E Gitarre Technik

E-Gitarren-Technik

E-Gitarren sind heute ein fester Bestandteil der Musik. Der Lester William Polfus alias Les Paul war ein Pionier in der Entwicklung von Solid Body E-Gitarren und modernen Aufnahmetechniken. Auch bei der E-Gitarre gelten die in der Akustikgitarre genannten grundlegenden Spieltechniken.

Die Spanne id="Finger.C3.BCbungen_-_Der_Grsundstein_f.C3. Die_Fingerübung - Der_Fundament-Stein für die_TechnikenFingerübungen - Der_Fundament-Stein für die_Techniken[Machining]

Du wirst vielleicht über die rasanten Soli staunen, die einige Gitarristen anscheinend ohne Anstrengung zaubern können. Mit Hilfe der nachfolgenden "Trockenübungen" können Sie Ihre Fahrgeschwindigkeit nach und nach erhöhen. Du kannst diese Aufgabe in 8tel, aber auch in 16tel ausspielen. Bei diesen Aufgaben ist es sinnvoll, mit einem Taktmesser zu experimentieren.

Beginnen Sie diese Aufgabe mit 60 Schlägen pro Minute (60 Schläge pro Stunde oder ein Schläge pro Sekunde). Wer mit der vorangegangenen Aufgabe sehr gut zurechtkommt, muss darauf achten, dass er seine Hände nicht selbstständig nacheinander am Ende platziert. Nach der Durchführung der Oberstufe ist es wichtig, etwas an den Varianten zu arbeiten.

Fuer die Schnelligkeit gelten die gleichen Bedingungen wie fuer die beiden ersten Uebungen, beginnen Sie langsamer, aber wenn die Uebung im Sitzen ist, verstaerken Sie die Schnelligkeit. Spielt man nun die Fingertraining, sollte man diese 3 Trainingseinheiten konstant abwechselnd durchführen.

E-Gitarre - Funktionalität und Klangerzeugung einer E-Gitarre, Pickups, etc.

Mit der E-Gitarre wurden in den 1950er und 1960er Jahren Sounds ermöglicht, die von einer herkömmlichen Akustikgitarre überhaupt nicht bekannt waren und die in Verbindung mit Übersteuerungsverstärkern den Weg für die Entfaltung der zeitgenössischen Rock- und Popmusik bahnten. Man kann sie in einer fast unbezwingbaren Vielzahl von Formaten, Tönen und auch mit verschiedenen Techniken erwerben, und vor allem als Einsteiger steht man wie ein Rind vor einem Ausläufer.

Die E-Gitarre hat in Musikkreisen den Ansehen eines unergründlichen High-Tech-Instruments, von dem niemand wirklich weiss, wie der besondere Ton der einzelnen Models zustande kommt, zumal mit etwas Praxis nicht nur ihr Spielstil, sondern oft genug auch ihr typischer Ton bekannt ist. Entsprechend gibt es eine Vielzahl von Sagen und Sagen, aus welchen Einflussfaktoren der entsprechende Ton besteht.

Um diese Sagen und Sagen zu entzaubern, können Sie lernen, wie eine E-Gitarre und vor allem ihre Pickups arbeiten, welche Einflussfaktoren den Sound wirklich beeinflussen und welche nicht. Nur Westerngitarren waren bis zum Ende der dreißiger Jahre bekannt, da sie noch heute im Einsatz sind, obwohl sie bereits zu Beginn der zwanziger Jahre nach Wegen suchten, um ihre Instrumente leiser zu machen.

Dabei ist die ausschließlich passive Möglichkeiten der Volumenvergrößerung des Körpers begrenzt, weshalb nur eine passive, d.h. elektronische Amplifikation möglich war. Deshalb entstand die Grundidee, die Vibrationen der Schnüre unmittelbar am Ausgangspunkt aufzunehmen. Georg Beauchamp und Adolf Rickenbacker haben zu Beginn der dreißiger Jahre einen Pickup entwickelt, der aus einem Magnet besteht, um den eine Wicklung geschlungen wurde.

Durch die vibrierenden Ferromagnetsaiten ändert sich die Magnetfeldstärke leicht, so dass im Takt der Saitenvibration eine Stromspannung in der Windung erzeugt wird, die an einen Amplifier weitergegeben werden kann. Das Pickup und damit die E-Gitarre war da. Ein solcher Pickup hat den Vorzug, dass er nur auf die Bewegungen des Ferromagnetikums (d.h. die Schwingungen der Saiten) anspricht und keine anderen Geräusche (außer dem omnipräsenten Netzbrummen) mitnimmt.

Mit ihr ausgestattete Gitarre, die keinen Klangkörper hatte und wegen ihrer äußerst ungewöhnlichen Gestalt als "Bratpfanne" bezeichnet wurde, war ab der Hälfte der 1930er Jahre auf dem tschechischen Festland erhältlich, aber ein exotisches Instrument geblieben. Etwa zeitgleich tauchten mehrere E-Gitarren der Gibson Company auf. Dabei handelt es sich um Akustikgitarren mit einem recht voluminösen Körper, so dass auch ohne Verstärker ein lauter Klang erzeugt wurde.

Weil es sich nur um eine Verlängerung einer Akustikgitarre durch einen Pickup handele, könne sie ohne Probleme auf traditionelle Art und Weise ohne Stromverstärker eingesetzt werden. Den nächsten Sprung machte ein gewisser Leo Fender, der eine Gitarre baute, die keinen Resonator, sondern nur ein Brett hatte. Anders als die "Bratpfanne" basierte ihre Gestalt jedoch auf den damals gebräuchlichen Akustikgitarren und war damit deutlich kundenfreundlicher als diese Goldgitarren. 2 Jahre später wurde sie aus markenrechtlichen Gruenden in Tele-Caster umfirmiert.

Das ist die berühmte STRATOCOSTER, die auch die erste im Handel erhältliche E-Gitarre mit einem Vibrationshebel (auch im Volksmund Jammerer oder Zittern genannt) war. Eine kleine Nebenbemerkung: Der Begriff PAF, unter dem diese Pickups heute bekannt sind, ist nichts anderes als die Kürzel für "Patent Applied For", d.h. ein Abdruck, der nur vor der Herstellung von Vervielfältigungen schützen soll.

Sie können nicht nur heute noch gekauft werden, sondern vor allem die STRATOCAST und Les Paul haben einen nahezu vollständigen Marktanteil, einschließlich der vielen Repliken oder Modifikationen anderer Unternehmen. Die Brücke, über die die Schnüre verlaufen, wird darauf geschraubt. Auf dieses Board, den Body, an dem in der Regel die Stimmgeräte zum Abstimmen der Streicher befestigt sind, wird der Halsbereich geschraubt (z.B. Stratocaster) oder geklebt (z.B. Les Paul).

Mit einigen Guitarren geht auch der Nacken durch ( "ganz durch den Körper" oder in selteneren Fällen nur bis zum Steg), was zu einem längeren Klang (Sustain) führen soll. Dies mag im Gegensatz zu früh verschraubten Halshälsen wahr sein, aber im Gegensatz zu einem richtig verklebten Kopf ist bei ansonsten identischen Bedingungen kein theoretischer Abstand zu erhoffen. Denn ein guter Verbund hat eine größere Stärke und niedrigere Dämpfungseigenschaft als ein Holzwerkstoff.

Aber da es auf den ersten Blick glaubwürdig klingt, wurden Guitarren mit durchgehendem Halsausschnitt für mehr als mit geschraubtem oder verklebtem Halsausschnitt angeboten. In der heutigen Zeit sind Guitarren mit durchgehendem Halsausschnitt wieder rar geworden; Bassgitarren sind höchstwahrscheinlich zu finden. In der Regel gibt es zwischen Brücke und Nacken zwischen einem und drei Tonabnehmern, die entweder auf einer Tragplatte (z.B. Stratocaster) gelagert sind, die auch als Pickguard dienst. Oder von vorn her unmittelbar auf das Holzgerüst aufgebracht werden (z.B. Les Paul).

Dabei wird wieder einmal klar, wie eine gute Werbetätigkeit aus ein paar einfachen Magazinen und einem kleinen Nickeldraht ein Geheimnis macht: Alle Gitarren-Pickups haben eine ähnliche Struktur. Prinzipiell müssen Sie nur einen Stabmagnet mit einem Kupferdraht aufwickeln und Sie haben bereits einen Pickup für eine Einzelsaite. Anstelle von 6 einzelnen Pickups werden oft sechs Stangenmagnete verwendet, um Material und Platz zu sparen (Wickelraum) und eine Einzelspule wird um sie gewickelt, ein Karton- oder Kunststoffhalter hält die Magnete und die Wicklung daran, sich aneinander zu stoßen.

Auch die Pickups der STRATOCASTURE sind in gleicher Weise konzipiert. In letzterem Falle kann das Volumen der Einzelsaiten eingestellt werden, indem der Schraubenkopf durch Ein- oder Ausschrauben mehr oder weniger nahe an der Schnur platziert wird. Für Pick-Ups mit Stabmagnete ist dies oft nur mit einem kleinen Hämmer möglich, mit dem die Magneten durch sanftes Schlagen weiter von den Schnüren entfernt werden können.

Falls der Haftmagnet zu weit nach vorne gerutscht ist, müssen Sie den Pickup von der STRATOCAST entfernen, um auf die andere Fahrzeugseite zu gelangen. Neben der Tatsache, dass nur die "Stärke" des Magneten durch den Magnetwerkstoff beeinflusst werden kann, haben solche Gelege keinerlei Einfluss auf die Ausgabespannung oder gar den Klang: Denn die Ferromagnet-Schnüre dürfen nicht so stärker vom Magnet anzogen werden, dass ihre Schwingungen wesentlich beeinflusst werden, sonst wirken sie unsauber.

Im Falle besonders starker Magnete muss daher der gesamte Pickup weiter von den Strings entfernt positioniert werden als bei vergleichsweise schwächeren Magnete, was zu einer Verringerung der Ausgangsspannung gegenüber dem gleichen Weg führt, so dass das Nettoergebnis keine höheren Ausgangsspannungen ist. Dabei ist es dem magnetischen Feld gleichgültig, ob es von einem verhältnismäßig teueren Neodym-Magneten, einem preiswerten Ferrit-Magneten oder gar einem Elektromagnet (nicht häufig bei Gitarren-Pickups) erzeugt wird.

Beim Pickup ist der Dämpfer jedoch in der Regel nur für einen sehr kleinen Teil der Schwingungsdämpfung zuständig. Bei einem Pickup sind die Gründe für den "warmen Klang" immer ganz unterschiedlich (siehe Pickup-Sound). Deshalb induzieren diese Interferenzfelder auch eine elektrische Belastung im Pickup. Sie verwenden zwei Pickups anstelle von einem und schalten sie in Serie (d.h. nacheinander).

In diesem Fall kann man das Problem jedoch ganz unkompliziert beheben, indem man die Polarität der Magneten in einer Wicklung umkehrt. Derartige Pickups werden als sogenannte Hummer oder "Humbucking-Pickups" bezeichnet. Alle Gitarrenbauer werben für den besonders gut klingenden Klang ihrer Musik. Dies ist oft sowohl bei besonders edel anmutenden Holzarten als auch bei den speziellen Merkmalen der eingesetzten Pickups gerechtfertigt.

Letzteres hat vor allem Einfluss auf die Spielbarkeit und den optischen Eindruck, aber kaum auf den Klang, wenn man ignoriert, dass ein schlammig angeschraubter Halsausschnitt das Sustain nachteilig beeinflusst (= Dauer des Decay-Prozesses) und unpolierte Bundbünde beim Ziehen der Saiten ein Kratzgeräusch erzeugen. Unglücklicherweise gibt es sehr billige Gitarren, die nicht nur aus Weichhölzern bestehen, die man im Guitarrenbau meiden sollte, sondern auch von einer Qualität, die überhaupt nicht richtig ist.

Es gibt in der Szenerie unzählige Geschichten und Sagen, welche Eigenschaften einer Gitarre den Sound bestimmen sollen. Die solide E-Gitarre hat keinen Resonator. Daher ist der Schall nur abhängig vom Vibrationsverhalten der Besaitung selbst und den Wiedergabecharakteristika des Pickups und der kompletten Abspielkette, einschließlich Lautsprechern und raumakustischer Einrichtungen. Praktisch gibt es jedoch keine endlos starren Werkstoffe, so dass vor allem der verhältnismäßig schmale Nacken ein wenig vibriert und durch die Holzfeuchtung mehr oder weniger viel Strom von der Schnur aufnimmt und sie so dämpft.

Dies kann im ungünstigsten Falle, d.h. bei schlechtem Halsdesign, zu den berühmten "dead spots" auslösen. Totpunkt bedeutet, dass der Nacken in Bezug auf eine Einzelsaite so vibriert, dass die Dämpfung bei gewissen Bundstichen sehr stark ist, so dass der Klang sehr rasch nachlässt. Wird die Sehne jedoch einen Bündel mehr oder weniger hoch oder niedriger aufgenommen, ist das Abklingverhalten wieder ganz normal. Auch wenn die Tonhöhe einen Bündel mehr oder weniger beträgt.

Von diesen Totpunkten einmal ganz zu schweigen, ist die Energieentzug durch den Nacken in der Regel viel kleiner als die Bedämpfung durch die Raumluft. Das hat einen bestimmten Einfluss auf das Abklingverhalten, d.h. die Zeit, "wie lange der Klang still bleibt" und auch darauf, wie kräftig oder rasch die einzelne Harmonische im Verlauf dieser Zeit unterdrückt werden.

Das Design und das Werkstoff des Mündungsteils haben daher einen wesentlichen Einfluss auf das Schwingungsverhalten. Die Karosserie selbst ist im Verhältnis zum Halsbereich sehr dicht, weshalb das Korpusholz entgegen der weit verbreiteten Ansicht keinen wesentlichen Einfluss auf den Sound von Solid Body E-Gitarren hat. Entscheidend für den tonalen Einfluss ist vor allem die Dämmung, die in erster Annäherung mit der Biegesteifigkeit zusammenhängt, deren Größe die Korpustiefe mit der dritten Kraft beinhaltet - also keinesfalls linienförmig, wie oft vermutet wird.

Das können Sie leicht verstehen, wenn Sie den Aufwand zum Biegen einer Holzlattung mit einem quadratischen Profil mit einer Leiste mit einem rechteckigen Profil und der gleichen Dicke gegenüberstellen. Wenn der Körper drei Mal so stark ist wie der Nacken, ist die Biegefestigkeit bei gleichen Materialien und Breiten 27 mal so groß! Ist der Körper nicht nur drei Mal so stark, sondern auch das Vierfache so weit wie der Nacken, ist die Biegefestigkeit mehr als 100 mal höher.

Dies wird in der Praktik wegen der Aussparungen für die Pickups (insbesondere bei der STRATOCAST, deren mittlere / untere Körperhälfte wegen der Aussparungen für Pickups, Vibratofedern und Elektroniken aus mehr Raumluft als der Holzkörper besteht) nicht ganz erzielt, verdeutlicht aber die Trend. Zur Vermeidung negativer Einflüsse sollte kein sehr flexibles Gewebe mit einer hohen inneren Bedämpfung für die Karosserie verwendet werden.

Einfache Holzspanplatten sind daher, jedenfalls aus theoretischer Sicht, ein ungeeigneter Werkstoff. Unterschiedliche Laubhölzer, wie sie im Guitarrenbau üblich sind, lassen sich nicht in Bezug auf den Klang voneinander abgrenzen ( "Bitte vergleicht nicht 2 Guitarren ganz unterschiedlicher Bauweise untereinander und schiebt dann die Klangdifferenz auf das Karosserieholz, wie es in Musikkreisen immer mit Freude geschieht! Der Einfluss des Körpermaterials ist in der Realität noch kleiner als in der Lehre, da der Körper einiger Kultspielzeuge tatsächlich aus Spanplatte ist.

Wäre es nach dem Wunsch einiger selbst ernannter Fachleute, müssten solche Instrumente schrecklich langweilig wirken. Das Oberhorn der Gitarre klingt bei einer Schichtcaster mehr oder weniger deutlich nach. Sie können der Gitarre leicht Vibrations-Energie in einem wirklich relevanten Ausmaß entnehmen, indem Sie das Instrument mit der Handfläche dämpfen (einfach das Instrument festhalten).

Außerdem sind die Pickups der STRATOCU DER nicht unmittelbar auf der Karosserie montiert, sondern auf einer nur wenige Zentimeter dünnen und damit nur leicht steifen und auch eher slabberigen Kunststoffe. Liegt es nicht auf der Hand, dass - vor allem bei höheren Lautstärken - die relative Bewegung zwischen dieser Platine einschließlich der Pickups und der Besaitung viel kräftiger ist, als es der Körper jemals tun könnte?

Außerdem sind die Schnüre nicht starr am Körper fixiert, sondern an einer Brücke, die wiederum durch Feder (!) in ihrer Lage fixiert wird. Darüber hinaus können die Feder durch einfaches Verschieben der Gitarre (Massenträgheit) auf ihrer eigenen Eigenresonanzfrequenz leicht in Schwingungen versetzt werden, wobei die Feder dann die Saitenspannung ändert und damit auch die Schwingungen stimuliert.

Das ist der Anlass für die schlammige Basswiedergabe der STRATOCASTURE; dieser Eindruck hat nichts mit dem Werkstoff Metall zu tun. Eine wichtige Funktion hat dagegen der Hals: Er ist lang und schlank und resoniert daher stark. Der Zug der Schnüre, der sich mit der Vibration der Schnüre leicht ändert, "zieht" daher immer am Oberkiefer des Halsausschnitts.

Dabei ist nicht nur das Werkstoffmaterial für das Vibrationsverhalten von Bedeutung, sondern bis zu einem gewissen Grad auch die Ausformung. Der Grund dafür ist, dass ein U-förmiger Ansatz aus mehr Werkstoff hergestellt ist als ein D- oder sogar V-förmiger Ansatz mit der gleichen Stärke, so dass er ein größeres Massenträgheitsmoment (="Biegesteifigkeit") aufweist, was mittelbar eine niedrigere Dämmung mit sich bringt. Durch die geringe Gesamtstärke eines Halsausschnittes kommt auch das Griffbrettmaterial zum Tragen.

Weil sie einen erheblichen Teil an der gesamten Stärke hat und außerdem über die ganze Halsweite reichlich vorhanden ist, während der Nacken auf der Rückenseite gerundet und damit schmaler ist. Vergleiche den Halsausschnitt einer Le Paul mit dem einer Straßenkünstlerin! Der effektive Halsbereich einer Le Paul ist wesentlich kürzer als der einer STRATOCAST, da er viel früher in den Körper eintritt und seine Stärke auch viel früher auf die Körperdicke anstieg.

Stattdessen wird Gitarre A oft mit Gitarre B gleichgesetzt und der Klangunterschied wird hauptsächlich auf ein bestimmtes Detaillierungsmerkmal zurückzuführen sein, ohne zu bedenken, dass es viel mehr Konstruktionsunterschiede gibt, von denen viele nicht offensichtlich sind, sondern stichhaltig. Häufig wird die Gebenson Les Paul mit der Kotflügelvorrichtung STRATOCASTOM Vergleich durchgeführt, bei der die tatsächlichen Lautunterschiede meist durch das Körpermaterial erklärt werden (Mahagoni mit Ahorn statt Asche oder Erle).

Dass die überwiegende Mehrzahl der Les Paul-Modelle statt Single Coil mit Humbuckern arbeitet, dass diese in einer ganz anderen Lage sind und eine andere Eigenfrequenz sowie Qualität haben, dass der Halsbereich der meisten Les Paul-Modelle aus Mahagoni statt Bergahorn gefertigt ist und faktisch viel kleiner ist, dass der Steg völlig anders gebaut ist, dass der Maßstab immer kleiner und viel mehr ist, wird oft veruntreut oder unterdrückt.

Es ist ähnlich, wenn es beispielsweise um den Brückenbau geht; es wird oft behauptet, dass eine Le Paulsbrücke sanft und eine Stratocasterbrücke energisch klingen würde, weil eine Le Paul sanfter klingen würde als eine Soliocaster. Alles andere wird schlichtweg übersehen. Und wer möchte schon daran denken, dass die Steg einer STRATOCAST, die eine Tonhöhenveränderung mittels eines Hebels (Vibratohebel, oft fälschlicherweise Tremolohebel genannt) erlaubt, durch eine Feder-Konstruktion in ihrer Lage fixiert wird und somit in direktem und ungefiltertem Zusammenspiel mit der Schwingung der Saiten steht, wenn es so wunderbar und sinnlos ist, über Holz oder Metall zu sinnen?

Man kann die Eigenfrequenz dieser Federbauweise leicht hör- und spürbar machen, indem man z.B. die Gitarre in der einen Handfläche hält und mit der leisen Ferse der anderen Handfläche auf den Körper schlägt; wenn die Vibration mit einem Fingerknöchel angeregt wird (z.B. wie das Anklopfen an eine Tür), würden die laute Schlaggeräusche die Vibration der Feder unterdrücken.

Sowohl der konstruktive Aufwand als auch die Anordnungen auf der Gitarre (Abstand zur Brücke!) und die externe Schaltung der Tonabnehmer haben einen großen Einfluss auf den Übertragungsbereich und damit auf den Sound. Daher war es für Gitarren-Pickups üblich, eine große Anzahl von Wicklungen aus hauchdünnem Kabel zu haben (je mehr Wicklungen, umso höher die Spannung).

Zusätzlich zum DC-Widerstand des Wickeldrahtes, der mit einem Digital-Multimeter leicht gemessen werden kann und in der Regel einige Kilo Ohm betragen kann, hat der Pickup eine Wechselstrominduktivität im Umkreis von wenigen Henry und, was viele überrascht, eine Wickelkapazität im Umkreis von einigen Zehnern bis einigen hundert Picofaraden. Diese gesamte Struktur fungiert nicht nur als Pickup, sondern auch als gedrosselter Resonanzkreis mit Tiefpasscharakteristik, der eine gewisse Eigenfrequenz aufweist.

Durch die unvermeidliche Bedämpfung (Dämpfungswiderstand und Drahtwiderstand) beginnt der Pickup natürlich nicht von selbst zu oszillieren, sondern liefert in der NÃ??he der Eigenfrequenz eine höhere Auskoppelspannung, den sogenannten Resonanzboost. Bei normaler Gitarrenbelastung beträgt die Eigenfrequenz etwa 2 bis 5 Kilohertz mit einer Resonanzanhebung zwischen 0 und 20 dB, was den typischen Sound ausmacht.

Die vergleichsweise leise Klangwiedergabe einer Gebenson Les Paul ist auf die vergleichsweise geringe Eigenfrequenz bei geringer Resonanzanhebung zurückzuführen, während die erhöhte Eigenfrequenz einer Gebers tratocaster zu einem stärkeren Ton führt und die sehr starke Resonanzanhebung im ungedämpften Zustand zu einem sehr schnittigen Ton führt. Je größer die Eigenresonanzfrequenz, desto kälter ist der Klängen.

Die Klangentstehung wird nahezu immer als geheime Wissenschaft und als Beweis dafür präsentiert, dass z.B. magnetisches Material, Kabeldurchmesser, Isolationsmaterial des Drahtes und Anzahl der Umdrehungen den Schall beeinflussen. Der Grund dafür ist, dass man von Haus aus keine reine Windung bekommen kann, d.h. die Wicklungen sind nicht aneinandergereiht, sondern verwirrt, was in der Praxis zu einer geringeren Wickelkapazität führt.

Unglücklicherweise ist kein Pickup wie der andere, denn man kann nicht dasselbe Durcheinander zwei Mal von Hand anrichten. All dies, zusammen mit der externen Schaltung (Potentiometer für Volumen und Ton, Kabellänge, etc.) für die Eigenfrequenz und die Resonanzanhebung, d.h. der Sound ist entscheidend. Stellen Sie ihn so ein, dass der rechte Ton, d.h. der erwünschte Ton, unter einer bestimmten externen Last erzeugt wird, und verbreiten Sie dann viele Geschichten über die Ursachen für den guten Sound in der Weltkaribik.

Das ist es, was Gitarren- und Tonabnehmerhersteller tun, wenn sie einen davon überzeugen wollen, dass der Sound ihrer Geräte auf einem großen Geheimtipp basiert, d.h. dass man nicht einmal die geringste Ahnung hat, den für ihre Geräte typischen Sound an einem anderen Ort zu erstehen. Sie können aber auch jeden Pickup, wie in Sound Improvement im Abschnitt Sound Improvement erläutert, an ein externes Gerät anschließen.

In der beschriebenen Art und weise können Sie alle wesentlichen Größen mit sehr günstigen Fremdkomponenten anpassen und den Sound nach Lust und Laune beeinflußen; nur eines ist nicht möglich oder gar nicht ganz einfach, und zwar eine zu starke Dämpfung, die durch das Design des Pickups hervorgerufen wird. Zu einem Pickup, der so aufgewickelt ist, dass er die gleichen Resonanzfrequenzen und die gleichen Resonanzanhebungen ohne äußere Komponenten aufweist, gibt es keinerlei klangliche Unterschiede.

Keramische Magneten (korrekterweise werden diese Magneten Ferritmagneten genannt, s. Magnetmaterialien) haben einen ziemlich grellen Ton in der Umgebung (=high quality means high resonance boost) und AlNiCo-Magnete haben einen angenehmen Sound (=low quality means low resonance boost). Für die Generierung der Ausgabespannung steht die in Wirbelströme umgewandelte Leistung nicht mehr zur Verfugung, so dass es prinzipiell zu einem Höhenverlust und damit zu einem weicheren Sound kommt.

Leider wissen das die Pickups einer mit 6 barförmigen Aluminium-Nickel-Magneten bestückten Schichtcaster nicht und haben im unbeladenen Zustand eine sehr große Resonanzanhebung, was zu dem wohlbekannten, unverwechselbaren Fender-Sound führt. Offensichtlich haben andere konstruktive Merkmale wie die Bedämpfung durch leitfähiges in der Umgebung befindliches Füllgut (z.B. Metallkappen, Metallträgerplatte) einen wesentlich größeren Einfluss auf den Schall als das Füllgut, aus dem der Dauermagnet besteht.

Ebenso unerheblich sind die Anzahl der Wicklungen, der Leitungsdurchmesser, das Isolationsmaterial und die Art der Wicklung, wenn die Tonfarbe, d.h. die Eigenresonanzfrequenz, mit einem Elko auf den korrekten Wicklungswert eingestellt wird. Inwiefern das geht und wie man einen Sound aus den Pickups billiger Gitarren herausholt, der kaum für möglich gehalten wird, erfährt man unter Sound Improvement. Selbst wenn das Magnetwerkstoff selbst nicht klanggestaltet ist, weist er eine so genannte Relativpermeabilität auf, deren Werte für viele in der Magnetproduktion verwendete Werkstoffe 1 oder nur geringfügig höher sind.

Werden solche Magneten gegen Magneten mit einer höheren Durchlässigkeitszahl ( "AlNiCo") ausgetauscht, erhöht sich die Induktivität natürlich und die Eigenfrequenz abnehmen. Die Erhöhung der Drossel ist daher verhältnismäßig klein, was dazu führt, dass die Eigenfrequenz etwas abnimmt, was den Pickup etwas leiser - nicht viel, aber dennoch spürbar - erklingt. Wird jedoch die Windungszahl an das veränderte Material angepasst, d.h. wird die Windungszahl leicht verringert, um wieder auf die selbe Eigenresonanzfrequenz zu gelangen, ist der Ton des Pickups wieder völlig gleich mit dem Ton vor dem Auswechseln der Magneten.

Der gleiche Wirkung der Induktivitätssteigerung kann durch Zugabe von Ferromagnetik zu den bestehenden Magazinen in der Wicklung erreicht werden, z.B. in Löchern zwischen den bestehenden Magneti. Die Magnetfeldlinien können auch von der Rückseite des Pickups zu den Strings mit Ferromagnetik verkürzt werden, was den wirksamen Luftspalt reduziert und damit die Drosselinduktivität erhöht.

Dieser Sammelbegriff umfasst mehrere Massnahmen, die individuell oder gemeinsam ergriffen werden können, um den arglosen Guitarristen das nötige Kapital aus der Hosentasche zu ziehen: Der Grundgedanke des weiteren Alterns ist es, das selbe Benehmen wie die originalen Vintage Pickups von den Guitarren der 50-er oder 60-er Jahre zu erhalten, die man sich als normaler Verdiener nicht erlauben kann.

Durch das weniger starke Magnetfeld erzeugt der Pickup eine etwas kleinere Ausgangsspannung. In diesem Fall ist die Spannung etwas geringer. Darüber hinaus führt die untere Magnetizierung zu einer etwas höheren Durchlässigkeitszahl, was zu einer etwas höheren Drossel und damit zu einer niedrigeren Eigenresonanzfrequenz führt, was zu einem etwas schwächeren Schall führt. Wesentlich leichter und vielseitiger können Sie diesen sanfteren Sound mit einem kleinen Kondensatoren (wie in Sound Improvement beschrieben) oder einem etwas längeren Gitarrenkabel erreichen.

Damit die Pickups so kostspielig wie möglich verkauft werden können, werden sie teilweise gar auf gelb gefärbte Wickelkörper aufgewickelt (oder es werden gelb gefärbte Pickup-Caps verwendet) und/oder die Magneten werden kurzzeitig in korrosiver Umgebung aufbewahrt, so dass sie rostig werden und wirklich "vintage" wirken. Solche Messungen haben natürlich keinen Einfluss auf den Schall, denn wenn der Lack nur von außen verrostet ist, verändert sich keine seiner Qualitäten.

Außerdem hat die Farbgebung des Spulengehäuses oder der Pickup-Caps keinen Einfluss auf den Sound. Du hast vielleicht bemerkt, dass deine E-Gitarre einen anderen Sound hat, wenn du den Regler an der Gitarre vollständig hochdrehst und den Amp dementsprechend herunterstellst, als wenn du die Lautstärke an der Gitarre reduzierst und den Amp weiter hochdrehst, um die selbe Lautstärke zu erreichen.

Nicht etwa durch den Amplifier, sondern dadurch, dass das Verbindungskabel zwischen Gitarre und Amplifier eine niedrige Belastbarkeit hat, die bei entsprechendem Einstellen des Controllers zur Wickelkapazität der Tonabnehmer parallelgeschaltet ist und damit die Eigenresonanzfrequenz reduziert. Es ist also kein Kindermärchen, dass die Gitarre wirklich anders klingen kann, wenn man ein anderes oder ein längeres/kurzeres Seil (mit einer anderen Kapazität!) verwendet.

Das gute Klangbild eines gewissen Seils ist nicht das Ergebnis eines besonders qualitativ hochstehenden Seils, sondern kann völlig gleich mit jedem anderen Seilsystem erreicht werden, indem die Kabellänge so gewählt wird, dass die Kabellänge gleichbleibend ist. Sie können den Sound auch mithilfe des Lautstärkepotenziometers verändern. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Leitungskapazität bei vollständig aufgeklapptem Volumenpotentiometer und damit zur Aufnahmekapazität hinzugerechnet wird, was zu einer niedrigeren Eigenfrequenz unter Beibehaltung der Resonanzanhebung führt.

Wenn Sie jedoch die Lauterkeit an der Gitarre verringern, werden die Leitungen und Pickups nicht mehr unmittelbar von einander abgekoppelt, sondern über den Widerstandswert des Potentiometers, der je nach Stellung des Potentiometers größer oder kleiner ist. Auf diese Weise kann eine im Vergleich zur Vollvolumeneinstellung deutlich erhöhte Eigenresonanzfrequenz erreicht werden, wodurch die Resonanzanhebung auch bei geschickter Anwendung beibehalten wird.

Der Volumenverlust am Verstärker kann jedoch oft nicht kompensiert werden, da er eine so starke Aussteuerung nicht zulässt und das Geräusch natürlich stark ansteigt. Falls Sie diesen Sound trotz dieser widrigen Umstände mögen, empfehlen wir den Einsatz eines Preamps in der Gitarre, der noch etwas mehr Resonanzanhebung erlaubt, keine Volumenreduzierung benötigt und auch das Geräusch nicht anhebt.

Mit allen anderen Controller-Einstellungen wie "full can" oder "extremely quiet" muss man mit einem mehr oder weniger stumpfen Sound gerechnet werden, insbesondere bei hohen Kabelkapazitäten, d.h. langen Kabeln. Dies liegt daran, dass der Widerstandswert des Potentiometers zusammen mit der Leitungskapazität einen Tiefpassfilter mit veränderlicher Filterfrequenz darstellt, der zum einen die hohen Töne seiner Beschaffenheit gemäß gedämpft und zum anderen den Pickup zusätzlich belädt, d.h. den Resonanzschub mindert.

Bei E-Gitarren mit mehreren identischen Pickups unterscheidet sich der Sound des Pickups in der Nähe der Brücke von dem des Pickups in der Nähe des Griffbretts. Der Grund dafür ist, dass der tatsächliche Ton von den Streichern erzeugt wird und die Vibrationen an jedem Punkt der Streicher unterschiedlich sind. Physikalisch bedingt formen sich auf einer Zeichenkette stehendes Wellenmaterial, nicht nur die Grund-, sondern auch die Oberwellen, d.h. ganze Vielfache der Grundtonfrequenz.

Zum Verständnis des Prozesses folgt ein kleiner Exkurs in die Physik: Die Schnur wird an beiden Seiten, auf der einen und auf der anderen der Brücke und auf der anderen der Nacken- oder Bundseite, durch Niederdrücken der Schnur auf dem Griffbrett, festgenagelt. Ausgehend davon ist deutlich, dass ein auf der Ebene eines Oszillationsknotens befindlicher Pickup keine Ausgabespannung bereitstellen kann.

Ein Pickup in der Nähe der Brücke erfordert eine sehr kurze Wellenlängen, d.h. eine hohe Frequenzen, so dass dort der erste Oszillationsknoten gebildet wird. Liegt der Pickup jedoch weiter von der Brücke weg, tritt der erste Oszillationsknoten bei einer größeren Wellenlängen, d.h. bei einer geringeren Häufigkeit, auf, so dass die in Abb. 7b gezeigte Kurve erhalten wird.

Sie sehen, dass der weiter von der Brücke entfernt liegende Pickup mehr Absenkungen im Übertragungsbereich aufweist als der Pickup in der Nähe der Brücke, aber auch eine größere Schwingweite bei niedrigeren Frequenzen, wie Sie an den Ausgangsspannungen bei der gezogenen Schwingungsfrequenz leicht ablesen können. Das ist der Hauptgrund, warum identische Pickups in Brückenposition schlank und grell wirken (wenig Bass, viele Obertöne), aber in Griffbrettstellung kräftig und sehr baßreich.

Die Tatsache, dass der Frequenzumfang "löchrig" ist, hat keinen negativen Einfluss auf den Sound, sondern nur einen Koloriereffekt. Mit vielen E-Gitarren können Sie mehrere Pickups miteinander verbinden. Störungen entstehen, weil bei gewissen Funkfrequenzen ein Pickup ein gleich großes, aber entgegengesetztes Nutzsignal auslöst. Die für E-Gitarren verwendeten Zeichenketten sind exakt hergestellte Draht aus ferromagnetischen Materialien, nahezu ohne Ausnahme Nickellegierungen und Chrom.

Bei den niederklingenden Streichern wäre ein dicken Blankdraht jedoch nicht biegsam genug, da dickere Streichinstrumente schwer biegbar sind, was zu einem unreinen Sound führen würde. Andererseits muss die Gewicht der niedrigen Zeichenketten hoch genug sein, um die Zeichenkettenspannung in einem annehmbaren Bereich zu halten. In diesem Fall muss die Spannung der Zeichenketten hoch genug sein.

Deshalb werden die unteren Schnüre zur Steigerung der Schwungmasse mit einem dünnen Faden umsponnen. Ein besonderes Merkmal sind mit Halbrunddraht umsponnene Zeichenketten ("geerdete" Zeichenketten), die beim Greifen nicht knarren und daher besonders für nicht so erfahrene Gitarristen empfohlen werden. Weil der Wickeldrahtdurchmesser und der Rissabstand (das sind die dünnen Furchen eines Finger, die den Fingerabdruck abgeben) gleich groß sind, werden beide sehr leicht gefangen, wenn man den Fingersatz mit sehr geringem Anpressdruck längs über die Schnüre schiebt.

Hier gibt es zahllose Brands und viele weitere Arten von Seiden. Aufgrund der weniger kräftigen Obertöne wirken die dicken Streicher voller und leiser, was bei einigen Klängen wünschenswert ist, bei anderen aber nachteilig. Andererseits können dünnere Schnüre besser "gezogen" werden, d.h. die Neigung kann einfacher und extrem verändert werden, indem man sie seitlich auf dem Griff verschiebt.

Der Einfluss der Streicher auf den Grundton der elektrischen Gitarre ist verhältnismäßig groß, weshalb man ihnen genügend Beachtung schenken sollte. Es ist aber auch so, dass die Streicher an Bedeutung verlieren, je mehr verzerrt die Gitarre eingespielt wird oder je mehr der Sound anderswo abfällt. Bei der Kritik an einem unsauberen Sound (ohne Übersteuerung!) können die ungleichmäßig aufgezogenen Streicher verantwortlich sein.

Möglich ist aber auch, dass die Pickups schlichtweg zu nahe an den Strings angebracht sind und mit ihrem hohen magnetischen Feld einen negativen Einfluss auf die Vibration haben, d.h. die Strings sind bestrebt, mit ihrem magnetischen Feld zu "halten". Anschließend können die Pickups so eingestellt werden, dass sie weiter von den Strings getrennt sind. Oftmals beklagen sich Guitaristen über einen nicht sehr brillanten Körper.

Neben dem Pickup mit der kompletten Abspielkette bis zum Sprecher kann dies auch an den Strings liegen. Für den Pickup gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Neben der Tatsache, dass es ungünstige Schnüre gibt, veralten auch hochqualitative Schnüre durch Rost und Verunreinigung. Das Ergebnis ist eine erhöhte Dämmung, die vor allem die hohen Töne betrifft und die Streicher stumpf und farbunempfindlich erscheinen lässt.

Vor dem Wechsel der Pickups oder ähnlichem sollten Sie zunächst neue Strings testen, möglicherweise mehrere verschiedene Arten. Der von einem namhaften Gitarristen in der Werbebranche ansprechend gestaltete Gitarrenhersteller und Besaitungsart muss nicht zwangsläufig dem eigenen Gitarrencharakter oder Ihrem eigenen Spielstil entsprechen.

Über das Bespannungsmaterial der Streicher wird viel diskutiert: Natürlich hört man die Differenzen im unmittelbaren Abgleich, aber zum einen hört man das auch bei Schnüren aus dem selben Werkstoff, aber von verschiedenen Produzenten und zum anderen sind sie nicht so hoch, dass es sich rechnet, für sie Religionskriege zu beginnen. Neben dem Sound, der meiner Meinung nach nur eine Frage des Geschmacks ist, haben beide Werkstoffe noch weitere Vor- und Nachteile. Die beiden Werkstoffe sind in der Lage, den Sound zu optimieren.

Rostfreier Stahl ist korrosionsbeständiger als Nick, aber unglücklicherweise zäh gegenüber Nickelsilber, dem üblichen Werkstoff zur Herstellung der Bundstäbe. Nickelfasern sind dagegen ein nicht allergisch unbedenkliches Werkstoff, und selbst beim Spiel mit seit langem verwendeten Schnüren erhalten Sie aufgrund des Metallabriebs immer die schwarzen Fingerspitzen.

Bitte stellen Sie sicher, dass der Produzent angibt, dass die Schnüre vollständig aus Nickellegierungen ("Reinnickel") sind. Anders als eine Akustikgitarre hat eine E-Gitarre allerdings Amps und Boxen als Teil des Instruments, denn beide haben viel mit dem Sound zu tun, der letztlich auf der Rückseite herauskommt: Ein Amp kann z. B. geradlinig oder verzerrt angesteuert werden, wobei im letzteren Falle zahllose andere Obertöne artifiziell erzeugbar sind, während die Obertöne der Gitarre immer deutlicher gedämpft werden, je mehr die Gitarre übertrieben wird.

Dabei hat der Boxentyp in der Regel einen recht schiefen Übertragungsbereich, der für E-Gitarren meist mit nicht zu viel Bass, einem mehr oder weniger deutlichen Resonanzpunkt im Frequenzbereich von 2-4 Kilohertz und einem recht kräftigen Höhenunterschied, der den erwünschten Sound untermauert, sehr mittig gewichtet ist. Neben den Strings haben die Pickups, die interne Schaltung der Gitarre und die Verbindung von Amplifier und Speaker den stärksten Einfluss auf den Sound.

Wenn du also mit dem Sound deiner Gitarre nicht einverstanden bist, solltest du gleich hier anfangen. Bedienen Sie es ganz unkompliziert im Linearbereich (d.h. verzerrungsfrei), solange das Volumen ausreichend ist, und lassen Sie die Generierung von Oberschwingungen einem vorgelagerten Effektivapparat zukommen, den Sie nicht einmal erwerben müssen, sondern mit ein wenig Bastelarbeit für wenig Aufwand selbst aufbauen können.

Außerdem ist der übliche Wechsel der Pickups oft nicht notwendig. Meistens ist nur die innere Elektroverkabelung Ihrer Elektrogitarre so schlicht und entgegen allen elektotechnischen Prinzipien gestaltet, dass die Pickups schlichtweg der falschen Belastung ausgesetzt sind und ihre Klangeigenschaften überhaupt nicht zum Tragen kommen. Ein zu niedriger Resonanzwert und/oder ein zu niedriger Resonanzwert können oft mit verhältnismäßig simplen Methoden korrigiert werden.

Eines sollte man aber bei aller Technik nicht vergessen: Der weitaus größte Einfluss darauf, ob eine E-Gitarre gut oder schlecht klingen kann, ist derjenige, der direkt dahinter steht. Wenn ein begabter Guitarrist auf einer 100-Euro-Gitarre musiziert, hört es sich immer besser an, als wenn ein Einsteiger mehr oder weniger ziellos auf einem der sagenumwobenen und heute unschätzbaren 57 Les Pauls herumstochert.

Investiere also nicht zu viel Zeit in den angeblich "geilen Sound", der zu Haus nicht mehr mit dem eigenen Verstärker/Lautsprecher reproduziert werden kann, sondern in eine gut spielbare Gitarre, die du als körpergerecht empfindest, die dir visuell zusagt und zu deinem musikalischen Stil passt! Wenn man mit der Technik und dem Aussehen der Gitarre nicht einverstanden ist, wird man den Sound immer kritisieren.

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