Humbucker Aufbau

Die Humbucker-Struktur

Allgemein Allgemein Allgemein Wer einen Pick-up begreifen will, sollte zuerst einmal begreifen, warum so etwas überhaupt entstanden ist. Das Problem ist ganz einfach: Wie wird die Guitarre lauter? Schon vor der Entwicklung des Magnet-Tonabnehmers gab es unterschiedliche Typen von elektro-akustischen Schallwandlern, z.B. Mikrophone (Tonaufnahme) oder Piezokeramikelemente (Schwingungsaufnahme), die alle für die Aufzeichnung von Gitarrengeräuschen brauchbar waren (und sind), aber aufgrund der damals verwendeten Übertragungstechnologie noch nicht zu zufriedenstellenden Resultaten geführt haben.

Lediglich die Weiterentwicklung der Magnet-Tonabnehmer (Aufnahme von Saitenschwingungen) bringt den gewünschten Effekt, weshalb auch die Historie der E-Gitarre sehr stark mit dieser wegweisenden Innovation verbunden ist. Manche mögen von dem Begriff der physischen Einwirkung in Verbindung mit der Funktionsweise eines Magnetaufnehmers schon einmal etwas anderes gewusst haben. Umgerechnet heißt das nichts anderes, als dass eine Stromspannung in einer Wicklung entsteht, wenn sie einem wechselnden Feld ausgesetzt ist.

Für einen Tonabnehmer benötigen wir wenigstens einen Magnet und eine Wicklung mit vielen Windungen aus extrem dünnem Emaildraht. Der Magnet muss so positioniert werden, dass er nicht nur die Magnetspule mit seinem magnetischen Feld umschließt, sondern auch ein magnetisches Feld aufbaut, in dem der Strang später abläuft. Die einfachste Möglichkeit besteht darin, sie wie z. B. beim Strat oder Tele Pick-up unmittelbar in der Wicklung zu unterbringen.

Sie können auch unter der Wicklung montiert werden und ihren magnetischen Fluss in die Saitenrichtung mit leicht magnetisierbarem Material (vorzugsweise Weicheisen) ausrichten. Wird nun eine Stahlschnur in die Nähe des Tonabnehmers gebracht, wird sie in das aufgenommen. Vibriert diese Schnur über den Magnet oder die Pole -Schrauben, wird das vorhandene elektrische Spannungsfeld umgeschaltet.

Denn das Design des Tonabnehmers verzerrt das Eingangssignal, d.h. "bestimmte Schwingungen werden bei der Umsetzung des Schalls markiert oder gedämpft. Ein solcher Tonabnehmer ist aus wissenschaftlicher Sicht recht mangelhaft, da er zunächst nur dazu gedacht war, das Gerät laut zu machen. Doch entgegen aller Lehre fasziniert uns Gitarrenspieler dieses eigene Leben enorm, denn das ist ja gerade das, was wir Klang nannten.

Dies ist, wie der Titel schon sagt, ein Single Coil Pick-up, die einfachste Art des Aufnehmens. Die Singlecoils haben den Vorzug, dass sie einen hohen, freien Klang erzeugen, sehr schnell ansprechen und somit ein sehr differenziertes Spielen erlauben. Je kleiner der Abstand, in dem die Besaitung entfernt wird, umso niedriger ist das Risiko, dass sich die hochfrequenten Obertöne ausgleichen.

Eine einzelne Wicklung hat jedoch eine andere, recht unerfreuliche Ausprägung. Ein Coil fungiert auch allein als eine Art Antennen. So werden auch Interferenzsignale, wie sie von nahezu jedem Netztrafo oder Schirm generiert werden, von unserer Wicklung erfasst und an den Endverstärker weitergeleitet. Um diese hässliche Nebenwirkung zu verhindern, wurde der Humbucker erdacht.

Ein Humbucker ist im Unterschied zu einer einzelnen Wicklung in der Lage, das Signal in "gewünschte" oder "unerwünschte" zu unterteilen und diese nicht einmal durchzulassen. Eine Wicklung verhält sich wie eine Antenna. Bestücken wir nun unseren Tonabnehmer mit zwei Wicklungen, von denen eine umgekehrt aufgewickelt ist, werden die störenden Impulse zwar noch gesammelt, aber sie heben sich im Tonabnehmer selbst auf, da die Wicklungen aufgrund ihrer verschiedenen Wicklungsrichtungen gegenläufig sind.

Der Tonabnehmer muss "lehren", dass er den durch die Saitenvibration entstehenden Saitensaft als das gewünschte Zeichen anerkennt. Zurück zur Physik: Eine elektrische Ladung wird in der Wicklung generiert, wenn sich das magnetische Feld durch die vibrierende Schnur ändert. Dabei ist die Drehrichtung oder die Lage dieser Spannungen nicht nur von der Wickelrichtung der Wicklung, sondern auch von der Polung des Magnets abhängt.

Also müssen wir nur die magnetische Polarität in der umgekehrten Wicklung tauschen, und dann ist alles wieder in Ordnung. So ist es in der Tat die Doppelphasenverschiebung, die den in den Windungen erzeugten Fruchtsaft aufaddiert. Der Humbucker ist aus zwei Spulenkörpern aufgebaut, von denen eine umgekehrt aufgewickelt ist und eine umgekehrte magnetische Polarität hat (Reverse Wound/Reverse Polarity).

Der Klang eines kommerziellen Humbucker ist im Vergleich zum Single Coil etwas erwärmter und mehr in der Mitte. Der Hochtonbereich wird abgeschwächt, weshalb der Tonabnehmer weniger stark anspricht, aber etwas voll ist. Denn bei einem gewöhnlichen Humbucker stehen die Wicklungen neben einander, so dass die Saiten über eine längere Strecke entfernt werden und die hochfrequenten Saitenoberschwingungen auch oberhalb des Tonabnehmers ganz oder zum Teil eliminiert werden.

Eine Wirkung, die natürlich auch davon abhängt, wie nah die beiden humbucker coils zueinander stehen. Ein Humbucker im Single-Coil-Format klingt zum Beispiel "heller" als seine großen Mitstreiter. Der Akzeptanzbereich ist bei Humbucker mit gestapelten Coils auch mit dem einer Einzelspule zu vergleichen, weshalb diese Bauform vor allem dann zum Einsatz kommt, wenn ein Humbucker so " single-coilig " wie möglich klang.

Mit dem Humbucker wurde seit seiner Entwicklung immer wieder der Versuch unternommen, die Vorteile von Einzelspulen mit denen des doppelten Spulers zu kombinieren. Dies ist eine magnetfrei arbeitende Magnetspule, die in der Regel unter einer echten Einzelspule montiert ist und so mit der Pickupspule verbunden ist, dass sich die externen Störungen unterdrückt werden.

Als Teil der Elektrostruktur hat es aber auch einen bestimmten Einfluss auf den Klang des Tonabnehmers. Nahezu alle Pickup-Hersteller bieten seit einigen Jahren Single-Coil-Sets an, bei denen die Wicklung eines Tonabnehmers umgekehrt und die Magneten umgekehrt polarisiert sind (bei Sätzen für den Einsatz des mittleren Tonabnehmers und bei Sätzen für den Einsatz des Tele-Hals-Tonabnehmers).

Dies hat den Vorzug, dass beim Anschluss an einen der anderen Pickup (und nur dann!) der "Humbucker-Effekt" eintritt. Weil sich die magnetischen Felder aber auch durch die örtliche Nachbarschaft etwas voneinander unterscheiden, macht es auch für den Klang eines einzigen Tonabnehmers einen großen Unterschied, welche magnetische Polarität ein angrenzender Tonabnehmer hat. Mir fiel ein, dass Jimmy Vaughan einmal sagte: "Wenn meine Guitarre nicht summt, dann fühle ich mich nicht wohl".

Unzählige Magnetmaterialien eignen sich für den Aufbau eines Tonabnehmers, von denen Alnico 5 sicher das wohl berühmteste ist. Wenn Sie die Tonabnehmer z. B. zu nah unter die Strats legen und dann in den oberen Registern spielen, werden Sie bemerken, dass die Strings nicht mehr richtig auspendeln. Diese werden vom Magnet "gehalten", ein Vorgang, der auch als "Stratitis" bekannt ist.

Ein weiteres Merkmal der Alnico-Magnete ist ihr ständiger Alterungsprozeß. Damit ist ein jahrzehntelanger Alnico 5 nicht mehr so stark wie ein neueres Vorbild. Aber da gerade Vintage-Freaks den Klang von alten Tonabnehmern vorziehen, gibt es heutzutage immer mehr Tonabnehmer, die von Anfang an mit etwas schwachen Alnico-Magneten ausgestattet sind.

Häufig verwendet wird z.B. Alnico 2, das im frisch magnetisierten Zustand vergleichbare Magnetisierwerte wie ein ca. 30 Jahre altes Alnico 2 hat, was klanglich folgende Effekte hat: Ein Alnico 2-Magnet liefert einen generell ruhigeren Klang mit weniger Berührungsdynamik, während ein vergleichbares Tonabnehmer gerät mit Alnico 5-Magneten etwas mehr Leistung hat und unmittelbarer und drahtförmiger kling.

Keramikmagnete werden auch öfter für Hi Gain Tonabnehmer verwendet. Die meisten kommerziellen Humbucker sind alle Anschlüsse der Spule nach außen geführt (4-adriges Anschlusskabel), so dass der Tonabnehmer über verschiedene Taster wie nachfolgend beschrieben bedient werden kann: Wenn zwei Tonabnehmer trotz Verkabelung nach den Tabellen "phasenverschoben" (dünn und leicht korrosiv) sind, muss ein Tonabnehmer und ein Tonabnehmer verwechselt werden (Einzelspulen haben nur zwei Anschlussdrähte, die ohnehin verwechselt werden können).

Dasselbe gilt, wenn ein Tonabnehmer das Eingangssignal in die eine und der andere in die andere Drehrichtung auswertet. Wenn Sie Ihre Konzertgitarre mit neuen Tonabnehmern ausstatten wollen, sollten Sie sich auf jeden Fall die Sounddateien unserer'The All Tonabnehmer Check CD' ansehen. Die hier gezeigten Tonabnehmer wurden in die gleiche Konzertgitarre integriert und über den gleichen Endverstärker (Vox AC30) mit identischen Lautstärke- und Klangeinstellungen wiedergegeben.

Der Verstärker bietet mit dieser Funktion einen sehr offen er, transparenter Klang, so dass Sie sich ein exaktes Abbild des Frequenzspektrums und der Klangdynamik eines Tonabnehmers machen können. Für einen direkteren Vergleich haben wir ähnliche Pick-ups mit dem selben Leck verwendet. Dazu wurden alle vergleichbaren Pick-ups individuellen Gruppierungen zugewiesen, die ich im weiteren Verlauf genauer erklären möchte: Hier sind alle Pick-ups, die einen Klassiker im Bereich des Telesounds darstellen.

Unterhalb der Pickupspule gibt es beim Kotflügel Noiseless Set eine so genannte "Dummy Coil", d.h. eine Coil, die die Saitenschwingungen nicht reduziert, aber die physikalische Störanfälligkeit einer einzelnen Coil unterbindet (Humbucker-Effekt). Dazu zählen "heißere" gespulte Einzelspulen für das Telefon, d.h. Tonabnehmer mit mehr Leistung und etwas mehr Klang im Mitteltonbereich.

Übrigens ist der Wechsel zur vorherigen Band reibungslos, insbesondere der HÃ?usselsender hÃ?tte hier aufgrund seines vergleichsweise groÃ?en Wicklungswiderstands und seiner sehr zentralen Klangeigenschaften untergebracht werden können. Dies sind Tonabnehmer, die einen Vintage-Strat-Charakter haben, aber summkompensiert sind (in der Regel durch eine Dummy-Spule).

Wir haben hier Pickups, die einen ziemlich klassisch anmutenden Humbucker-Sound kreieren, aber in einen Singlecoil-Schnitt einpassen. Einiges an typischer Humbucker-Ausrüstung. Pickup mit mehr Gewicht für felsige Blei-Sounds. Das Standardverstärker-Setup, mit dem der restliche Teil der Aufnahme aufgenommen wurde, heißt Klang 2 Im Unterschied zu den anderen Bands haben wir uns von den Soundcharakteren der verschiedenen Pickups leiten und ein paar verschiedene Songs mitgespielt.

Die Tonabnehmer werden an den gewohnten Stellen platziert (Brückenpickups für Strat und Teles werden in einem Winkel montiert). A. die Guitarre, die benutzten Holzarten, der Amp und natürlich der Guitarrist. Das PEE Bass Pickup funktioniert als Humbucker, JOT Bass Bridge und Neck Pickup arbeiten im Humbucking Modus, wenn beide aufgeklappt sind.

Mehr zum Thema