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Zusammenfassung">Edit">/a> | | | >>/span>Quellcode bearbeiten]> Den Ratten. Die Ratten bezeichnete der Literaturwissenschaftler Hans Mayer als den vielleicht "wichtigsten Beitrag von Gerhart Hauptmann zum zeitgenössischen Welttheater", womit es "eine Großstadtpoesie der besonderen Art" sei[die die Ereignisse im Wohnhaus Berlin der expressionistischen Großstadtpoesie sehr nahe bringt". Da die Putzerin Henriette John im achten Lebensjahr ihren kleinen Adelbert verlor, weil er unter schlechten und unhygienischen Bedingungen an Durchfall erkrankt war und verstarb, sehnte sie sich nach nichts anderem als einem zweiten Kinder.

Drei Jahre später rechnet die Magd Pauline Piperkarcka mit einem unehelichen Mädchen und will sich deshalb selbst töten, besänftigt Mrs. John die zukünftige Mütter durch den Kauf ihres Kindes für "einhundertdreiundzwanzig Mark" und gibt später vor der ganzen weiten Öffentlichkeit vor, ihr eigener zu sein, einschließlich ihres Mannes, der als Maurermeister im Ausland arbeitet. Die Kinder werden beim Einwohnermeldeamt angemeldet und Mrs. John als Pflegerin benannt.

Wenn Mrs. John, die mit dieser Nachricht in Berührung kommt, den Tod ihres" Sohnes fürchtet, will sie das geweihte Kind unter den Morphinisten Knobbe stellen, um es zu täuschen. Der gewalttätige Bruno von Mrs. John soll die Paulinerin abschrecken und sie daran hindern, über den "Handel" zu sprechen, bringt sie aber um, wenn sie sich gegen ihn wehren will.

Mrs. John verwickelt sich in ein Geflecht von Lüge und muss ihrem Mann endlich die ganze Sache beichten. Er ist beleidigt und will seine Ehefrau umgehend zurücklassen, obwohl nicht wenige von ihm schon immer ein zweites Baby gewollt hatten und seine Ehefrau deshalb nicht enttäuscht werden wollte.

Bei Eintreffen der Polizisten und Beschlagnahme des Kindes stellt Mrs. John die Hoffnungslosigkeit ihrer Situation fest und stürzt sich vor eine Pferdekutsche: "Erst jetzt hat das Baby seine Mama verloren", es ist eine "von der ganzen Erde verwaiste Waise" geworden und wird wie so viele andere in seiner Umgebung "zugrunde gehen". Die selbstgefällige und heuchlerische Theaterregisseurin Hassenreuter hat seinen Theater-Fundus auf dem Dachboden des von ihr und ihrem Mann besiedelten Mehrfamilienhauses untergestellt, wo er einigen Dramaschülern das pathologische und moralische Schillersche Idealbild verkündet und sich dabei mit Alice, einer seiner Elevins, amüsiert.

Auch Erich Spitta, der Liebhaber von Hassenreuters Töchterchen Walburga und ein scheuer früherer Student der Theologie, der durch den Hohlprediger-Ton die Studienfakultät wechselte und mehr Natürlichkeit und Humanität in der Theaterwissenschaft suchte, ist nun vom " satten Bombast " der klassischen Musik in Deutschland enttaeuscht. Hauptmann nimmt mit den Groteskproben zu Schillers Die braut von Messina im Mietshausspeicher die konventionelle klassische Idee des Theaters und sein Verhältnis zur Gemeinschaft ad absurdum geführt und plaediert statt dessen für den Realismus des neuen Naturdramas, besonders im Streit (Akt 3) zwischen SchülerInnen (Spitta) und LehrerInnen (Hassenreuter).

Mrs. John und Pauline Piperkarcka setzen sich an einen gemeinsamen Esstisch. Sie wurde von ihrem Liebhaber, von dem sie sehr schwanger ist, aufgelassen. Mrs. Piperkarcka denkt darüber nach, sich mit dem Fetus zu töten, wird aber von Mrs. John aufgehalten. Mrs. John, deren einziger Sohn bereits als Säugling verstorben war, empfiehlt Mrs. Piperkarcka, ihr eigenes Leben zu leben und biete ihr an.

Sie und ihr Mann hätten also wieder ein "eigenes" Baby und Mrs. Piperkarcka hätte keine Angst vor sozialer Exklusion. Bruno Mechelke, der Sohn von Mrs. John, kommt herein und setzt eine Mausefalle in die Wohneinheit, wo wie im ganzen Wohnhaus verhängnisvolle Hygienebedingungen vorherrschen. Mrs. Piperkarcka hat Angst vor ihm wegen seines ungeschickten Äußeren, so dass Mrs. John ihn aus dem Zimmer wirft.

Wenig später kommt er jedoch wieder in den Saal und merkt, dass jemand anderes das Gebäude betrat. Weil der Handel mit Kindern heimlich bleibt, wird Mrs. Piperkarcka auf den Speicher gebracht, Mrs. John und Bruno sind allein im Saal und diskutieren sich. Mit zunehmender Lautstärke der Fußspuren geht auch Bruno auf den Unterboden.

Die Walburga Hassenreuter, die ihre geheime Geliebte Spitta auf dem Speicher kennenlernen will, taucht auf und lernt sie kennen. Wenn man wieder Fußspuren hören kann, verschwindet die beiden auch auf dem Speicher, da sie alle an diesem Tag nicht im Zimmer oder im Theater-Fundus sein sollen. Regisseur Harro Hassenreuter und Darsteller Nathanael Jettel treten in den Saal ein.

Der Schauspieler hält sich im Zimmer auf und empfängt seine Freundin, die Darstellerin Alice Rütterbusch. Erich Spitta läutet an der Haustür. Spitta, die sich tatsächlich mit seiner Liebhaberin Walburga getroffen hatte, lernt nun den Regisseur kennen. In der Zwischenzeit hat Mrs. Piperkarcka (wahrscheinlich) ihr Baby auf dem Speicher zur Welt gebracht.

Die Walburga kommt vom Speicher herunter und geht hinunter. Regisseur Hassenreuter tritt wieder in den Saal ein und schließt sich ihr an. Die Herren und Damen John sind in ihrer Ferienwohnung, die sich auch im Mietshaus befind. Im Wagen im Saal steht das Mädchen von Mrs. Piperkarcka, das aber auch gegenüber ihrem Mann, Mrs. John, als ihr eigenes geht.

John, der das Kinde im Wagen beim Einwohnermeldeamt angemeldet hat, meldet, dass er die Daten berichtigen muss. Mr. und Mrs. John kämpfen darum. Auch die Nachbarstochter Mrs. Knobbe, die Selma, kommt mit ihrem kleinen Bruder ins Zimmer. Mrs. John sendet sie rasch wieder aus, weil sie befürchtet, dass das krank gewordene Mädchen von Mrs. Knobbe ihr "eigenes" infiziert.

Das Ehepaar Walburga und ihre Tocher Walburga gehen in den Saal und geben den Kindern einen Sterilisator, der die Brustmilch aufbereitet. Als Spitta den Saal betretet, machen sich Dr. Kegel und Käferstein auf den Weg zum Schauspielkurs bei ihm. Walburga erzählt Spitta, dass er sich von nun an der Schauspielerei verschreiben will und nicht mehr die Karriere eines Priesters mitmacht.

Er versuchte, seinem Pfarrer Spitta seine Motive in einem längeren Schreiben zu erklären. Die Walburga berichtet Spitta, dass sie von der Angelegenheit ihres Vaters seit ihrem gebrochenen Meeting wusste. Als Pauline Piperkarcka den Saal betreten hat, verlassen Walburga und Spitta den Saal. Sie will nach ihrem Sohn schauen, aber Mrs. John lehnt sie ab.

Die Piperkarcka schlägt sie, doch danach tut sie sich noch einmal Leid und erscheint einem stetigen Persönlichkeitswandel unterworfen. Die Kollegin Piperkarcka teilt ihr mit, dass sie wie der Kollege John das Kinde beim Zivilstandsamt registriert hat und dass ein Bediensteter am folgenden Tag um fünf Uhr vorbeikommt, um seine Rechte zu überprüfen.

Mrs. Piperkarcka geht weg und lässt eine völlig zerfallene Mrs. John im Zimmern. Regisseur Hassenreuter gibt seinen Studenten Dr. Kegel, Käferstein und jetzt auch Erich Spitta Schauspielunterricht. Mit dabei sind auch seine Tocher Walburga und der Verwalter Quaquaro. Regisseur Hassenreuter, der einen auf Schiller und Gustav Freytag basierenden zurückhaltenden Stil kultiviert, ist mit den Leistungen seiner Studenten nicht zufrieden.

Inzwischen ist ein Disput zwischen Spitta und den beiden ausgebrochen, da sie völlig verschiedene Denkmuster haben. Spitta, die der Ansicht ist, dass jeder handeln kann, wird für ihn zu einem rotem Zettel. Seelsorger Spitta, Erichs Familienvater, tritt in den Saal und beschreibt Hassenreuters Sorgen um seinen Sohn, da er Schauspieler statt Seelsorger werden will.

Seiner Ansicht nach wird dieses Projekt von der Firma nicht unterstützt. Pfarrer Spitta zeigte dem Regisseur ein Bild, das er in Erichs Raum vorfand. Seitdem Walburga auf dem Bild zu erkennen ist, ist ihre Liebesaffäre aufgedeckt. Pfarrer Spitta und Herr Dr. med. Hassenreuter streiten sich, woraufhin der erste die Ferienwohnung verläßt.

Regisseur Walburga und Erich Spitta werden mit seiner neuen Einsicht konfrontiert, woraufhin seine Tocher mit dem Wissen um die eigene Sache gegenübersteht. Mit einem Kleinkind im Armen kommen Piperkarcka und Mrs. Kielbacke ins Zimmer und informieren ihn, dass das Mädchen von Mrs. John betreut wurde. Man fordert Mrs. John, weil der Standesbeamte da war, um das Baby zu untersuchen und es für vernachlässigt erachtete.

Die Klägerin Piperkarcka, die sich bei John darüber beklagen will, berichtete über den "Kinderhandel", doch Hassenreuter sieht dies alles als Fehler an. Tatsächlich hat Mrs. John jedoch absichtlich das Mädchen von Piperkarcka durch das schwerkranke Mädchen von Mrs. Knobbe ersetzt. Schierke und Knobbe machen mit und es kommt zu einer heftigen Erörterung.

Unterdessen merkt der kleine Walburger, dass das Mädchen bereits tot ist. Die Herren Kielbacke, Knobbe und Piperkarcka gehen. Mr. John und Quaquaro sind in der Ferienwohnung der Deutschen. Der gerade von der Hamburger Firma zurückgekehrte John sagt seinem Gäste, dass Mrs. John bei ihrer Schwägerin mit dem Baby ist.

Der unwissende Herr John erfährt, dass das Mädchen von Mrs. Knobbe verstorben ist. Quaquaro berichtete weiter, dass Bruno, Mrs. Johns jüngster Sohn, mit der Piperkarcka zusammen war. Spuitta kommt herein und meldet, dass sich die Lücke zwischen den beiden seit einem Disput zwischen ihm und seinem Familienvater gestern vergrößert hat.

Die Walburga tritt auf und ist allein im Saal mit Spitta. Spitta, die von der Heuchelei der Gemeinde enttaeuscht war, ist nun wie Walburga auf der Flucht. Ein sehr verwirrtes Mädchen, John mit Kleinkind, kommt herein und murrt vor sich hin. Abfahrt von Spitta und Walburga. Mr. John kommt in die Ferienwohnung und Mrs. John wacht aus ihrem tranceähnlichen Zustande auf.

Nichtsdestotrotz gibt es kein klares Gespräch zwischen den beiden, da Mrs. John sehr besorgt und verwirrt ist. Und Bruno kommt rein. Mr. John, der Bruno nicht leiden kann, droht ihm mit einer Waffe. Mrs. John beruhigt sie und ihr Mann geht aus dem Zimmer. Bruno, der von Mrs. John angeheuert wurde, um die Piperkarcka zu einschüchtern, damit sie nicht mehr nach ihrem Sohn gefragt wird, sagt nur zögerlich, wie es gestern war.

Der Piperkarcka, der von Bruno mit einem Schwert angegriffen wurde, kämpfte zurück, so dass Bruno sie im Kampf umbrachte. Mrs. John gibt ihrem Geschwister viel Kleingeld, damit er aus Deutschland und der Stadt fliehen kann. Er gibt seiner Schwägerin ein hufeisenförmiges Geschenk. Mrs. John bedauert die Tötung von Piperkarcka am Ende der Tat.

Die Walburga und Spitta gehen in den Saal, während Mrs. John auf dem Schlafsofa liegt. Mrs. Hassenreuter tritt ein. Gegenüber Walburga ist sie strikt, aber trotzdem sehr glücklich, die beiden unverletzt zu treffen. Mrs. John, die bereits im Bett gesprochen hat, erwacht, ist aber immer noch sehr durcheinander und schreit nach Bruno.

Regisseur Hassenreuter tritt in die Ferienwohnung ein. Walburga und Spitta gegenüber ist er leicht geneigt, da seine Ehefrau ihn besänftigen konnte und ihm mitgeteilt wurde, dass er Theaterregisseur in Straßburg werden wird. Mr. John kommt und sagt, dass er vermutet, dass die Polizei das Gebäude wegen Bruno umstellt. Bruno hat Piperkarcka getötet und weiss, dass Mrs. John nicht bei ihrer Mutter war.

Das leugnet seine Ehefrau gegen ihr Urteil. Mr. Hansenreuter will es mildern. Das Argument gerät jedoch außer Kontrolle, so dass Mrs. John ihrem Mann endlich sagt, dass das Baby nicht von ihm ist. Mr. John rief Selma Knobbe an, weil er das Baby zusammen mit ihr von Mrs. John abtrennen will.

Sie taucht im Zimmer auf. Dass sie das Mädchen der Piperkarcka vom Speicher zu Mrs. John gebracht hat. Die Mutter plappert sich und zeigt an, dass es einen Termin zwischen ihr und Mrs. John gibt. Mrs. John bekennt ihrem Mann, dass sie kein eigenes Baby hat.

Wenn Quaquaro und Protective Schierke reinkommen, schnappt sich Mrs. John das Mädchen und bedroht es, sich selbst zu töten. Spitta und Spitta schnappen ihr das Mädchen und Mrs. John flüchtet aus der Stadt. Die Schutzpatronin und Mr. John, der jetzt um seine Ehefrau besorgt ist, beeilen sich hinter ihr her.

Kurze Zeit später kommt es zu einem Sturm auf Selbstmord. Sie fälschte ihrem Mann eine monatelange Trächtigkeit vor, bis sie das Mädchen als ihr eigenes starb. Allerdings hatte dieses Kinde bereits einen Betreuer von einem Erzieher bekommen, der mit dem Paar M... Zur Aufrechterhaltung des Kindes hat M. ein ebenso altes Mädchen entführt, um es dem Erzieher aufzudrängen.

Den Ratten. Den Ratten. Notizen zu Hauptmanns "Die Ratten". Gerhart-Hauptmann spielt mit der weimarischen Klassifikation in der Tragikomödie'Die Ratten'". Die Tragikkomödie "Die Ratten" von Gerhart Hauptmann und ihre Verfilmungen für Film, Funk und TV. Gérard Schneilin: "On the development of tragicomedy in Berlin dramaturgy: Gerhart Hauptmann's'Rats' and Sternheim'Bürger Schippel'".

Im: Revision d'Allemagne 14, 1982, S. 297-312 Peter Sprengel: "Gerhart Hauptmann:'Die Ratten'. Stuttgart 1988, ISBN 3-15-008412-1, S. 243-282 Rudolf Ziesche: "Mutter Johannes und ihre Söhne. Über die Vorgeschichte und Texthistorie der'Ratten'".

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