Schlagzeug Stimmen
TrommelstimmenAnhaltspunkte
Das Stimmen eines Schlagzeuges, wie das Schlagzeug selbst, verlangt ein gewisses Maß an Einarbeitung. Im Prinzip ist es so leicht zu lernen, wie man die Häute gleichmäßig aufwickelt - oder ist es nicht so leicht? Wie leicht es geht, zeigt Ihnen unser Team! Vor dem Schlagzeug sollten wir jedoch zunächst die Bedingungen dafür geschaffen haben, dass der Tuningprozess überhaupt erfolgreich ist und zum angestrebten Ergebnis, dem angestrebten Klang, führen kann.
sind eine gleichmässige Anspannung der Häute und vor allem der technische Zustand der Trommeln und des Felles. Zuerst müssen die Einzelteile der Walze überprüft werden. Was muss ich beim Stimmen der Trommeln beachten? Trommelkessel: Dieser sollte natürlich rund sein, was leicht zu abmessen ist: Der Trommelkessel: Der Abstand zwischen den beiden Abstimmschrauben sollte immer gleich sein.
Die Heizkessel müssen eine flache Stützfläche für die Schalen haben; dies kann überprüft werden, indem der Heizkessel auf eine flache Oberfläche gestellt wird und eine Leuchte in den Heizkessel eingelassen wird. Spannbänder: Diese müssen dem Pelz auch eine flache Kontaktfläche geben und dürfen ihn nicht zwängen. Wenn der Reifen auf eine flache Oberfläche gestellt wird, darf er nicht kippen.
Misst den Abstand zwischen zwei gegenüber liegenden Stimmschraubenhaltern. Der Abstand zwischen allen Stimmschraubenhaltern sollte wie beim Trommelfell gleich sein. Spannschrauben & Halterungen: Hier sollten Sie prüfen, ob die Spannschrauben gerade und ohne Spiel in den Buchsen der Spannbügel sind. Hierzu werden lediglich die Befestigungsschrauben (ohne Häute und Bügel) in die Ärmel gedreht und geprüft, ob sie sich leicht verdrehen lässt.
Häute: Wenn sie mit dem Tragereifen auf eine flache Oberfläche gestellt werden, dürfen sie nicht kippen, sie müssen eben liegen. Ein Sound-Test gibt auch Auskunft über einen gut gemachten Mantel: Der Mantel wird auf seinem Tragereifen auf der Fingerspitze ausgewogen und dann mit dem Zeigefinger der anderen Seite in der Mitte leicht gegen den Mantel geklopft.
Auch in diesem unbespannten Zustand erzeugen gute Häute einen kurz tönenden Klang, da sie in ihrem Trägerrad gleichmässig fixiert sind. Wenn dies nicht der Fall ist, ist das Stimmen der Trommeln nicht so leicht und der Abstimmungsprozess wird mehr Zeit in Anspruch nehmen. Für einen gleichmäßigen Klang ist es wichtig, dass das Pelz gleichmässig gestreckt und richtig auf den Kesselgrat gezogen wird.
1. Schritt: Nehmen Sie einen neuen Mantel und legen Sie ihn auf die Walze. Nun sollte es einfach sein, das Pelz am Rand der Walze gleichmässig zu umdrehen. Weil das Pelz immer noch nicht gespannt ist, kann es sich zwischen den Spannbändern und der Schale leicht hin und her bewegt werden, und gerade deshalb ist es besonders gut, präzise zu arbeiten:
Der Mantel muss richtig passen. Visuell kann man den Kragenabstand zum Reifen und zur Felge überprüfen - das sollte sogar woanders sein. Sämtliche Abstimmschrauben sollten gegen den Spannring in den Halterungen aufliegen und nur "handwarm" nachgespannt werden. 3. Schritt: Zuerst ein Tip, der Ihnen hilft, Ihr Schlagzeug zu stimmen:
Benutzen Sie zwei Abstimmtasten! Dadurch drehen Sie sich an zwei Stellen gleichmässig (= an zwei gegenüberliegenden Stimmschrauben) und das Pelz kann sich auf diese Art nicht verdrehen. Nun alle Schnecken nach und nach anheben, eine Vierteldrehung pro Schnecke genügt für jeden Durchzug. Praktisch haben sich gewisse Stimmfolgen durchgesetzt, die bei richtiger Behandlung eine einheitliche Stimmung garantieren.
Dabei kann die eine oder andere Abstimmschraube locker sein, sie kann im Untergrund einbrechen. Sie können die zu losen Befestigungsschrauben ganz leicht anziehen, Sie werden feststellen, dass die meisten Abstimmschrauben nach jedem Abstimmvorgang einen gewissen Wiederstand haben.
Bei einer gewissen Anspannung kann es zu der genannten "Rissbildung" kommen. Dies ist nichts Schlechtes - das Pelz paßt sich mit zunehmender Zugkraft den Fässern oder deren Schalenrändern an, und da die Folien in der Regel in den Tragereifen eingeklebt werden, muß sich auch hier das Gewebe erst absetzen.
Sie werden jedoch bemerken, dass die Haut teilweise weicht und die Verschraubungen wieder nachgeben. Hier geht es um die Zubereitung und noch nicht um die präzise Abstimmung. Tip: Sie können Ihr Gehör aber auch während dieser Präparation trainieren: Schlagen Sie mittig auf die Walze und ziehen Sie dann die Nachzugsschrauben an.
Hat die Haut nach einigen vollständigen Drehungen der Abstimmschrauben eine bestimmte Zugkraft erlangt, beginnen Sie mit der Vordehnung: Legen Sie Ihre Hand in die Trommelmitte und wie bei einer Herz-Massage aufeinander. Jetzt mit leichtem Andruck das Haar ausdehnen.
Überprüfen Sie dann die Abstimmschrauben, indem Sie sie etwa eine Vierteldrehung nach oben drehen.
Nun jede Abstimmschraube im Umkreis von ca. 2,5 cm vom Rand der Haut/Reifen mit dem Stock anschlagen. Schlagen Sie nicht zu fest, aber nicht zu ängstlich. Hören Sie, wie hoch oder niedrig der Sound an allen Befestigungsschrauben ist. Manche Schnecken sollten bereits einen fast gleichen Sound haben, und die Schnecken, die nicht dazu passen, sind ebenfalls größer oder kleiner.
Jetzt wieder sorgfältig strecken und das Resultat überprüfen; dann so lange fortfahren, bis das Haarkleid eine ausgeglichene Laune hat. Jetzt kommt der "schwierige" Teil - zu bestimmen, welche Tonlage die Trommeln haben sollen! Wenn Ihr gewünschter Klang nun niedriger ist, lösen Sie die Abstimmschrauben nach der jeweiligen Abstimmsequenz jeweils um eine Vierteldrehung.
Wenn Ihr gewünschter Klang größer ist, dann ziehen Sie alle Abstimmschrauben nach der jeweiligen Abstimmsequenz mit jedem Durchlauf etwa eine Vierteldrehung an. Bei jedem Durchlauf überprüfen Sie den Klang mit einem Stop in der Mitte der Trommeln entsprechend Ihrer individuellen Spielform in Ihrer mittleren Dynamik/Lautstärke stärker oder feinfühliger - nur dann können Sie "Ihren" Klang auch wirklich einschätzen.