Marshall Röhren

Marschall Röhren

Röhrentechnologie Eine 16 Ohm-Box wird dann an die 8 Ohm-Wicklung des Ausgangstransformators angeklemmt - und nicht mehr, wie beabsichtigt, eine Bürde von 8Ohm. Bei einem vollen Stack (bei Marshall hat dieser normalerweise eine Impedanz von 8 Ohm....

.....) wird die 4 Ohmsche Windung des Ausgangstransformators verwendet.

Aufgrund der Impedanzänderung und der damit einhergehenden Gefährdung, dass sie nicht richtig verbunden ist, kann eine solche Maßnahme immer zu erhöhtem Röhrenverschleiß oder einem Überschlag im Ausgangstransformator und damit zu einem technischem Fehler führen, weshalb wir den Röhrenverstärkern raten, in ihrem ursprünglichen Zustand zu bleiben, zumal die Lautstärkedifferenz zwischen 50W und 100% nicht so groß ist, wie die meisten Musikanten aufgrund der Logarithmenabhängigkeit von Volumen und Strom vermuten.

Technische Grundlagen: Normalerweise sollte der Wahlschalter für die Impedanz am Endverstärker auf die halbe Impedanz der an die Lautsprecherausgänge angeschlossene Lautsprecherkombination eingestellt werden (oder wenn ein Paar Röhren abgeschaltet oder herausgezogen wird). Wenn zwei Röhren entfernt werden, wird die Quellenimpedanz auf der Anodenseite doppelt so hoch. Die Quellenimpedanz beträgt in der Regel etwa das Vierfache der Belastungsimpedanz - die Hauptaufgabe des Ausgangstransformators ist eben diese Ankopplung.

Der Primärwiderstand des Ausgangstransformators errechnet sich aus dem Koeffizienten der angestrebten Belastungsimpedanz (die des Lautsprechers....) und der Anzahl der Umdrehungen. Wenn zwei der Röhren bei einer Bürdenimpedanz von 16 Ohms (Marshall 1960A) und einer Hauptimpedanz von 2 KOhm (von A bis Z - für vier Endstufenröhren) abgetrennt werden, sollten die restlichen zwei Röhren mit einer höherohmigen (von A bis Z ) sein.

Konkret heißt das, dass die primäre Impedanz am Ausgangstransformator auf 4KOhm zu verdoppeln ist, um für die beiden noch funktionierenden Röhren der Endstufe exakt geeignet zu sein. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder wird die Bürdenimpedanz auf 32 Ohms erhöht (was nicht praktikabel wäre, da eine weitere Kiste erforderlich ist und diese in Serie geschalten werden müsste....), oder die Sekundäraufwicklung des Ausgangstransformators wird auf die Hälfte der Umdrehungen reduziert - und damit ist es beim Umschalten auf die 8 Ohm-Wicklung so.

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