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Inhaltverzeichnis Akustikgitarre ist eine Guitarre, bei der der Sound ohne jegliche elektronische Komponenten, d.h. ausschließlich auf mechanischem Wege, erzeugt und intensiviert wird. Beim Gitarrenspiel werden die Noten durch Ziehen oder Klopfen der Streicher erzeugt. Mit Westerngitarren verstärken die Gitarrenkörper den Sound.

Für den Sound ist das verwendete Obermaterial und die Klangqualität (Holzplatte zu den Saiten) von großer Wichtigkeit.

Auch sehr preiswerte Instrumente werden aus einfachen Sperrholzplatten hergestellt. Auch gibt es sogenannte electroakustische Saiten. Westerngitarren mit eingebauten Tonabnehmern, bei denen der Klang wie bei der E-Gitarre über einen Endverstärker wiedergegeben wird. Die Korpusse einer Konzertgitarre bestehen in der Regel aus Harthölzern für die Seiten und den Rücken sowie aus Fichten- oder Rotzedernholz für die Decken.

Die geschützten Rio-Rosenhölzer waren besonders für Rücken und Seiten gefragt. Heutzutage werden für die Herstellung von Böden und Seitenteilen unterschiedliche Arten von Mahagoni, Ovangkol, ostindischem Rosenholz (Dalbergia latifolia)[2] aber auch lokale Holzarten wie Ahorn oder Kirschbaum eingesetzt. Hochwertige Konzert Gitarren werden mit einer alkoholischen Schellack-Harz-Mischung von Hand poliert. Die Lackierung mit weniger empfindlichen Nitro-Lacken ist mittlerweile auch bei qualitativ hochstehenden Geräten eine Selbstverständlichkeit.

Bei der Konzertgitarre ist das Fingerboard breiter als bei den Western- und E-Gitarren, die Standardgröße am Sitz ist 52 Millimeter bei einer Standard-Skala von 65 cm. 3 ] Guitars mit kleinerer Tonleiter werden auch Oktave, Terz, Quinte usw. genannt. Der Werkstoff hat eine größere Materialdichte als Nylon, so dass die Streicher schlanker und damit "lebhafter" und reaktiver bei gleichem Ton sind.

Die historischen Instrumente werden manchmal noch mit Darmfäden bespannt, die heute aus Schafsdärmen bestehen. In Spanien gibt es seit der Hälfte des neunzehnten Jahrhundert die ersten Konzertguitarren in der heutigen Grösse und Bauweise. Außer den 6-saitigen werden auch sieben-, acht- und mehrsaitige Instrumente produziert, meist von handgefertigten Gitarrenbauer.

Flamencogitarre ist der Konzertgitarre sehr nahe. Die Rückseite und die Seiten sind in der Regel aus Zypern. Dünne Wanddicken von oben, hinten und an den Seiten. Für die Auswahl des Korpushölzers für die Flamencogitarre ist der Einsatz der Guitarre wichtig. In Soloinstrumenten werden oft Palisanderrahmen und -rücken verwendet, die sich dem Klang von Konzertgitarren annähern, aber wegen der tieferen Streicherposition etwas "unsauber" wirken.

Die Konstruktion erreicht einen perkussiven und schärferen Sound als eine Konzertgitarre. Response und Volumen sind viel besser, aber die Dauer ist um so kürzer - ein Pluspunkt im Flamenco. Der Saitenkern der Akustikgitarre ist aus Edelstahl, daher haben sie eine viel größere Zugkraft als Nylons.

Das Griffbrett am Rücken ist in der Regel zwischen 43 und 45 Millimeter breit, bei einigen Anbietern auch 46 Millimeter (Seagull). Akustikgitarren haben normalerweise 6 oder 12 Streicher (selten 7 oder 9). Das Gehäuse ist eben (als flache Decke im Kontrast zu einer Archtop) und heute grösser als auf der Klassik.

Als Rahmen und Rücken werden unterschiedliche Holzarten verwendet, am häufigsten Mahagoniholz und Rosé. Manche Anbieter haben aber auch Geräte, deren Gehäuse ganz oder teilweise aus hochwertigem Verbundmaterial bestehen. Die Bogenaussteifung findet sich daher vor allem in hochqualitativen Geräten. Der Sound der Folk/Ostgitarre ist heller als der der Konzertgitarre, was durch den Einsatz eines Plektren noch besser ist.

Zum Schutz der Decken vor Beschädigung durch das Plectrum wird in der Regel ein Schlagbrett unter dem Schallloch anbringen. Ab und zu wird auch eine zweisaitige Westgitarre mit zwölf Streichern mitgespielt. Neben den vier niedrigsten Streichern (E, A, D und G) hat diese Guitarre eine zweite, schmalere, eine oktav höhere Stimmung; die beiden Violinsaiten (H und E') sind verdoppelt.

Die Zusatzsaiten erzeugen einen vollen, helleren und harmonischeren Ton; eine geringfügige Verschiebung der beiden Streicher zueinander kann ebenfalls einen Chorus-Effekt erzeugen. Heute sind viele Westgitarren, aber auch solche mit Nylonsaiten[4], basierend auf dem Ovation-System, mit einem Pickup (oft ein im Bridge eingebautes Piezo-Pickup), Vorverstärkern mit Klangeinstellung und einem Verstärkeranschluß ausgestattet.

Dazwischen steht die robuste Reisegitarre, die meist mit Stahlbändern bespannt ist und aus der Zugvogelbewegung stammt. Eine Resonanzgitarre, oft auch Dobro gennant, ist eine Gitarre mit einem (Single-Cone) oder drei (Tri-Cone) Metalllautsprechern im Innern des Gehäuses. Über die mit dem/den Resonator(en) verbundene Brücke übertragen die Streicher ihre Vibrationen auf den Kegel und bringen das Gerät in Vibration.

Diese Bauweise macht sie zu einer der lauten unbewehrten Bässe. Oft ist der Körper dieser Gitarre aus Metal. Meistens ist jedoch die 4-saitige Akustikgitarre gedacht, die wie der Kontrabaß ('E-'A - D - G) in Quinten eingestimmt ist. Proben mit fünf oder sechs Fäden haben eine weitere niedrige Fäden (H) und/oder eine weitere hohe Fäden (c).

In den seltensten Fällen haben Bass-Gitarren auch sieben Streicher, solche Exemplare sind in der Regel maßgeschneidert. Akustikbässe können auch mit Hilfe von elektrischen und piezo-elektrischen Pickups elektronisch unterstützt werden. Franz-Jahnel: Die Guitarre und ihre Konstruktion - Technik von Guitarre, Lauten, Mandoline, Schwester, Trommel und Mensur. Erwin Bochinsky Verlagshaus, Frankfurt am Main 1963, Ausgabe 1999, ISBN 3-923639-09-0. Peter Päffgen: Eine Konzertgitarre ist geboren.

Bemerkungen von Peter Päffgen. Kategorie: Guitarre & Lauten. Peter Päffgen: Eine Guitarre ist geboren (1985), S. 20-22. ? Tony Bacon, Paul Day: The Ultimate Guitar Book.

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