Akkorde Lernen Gitarre Anfänger

Lernprogramm: Gitarrenakkorde lernen und begreifen

Das Alltagsleben eines Musikers: Er erhält ein Notenblatt (meist die Notierung der Liedermelodie mit darüber geschriebenen Akkorden) in die Hände gedrückt und soll das Ganze so rasch und schöpferisch wie möglich zur musikalischen Umsetzung bringen. Daß dies nur gelingt, wenn er die größtmögliche Bandbreite an Sehnen beherrscht, ist offensichtlich.

Wir haben bereits klargestellt, dass Sie möglichst viele Akkorde in unterschiedlichen Varianten wissen, suchen und abspielen sollten. Wir antworten: Üben, üben, üben - Übungsakkorde, Übungsgriffe, Übungsvarianten, Übungsumkehrungen. Siehst du, Akkorde zu lernen verlangt viel Übung. Guitarristen haben - im Unterschied zu z. B. Klavierspielern - den Vorteil, dass sie selbst mit einfachen Saiten viele Songs abspielen können und deshalb früher oder später keine Lust mehr haben, neue Akkorde zu lernen - bis sie an ihre Grenze kommen.

In dem anschließenden Seminar wird Ihnen unser Buchautor Lars Cölln einige Begriffe und Übungen vorstellen, die Anfängern (und Fortgeschrittenen) das Erlernen von Akkorden erleichtern können. Natürlich wissen wir auch, dass Akkorde leichter zu erfassen sind, wenn man exakt erkennt, wo man hin muss! Glücklicherweise kann man sehr gut mit Fingermustern und Tabellen umgehen, besonders auf der Gitarre.

Deshalb findest du in unserer Werkstatt die passende Grifftabelle für verschiedene Akkorde, die dir das Üben erleichtert. Wir wünschen Ihnen viel Spass beim Lernen und Üben! Ich möchte Ihnen in diesem Seminar die Möglichkeit bieten, jeden Ton auf der Gitarre zu erkennen und zu erfassen.

In der Gitarrenkarriere gibt es einen Moment, in dem man mit der Routine des Wanderklampfens in der ersten Schicht nicht zurechtkommt und über Akkorde mit Zeichen stößt. Dann ist es an der Zeit, sich auf der Suche nach dem "richtigen Akkord" allmählich aber stetig am ganzen Fingerboard zurechtzufinden.

Endlich können unsere populären wanderklampfen Akkorde die Basis für jeden anderen Ton sein! Sie können sie witzig über das Griffbrett bewegen und jeden gewünschten Griff bekommen. Zur Veranschaulichung des Ganzen sei unser bewährter E- Dur-Akkord als Beispiel genannt: Sein Grundton ist die tiefe E-Saite.

Wenn wir nun einen anderen Dur-Akkord machen wollen, müssen wir nur noch auf der E-Saite nach dem passenden Grundton schauen und dort das E-Pattern mitnehmen. Mithilfe von ihm nimmt man die leeren Saiten des "Wanderklampfens in E-Dur" mit auf die Fahrt, so dass wir auf jedem Bündel exakt die selbe Anordnung machen wie in der offen abgespielten Fassung des Akkordes.

Nachfolgend sind zwei Exemplare einer Barré-Griffweise mit dem Grundton auf der E-Saite. Der Begriff "Shape" steht für die Substanz des Akkordes. Da es natürlich nicht nur E-Shape Barré Griffe gibt, werden wir nun sehen, was auf der A-Saite vor sich geht. Gleiches wie für den E-Dur-Akkord, aber dieses Mal ist der Grundton auf der A-Saite.

Wenn wir zum Beispiel ein Dur in A-Form machen wollen, schauen wir uns zuerst ein Dur auf der A-Saite ( "5. Bund") an und fassen den Takt mit "darunterliegender" A-Form: Obwohl E- und A-förmige Griffe sicherlich die am meisten benutzten Barren sind, gibt es andere Variationen, die durchaus profitabel eingesetzt werden können.

Dieser Akkordtyp hat auch den Grundton auf der A-Saite. Wenn wir jetzt einen F-Dur-Akkord machen wollen, müssen wir zuerst das auf der A-Saite finden. Das Neue daran ist, dass dieses Mal die Akkordnoten "links" vom Grundton sind (der mit dem kleinen Zeigefinger erfasst werden muss). Unsere vorletzte Form ist die berühmte D-Dur, und das hat den Grundton....

Wollen wir ein D-Dur in D-Form abspielen, müssen wir zuerst ein D auf der D-Saite finden. Sie sehen, dieses Mal ist kein Barré-Griff erforderlich. Achten Sie darauf, nicht die unbenutzten E- und A-Saiten bei der Wiedergabe von D-Akkorden zu verwenden. Grundlage für unser Workout ist die Akkordsequenz C - B - H - T, die wir dieses Mal jedoch weg von der ersten Schicht abspielen.