Fender American Special Jazz Bass

Kotflügel American Special Jazz Bass

Kotflügel American Special Jazz Bass. Gegenstand: Fender American Special Jazz Bass Liebe Bass-Community, wie bereits im Wettbewerbsbeitrag verkündet, hier kommt meine Rezension des preisgekrönten Fender American Special Jazz Bass. Aber bevor ich mich anstrenge, möchte ich mich noch einmal bei MB und Thomas für den tollen Wettbewerb danken, ohne den diese Überprüfung nicht möglich gewesen wäre.

Aufbau: Man muss nicht viel über die Grundkonstruktion eines Jazzbasses sagen (es sei denn, es ist eine von vielen Deutungen davon) und deshalb will ich das auch hier nicht tun. Ein Jazz-Bass, der mit einem Erlenkorpus, dem bewährten Duo Ahorn/Palisander am Nacken und zwei Singlecoil-Pickups kaum klassiker sein könnte.

Das ändert nichts daran, dass der Bass völlig unbeweglich ist. Ich habe zwei Dinge am Bass geändert: Kotflügel berechnet jedem ernsthafte 45 Euros für dieses Pickguard. Bald wird eine Daumenauflage und evtl. auch die Blechabdeckung zum Bass hinzugefügt. Ich habe noch nicht in das Elektronik-Fach geschaut, aber solange der Bass arbeitet, nehme ich nicht an, dass er kaputt ist.

Das Stimmgerät macht seine Arbeit und läuft weit weniger steif als ich es von meinem vorherigen Fender-Bass (50er Jahre Classic Precision) kannte. Besonders bei Fender hören Sie immer wieder von einer ausgeprägten Streuung der Serie und manchmal gröberen Schnitzereien aufgrund der Ausführungsqualität. Mit diesem Bass ist jedoch alles tipptopp.

Es ist nicht wirklich wichtig, in welchem Staat der mexikanische Musiker den Bass aufbaut. Übung: Der Bass hat einen guten Klang und ist viel leiser als mein Sandberg Preci. Ich mag ohnehin schmalere Nacken, was auch der Auslöser dafür war, dass ich damals meinen 50er Jahre Präzisionsbass verkäuf.

Die schlanken C-Profile liegen gut in der Hand, sind nicht zu schmal (wie man es von Consorts à la Ibanez gewohnt ist) und verführen mehr zu dem einen oder anderen Gimmick als meine Vorliebe. Dort, wo der Préci spuckt, brüllt und quetscht, bleibt der Jazz Bass ruhig, ohne zu schlank zu sein.

Beim Umschalten auf den Steg-Tonabnehmer ist der Klang völlig anders. Es wird holzig, trocken und der Bass brummt, dass es eine wahre Lust ist. Die Bässe singen und naseln, ohne zu langweilig zu wirken, was vor allem in den höheren Registern eine wahnsinnige Stimmung erzeugt. Wenn Sie das Tonpotentiometer zurückdrehen, ändert sich der Klang nicht so rasch und klar, wie ich es von meinen anderen Basen her kannte.

Auch wenn ich noch nie ein großer Slap Fan war, so will dieser Bass doch nur mit dem Finger geschlagen werden. Inwieweit diese erste Begeisterung anhält, kann nur in wenigen Tagen gesagt werden; ich werde auf jeden fall darüber Bericht erstatten. Bislang kann ich nur behaupten, dass dieser Bass eine tolle Bereicherung für meine Préci ist, da es sich um zwei grundsätzlich verschiedene Bassarten mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen handel.

Wer Schubkästen mag: Der Preis ist mehr wie die Rockau, während der Jazz-Bass in filigranen Dingen die Nase vorne hat. Dass ein Jazz-Bass mich so aus den Strümpfen blasen kann, hätte ich nie gedacht. Meinerseits eine deutliche Empfehlung für alle, die in nächster Zeit einen Jazz Bass mit nach Haus nehmen wollen.

Meinen Bass kann ich im Moment nicht mit günstigeren oder teueren Fender Jazz-Bässen messen. Von besonderem Interesse wäre der Abgleich mit der American Standard-Reihe, die sich, soweit ich das sagen kann, nur in wenigen Punkten von der Special-Reihe abhebt. Eine informative Besprechung eines wirklich gelungenen Basses, dazu die Klassiker Sonnenschliff und Rosenholz, die mir immer noch am besten gefallen.

Es ist immer bedauerlich, dass Fender immer noch diese günstigen Metallwinkelbrücken verwendet. Schauen wir mal, wie der Bass im Dauereinsatz funktioniert, vielleicht gibt es ja mal ein Retrofit.

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