckes auf der Stegseite verhältnismäßig wenig Sustain; die 1 Megohm Potentiometer und das 50 kohm Tonpotentiometer der Rhythmusschaltung sind hier im Schaltbild der Jazz-Meister zu sehen.

Im Schaltbild des Jazzmasters sind die 1 MegOhm Potentiometer und das 50 kOhm Tonpotentiometer der Rhythmusschaltung zu sehen. Der Jazzmaster bietet einen Profimusiker, der mehreren Kunden den in vielen Pop-Produktionen der damaligen Zeit gewünschten klaren, fröhlichen Sound bieten will. Nicht zu vergessen die hervorragende ergonomische Gestaltung, die der Körper der Guitarre mit seiner asymmetrischen Taillierung beim Spiel, vor allem im Sitz, aber auch im Stand bietet.

Nichtsdestotrotz - obwohl sich die Jazzmaster einig waren, dass sie wirklich etwas sanfter und gebändigter klangen als Tele- und Straßencaster, waren sie nicht von den Eigenschaften dieser neuen Guitarre überzeugt, sondern zeigten sich eher zurückhaltend mit älteren Vorbildern. Obwohl oft gesagt wird, dass einer der besten Jazzgitarristen aller Zeit, Joe Pass, 1961 eine Platte mit einem Jazzmaster eingespielt hat, werden diejenigen, die die Gegebenheiten dieser Einspielungen kennen, ihr keine weitere Wichtigkeit in Relation zu den Jazzmastern beimessen:

Dort nahm er die Platte'Sounds Of Synanon' auf und weil er kein Musikinstrument dabei hatte, nutzte er die Guitarre der Clinic - zufällig ein Jazzmaster von Jazzmaster aus dem Hause Sven. Wieder einmal bekämpft er die Traditionsmühlen, die sich jedoch als konsequenter erwiesen haben als die, die zehn Jahre vorher, als die Tele-Caster veröffentlicht wurde, so feindselig aufgeblasen waren.

Sie waren schon lange besser unterrichtet worden; aber der Jazz und die professionellen Musiker waren von einem anderen Format als die wilden Jugendlichen, und Leo Fender konnte dieses nicht aufbrechen. Gerade diese rebellischen und nutzlosen Menschen, die nur ihr eigenes Schicksal geniessen wollten, waren es, die von der von Leo Fender für konservative Berufs- und Jazzmusiker entworfenen Instrumente begeisterten!

Auf der einen Seite war es ein Klang so leuchtend und deutlich wie ein sonniger Aufgang über dem Pazifik, ein Klang, den man nicht übersehen konnte und der nicht in die Hall-Orgien der Fender-Verstärker versank; auf der anderen Seite war es nicht die alteingesessene Tele- oder Straßenkünstlerin mit Verbänden wie z. B. Land und Kommerzrockerei, sondern ein Vorbild, das wie die Surfmusiker ein Außenseiterdasein führte - mit vielen schönen Innenwerten, aber nicht vom Rest erforscht.

Es ist doch widersprüchlich, dass ein schlichter, traditioneller und zurückhaltender Mensch wie Leo Fender in seinem Bestreben, Mainstream-Jazz und Pop zu rittern, ein Werkzeug geschaffen hat, das sich nur in den Armen von Musikrebellen ausbreiten konnte? Der Hauptgrund für das Spiel der Jazzmaster ist damals wie heute, dass man keine anderen, etablierten Instrumente ausprobiert!

Gerade diese Haltung ist in erster Linie die raison d'être des Jazzmasters, wo sich Leo Fender im Grab so oft drehen kann, wie er möchte. Von wem wird Fender Jazzmaster gespielt? Verglichen mit Strat- und Telemusikern kann man sich kaum bekannte Musikernamen vorstellen. Sogar die erfolgreichen Surfbands der sechziger Jahre spielen bald mehr Stress, bestenfalls der Rhythmus-Gitarrist ein Jazzmaster.

Es war und ist das Werkzeug der Unbesessenen, der Intelligenz, der Dissidenten, der Rebellen und der Innovatoren - das beweist die kleine Gruppe von Musikern, die mit einem Jazzmaster wenigstens einen Teil ihres Wegs gegangen sind. Elvis Costello und Billy Bragg hingen sich gern einen Jazz-Meister um den Hals, um gegen alles zu protestieren.

Etwas ähnliches geschah in der Grunge-Szene etwa zehn Jahre später, wo auch der ähnliche Kotflügel Jäger und Mussang zu neuen Urkunden wurden. Costello erzählt im Film von seinem Jazzmaster: Künstlich orientiertere, unabhängige Noise-Pop-Bands wie Sonic Youth, der härtere Dinosaurier Jr. oder der deutsche Post-Punk Tocotronic bleiben dem Jazzmaster nach wie vor treu und sind eines der allerletzten Merkmale der unabhängigen Musikrebellen, die Piratenfahne der Rebellen in der Armee des angeblich Synchronisierten.

Elvis Costello zum Beispiel, der, als er Erfolg hatte, den Jazzmaster in die Enge trieb und lieber mit Gibson L-5 Modellen, teueren Akustik-Gitarren und anderen klassischen Instrumenten des anderen großen Anbieters gesehen wurde, wirkt als Symptomat. Und Pete Townsend, der einst einen Jazz-Meister gespielt hat, aber seine Marken in SG, Les Paul und Tele gefunden hat.

Der Jazzmaster ist und wird auch weiterhin die Konzertgitarre der Unterlegenen sein. Manche behaupten, dass ein Jazzmaster weder Fische noch Fleische sind, aber manche Menschen können auch andere Sachen als Fische und Fleische essen und sehr gut mit ihnen auskommen. Der Jazzmaster ist eine gebürtige Außenstehende, und das macht sie so einladend.

Lesen Sie mehr über die legendären Instrumente wie z. B. die American Oldtimer Guitars Series, Tele, Jazzbass oder andere Instrumente in der großen Fender-Sonderausgabe! Die erste Jazzmaster wird 1958 vorgestellt, noch im Prototypenstatus - 3-farbig sunburst lackierte Erle, gold-eloxiertes Aluminium-Schlagbrett, verchromte Poti-Knöpfe, schwarzer Pickup-Cap und ein "slab" Palisandergriffbrett. Der erste Jazzmaster der Serienproduktion bestand aus zwei- oder dreiteiligen Erlen, während Asche nur für die blonde Version diente.

Der Kunststoff auf der Konzertgitarre (Potentiometerknöpfe, Tonabnehmerkappen, Schalter und Vibrato-Armspitze) ist jetzt wei? Auf dem Abziehbild (Aufkleber auf der Kopfplatte) sind erstmals drei Patent-Nummern zu sehen. Die Potentiometerknöpfe, bisher die selben wie bei der Modellreihe STRATOCASTRO, werden durch Spezialknöpfe mit verchromter Spitze ausgetauscht. Auch die Kopfscheibe ist vergrössert.

Sunburst-, Blond- und Olympic-White lackiert Jazzmaster haben das Transition-Logo mit sieben Matrizen. Das CBS-Logo wird durchgängig mit einem ® hinter dem Begriff Kotflügel eingesetzt. Kotflügel beginnen nun mit Polyurethanlacken zu malen, wodurch wenigstens noch einige Nitro- oder Acrylfarben für farbige Lacke eingesetzt werden. Bei der Jazzmaster wird statt Erle auch Asche eingesetzt.

Die Jazzmaster wird nicht mehr produziert. Die 1986/87 Neuauflagemodelle - Made in Japan - werden eingeführt. Seit 1994/95 führt die Firma Jazzmaster eine Limited-Edition ein: mit einem blonden, lackierten Körper und goldener Hardware. Die Jazzmaster in Japan wird 1996 von der Firma Jazzmaster auf den Markt gebracht, mit einem Erlekorpus in 3-Ton Sunburst, Candy Apple Red und Oldtimer White.

Außerdem führt Jazzmaster von Vender Japan ein, mit Eschenkorpus, Seymour Duncan Pickups, weissem Pickguard, Palisandergriffbrett mit Blockintarsien, 22 Bünde und Midnight Black Lack. Von 1996 bis'98 lanciert The Jazzmaster Custom Shop USA eine kleine Anzahl eigener Neuauflagen der Jazzmaster - zum Teil als Meisterinstrumente.

Im Jahr 1999 lanciert die Firma in den USA das Modell'62-VintageReissue, inklusive dem klassischen NitroFinish. Kotflügel Japan liefert Sonderfarben inklusive passendem Spindelstock für den Einsatz außerhalb der USA. Im Jahr 2003 führt die Firma die 66er Neuauflage ein, stilsicher mit gesäumtem Halsausschnitt, Blockintarsien und in den Farbtönen 3-Ton Sunburst und Jahrgangsweiß. Im Jahr 2016 erhält Troy Van Leeuwen, u. a. für den Gitarristen Queens Of The Stone Age einen eigenen Jazzmaster: 2018 begeht er mit drei neuen, limitierten Modellen das 60-jährige Bestehen des Jazzmasters:'58 Jazzmaster-Gitarre, Triple Jazzmaster und Classic Jazzmaster.

Erfahren Sie hier mehr über den Jazzbass von Kotflügel!

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