Mollenhauer

Bergmann

Als Mollenhauer bezeichnet man: einen Handwerksberuf, siehe Muldenhauer; einen Blockflötenhersteller, siehe Conrad Mollenhauer (Firma). Mühlenhauer Flöten In Mollenhauer ist die Fortführung der familiären Tradition nun ebenso gewährleistet wie bei den Unternehmen Möck und Küng. Das Mollenhauer Tradition geht auf das Jahr 1822 zurück, als Johann Andreas Mollenhauer (1798-1871) nicht nur Traversflöten, sondern auch Clarinetten, Kontrabass, Fagotte, Oboe und seine ersten Flöten mit Csakan und Harmonik zu bauen anfing. In der zweiten Hälfte unter Thomas Mollenhauer (1840-1914) wurden auch Flöten, Kontrabass, Oboe und Klarinette gebaut, während sich Conrad Mollenhauer (1876-1943) in der dritten in der dritten Hälfte auf Flöten und Piccolos ausbildet.

In der vierten Generationsstufe haben Thomas Mollenhauer (1908-1953) und seine Ehefrau Rosel, die das Geschäft bis 1961 nach dem frühzeitigen Tode ihres Ehemannes führte, den Namen Mollenhauer um neue Instrumente ergänzt. In diesen Jahren wurden neben den Traversflöten zunehmend wieder Flöten eingebaut. In fünfter Generation hat Bernhard Mollenhauer das Schicksal des Familienbetriebes endgültig übernommen und sich zum einen auf Flöten spezialisiert, zum anderen sind neue Betätigungsfelder entstanden:

Mit Berthold Mollenhauer kam im vergangenen Jahr die sechste Mitarbeitergeneration ins Haus. Bernhard Mollenhauers Sohn führte bisher als Maschinenbauer die Entwicklung des Medizintechnik-Herstellers Möller Medical in Fulda. Der langjährig erfahrene Geschäftsmann mit Blockflöten-Erfahrung erwartet von Bert-hold Mollenhauer tatkräftige Hilfe und techn.

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Als Deutschlehrer: Klaus Mollenhauer (*1. October 1928 in Berlin; 19 28° in Göttingen; 19. March 1998 in Göttingen) was a German teacher. Mollenhauer wurde in Berlin as the son of Fuersorger Ladlotte and Wilhelm Mollenhauer. Mollenhauer absolvierte nach dem Gymnasium in Wolfenbüttel 1948 die Erziehungswissenschaftliche Fakultät in Göttingen und war von 1950 bis 1952 als Grundschullehrer in Bremen tätig.

Seit 1952 studiert er zunächst in Hamburg Erziehungswissenschaft, Physik und Geschichtswissenschaft, dann in Göttingen Erziehungswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Psychologie, Literatur und Sozialwissenschaft, wo Herwig Blankertz, Theodor Schulze, Wolfgang Kramp und Wolfgang Klafki zu seinen Mitschülern gehörten. Mollenhauer arbeitete während seiner Zeit in Hamburg auch als Sozialarbeiter im "Haus der geöffneten Tür".

Klaus Mollenhauer war anschließend Mitarbeiter von Erich Weniger und Heinrich Roth, bevor er 1962 als wissenschaftlicher Beirat der Freien Universität Berlin zu Fritz Borinski wechselte und 1965 als außerplanmäßiger Dozent an die PH Berlin wechselte. Im Jahr 1966 wurde er zum ordentlichen Pädagogen an die Kieler Uni ernannt, wo Mollenhauer das pädagogische Seminar leitete.

Mollenhauer war von 1969 bis 1972 Ordinarius für Erziehungswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, von 1972 bis zu seiner Pensionierung 1996 in Göttingen; Peter Alheit übernahm diesen Ordinariat. Mollenhauer war während seiner Zeit in Frankfurt am Main Bereichsleiter im Technologiezentrum Bildung in Wiesbaden. Mollenhauer ist seit 1986/87 Fellow am Berliner Kolleg.

Im Jahr 1993 verlieh ihm die FU Berlin den Titel Doktor der Wissenschaft. Klaus Mollenhauer died in Göttingen on March 18th, 1998. Mollenhauer war einer der wichtigsten Erzieher der Nachkriegszeit, der die kritischen Erziehungswissenschaften initiierte und einen Wandel im Paradigma vollzog. Der Mollenhauer gehört zur Generation der Krieger. Einführung in die Essaysammlung von Mollenhauer "Bildung und Emanzipation": "Die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg zeigen, dass die'humanistische Pädagogik' nur eine begrenzte Leistung hinsichtlich der Erläuterung jener Kontexte aufweist, die die Realität der Bildung ausmachen".

Inwiefern der von der Geistespädagogik erhobene Claim "pädagogische Autonomie" und in welchem Maße Kritik der Geistespädagogik als selbstkritische Kritik der Geisteswissenschaften und vor dem eigenen kritischem Anspruch verstanden werden kann, wird später im Artikel deutlich: "Obwohl die eigenständige Geistespädagogik den emanzipatorischen Ausgangspunkt als Leitmotiv gewählt hat, hat sie eine andere Folge gehabt.

In diesem Zusammenhang verdeutlicht die kritische Haltung der Geisteswissenschaftler gegenüber ihren Lehrkräften, dass ihre ideelle Auffassung von Erziehung sie für den politisch motivierten Mißbrauch in der nationalsozialistischen Diktatur erblindet hat, obwohl sie einen Anspruch auf pädagogische Emanzipation auferlegt. Die geisteswissenschaftliche Pädagogikkritik von Mollenhauer ist jedoch aus ihrer eigenen Überlegung erwachsen.

Autonome, d.h. von den kirchlichen, staatlichen, politischen und weltanschaulichen Kontexten befreite Bildung, die durch sie ihre Belange aufnehmen und wirkungsvoll gestalten will, kann sie nur dann sein, wenn sie sich in der Lage erweist, sich auch in der praktischen Umsetzung reflexartig zu ihrer eigenen Struktur des Bildungsgedankens zu benehmen.

Auch Klaus Mollenhauer sah die eigenen Forderungen und Belange der Erziehungswissenschaft seit dem XVIII. Jh. in Schlüsseltexten: Seit Rousseau besteht die Kernaufgabe der Erziehungswissenschaft darin, die Fragen zu beantworten, was man als Erzieher tun soll, damit die heutige Gemeinschaft nicht so bleibe oder ihre künftige Vervollkommnung durch die jüngere Jugend jedenfalls nicht zu erschweren sei.

Mollenhauer hat von den Schleiermachern die pädagogische Fragestellung übernommen, wie der Bildungsprozess gestaltet werden soll, damit die junge Generation sich " in das, was sie findet, aber auch in die vorgestellten Neuerungen mit Stärke einbringen kann " (Schleiermacher). In der Geisteswissenschaften hatte die Geistespädagogik schlüssig eine Praxistheorie geformt, die - im "pädagogischen Bezug" - immer wieder als vorstabilisierter harmonischer Zustandekommen bestätigt wurde, während gleichzeitig die Zielkonflikte, die die pädagogische Beziehung zwischen den Generationen bestimmen.

Abschließend stellt Mollenhauer fest: "Die Entwicklung eines Kontextes von pädagogischen Sätzen ist zugleich die Entwicklung eines Gesellschaftsbildes" (ebd., S. 25). Dabei ist die Erziehungswissenschaft, ob sie es will oder nicht, immer in einen wenigstens politisch geprägten Teil der " Bildungsrealität " integriert (vgl. Mollenhauer 1968): Durch Ausbildung und Aufzucht wird ein gesellschaftliches Modell erwartet, dessen Existenz und Geltung sich erst nach dem Aufwachsen der jungen Generationen beweisen wird.

Nichtsdestotrotz vermittelt sich Ausbildung und Aufzucht entscheidend durch die Vorbereitungen auf eine zukünftige und von einer bestimmten Seite, gegen die man sich entscheidend wendet. Deshalb sei Ausbildung, so Mollenhauer, aus politischer Sicht erforderlich. Konsequent argumentiert Mollenhauer vor dem Hintergund eines realitätswissenschaftlichen Theorienverständnisses, so wie es natürlich auch die Geisteswissenschaften taten.

Allerdings bezog sich die Mollenhauer' s Kritiker aufgrund ihres hermetischen Verstandes in den Geisteswissenschaften nicht wirklich auf das, was sie als Ausgangspunkt ihrer theoretischen Ausbildung nannte: die pädagogische Realität in ihrer sachlichen Ausprägung. In den 70er Jahren wurde dieser Anstoß aufgegriffen, so dass die Einrichtung des Ziels etzungs-Hermeneutik-Prozesses zum Beispiel auch auf die geisteswissenschaftliche Bildungskritik von Mollenhauer zurückzuführen ist.

Im sozialpädagogischen Bereich hat Mollenhauer zur Entstehung eines kritisch-emanzipatorischen, politisch geprägten Berufsbildes beigetragen, indem er die sozialpädagogische Lehre von ihren intellektuell-historischen Fundamenten wegführte und zu einer gesellschaftswissenschaftlich fundierten Auslegung anführte. Er betonte Mollenhauers Auswirkung als wesentlichen Einfluss auf "das Auftreten und das Selbstbild der Gesellschaftspädagogik in der zweiten Jahrhunderthälfte " und schreibt dies zu: "Er leitet die Gesellschaftspädagogik aus ihrer konzeptuellen und konzeptuellen Qual nach dem Zweiten Weltkrieg in Richtung einer neuen Wissenschaftsdisziplin.

Mollenhauer hat sich im weiteren Laufe seiner Arbeit mit allgemeinbildenden Themen beschäftigt. Mollenhauer' Fokus auf ästhetische Erziehung beeinflusst und erweitert die pädagogische Erforschung um pädagogische hermeneutische Methoden. Weinheim, Berlin 1959 - Sozialpädagogische Einführungen - Problemstellungen und Konzepte der Jugendlichen. Ilse Dahmer, Wolfgang Klafki (Hg.): Geistespädagogik am Ende ihrer Ära - Erich Weniger.

1968 in Weinheim, S. 223-230. Bildung und Selbstbestimmung. MÜNCHEN 1970. 1 münchen 1970. 1. theorie über den pädagogischen Prozess: Einleitung in die Fragen der Erziehungswissenschaft, 1972. 1. Zum Thema Bildung und Bildung. Muenchen 1983. Alex Aßmann: Klaus Mollenhauer. Pionier der 60er Jahre - Gründer der gleichberechtigten Erziehungswissenschaft. Fernand Schöningh, Paderborn 2015, ISBN 978-3-506-78105-5 Alex Aßmann: Klaus Mollenhauer (1928-1998): Kritisch-emanzipatorische Pädagogik, Studentenbewegung in Paderborn and the German post-war educational science.

Zu: Karsten Kenklies (Hrsg.): Mensch und Erziehung. Zu: Klaus Mollenhauer: Einleitung in die Gesellschaftspädagogik. Einleitung in die theoretische Geschichte einer Naturwissenschaft. Juventa, Weinheim, München 2005. Michael Winkler: Klaus Mollenhauer. Die Gesamtwerke des Pädagogen Klaus Mollenhauer werden zum ersten Mal veröffentlicht.

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