Taylor 214ce test
Test Taylor 214ceErprobung: Die Die Taylor 214ce DLX & 562ce 12-Fret.
Die Taylor Gitarren haben einen ausgezeichneten Namen unter den Westerngitarristen. Dies ist die Grundphilosophie von Taylor. Mit konstanter QualitÃ?t und neuen, frischen EinfÃ??hrungen hat sich Taylor Gitarren im Laufe der Jahre neben legendÃ?ren Markennamen wie Martin, Gibson und Gilde an der Spitze eines erstaunlich zurückhaltenden Marktes etabliert.
Das ist die eigentliche Kompetenz des Teams um Bob Taylor, dem renommierten Gitarrenhersteller und Namensvetter von Taylor Guitars. Die Baureihen werden immer wieder auf den Prüfstand gestellt und, wo immer möglich, technisch verbessert und auf den neusten Standard gehoben. Das gilt nicht nur für die repräsentativen Flagschiffe der Taylor-Reihe, sondern auch für Geräte der unteren und mittleren Preisklasse, wie zum Beispiel unser Testgerät aus der 200er-Reihe.
Die viel exklusiver gestaltete 562ce 12-Fret, die das Prinzip der zwölfsaitigen Stahlsaiten auf ungewöhnliche und ganz eigene Weise umsetzt, sorgt für noch mehr frische Luft. Die 200er Serie ist für den preisbewussten Musiker ein profitables Instrument "Made in USA", das alles was man mit dem Begriff Taylor verbindet: ausgewählte Werkstoffe, einwandfreie Ausführung und ein ansprechendes Äußeres mit bestmöglicher ergonomischer und spielbarer Gestaltung sowie einen auffälligen, frischem Soundcharakter, der sowohl in der Akustik als auch über Verstärker oder Beschallung überzeugt.
Kurz gesagt, der 214ce DLX steht in einem durch und durch guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Übrigens: Der ganze Körper hat eine transparente Hochglanzlackierung. Für optimale Spielbarkeit mit dem Taylor-typischen Wohlfühl-Faktor sorgen auch das filigrane Ebenholz-Griffbrett mit perfekten geschliffenen Bunden und die angenehme ebene Saitenposition, bei der eines der Elixir-Saitensätze (. 012 - . 053) um ein bis zwei Stärke weniger stark erscheint.
Schon die ersten Spontantöne zeigen die Eigenschaften des 214ce DLX. Der Taylor -Spindelstock ist zu einem modernen, klassischen Modell geworden - und beeindruckt auch mit großartigen Holzarten. Nicht der warme Retrosound, wie wir ihn von den traditionellen Herstellern kennen, sondern die für Taylor-Gitarren so typische HiFi-Ästhetik. Das Klangbild kann besser erfasst werden und muss nicht über Bassschnitt o.ä. gesteuert und getrimmt werden.
Verbunden mit der Beschallungsanlage ist der Klang des 214ce DLX ein Durchbruch. Ohne Piezozwitschern ist hier ein kräftiger Klang mit gerundeten Tiefen und voller Mittenfrequenz zu hören. Der Gitarrenbaumeister Andy Powers, der seit einiger Zeit bei Taylor tätig ist und bereits einige beachtliche Innovationen vorgestellt hat, hat sich wieder einmal hohe Ziele gesetzt.
Das große Gehäuse sollte genügend Lautstärke und niedrige Töne bieten, um trotz der zusätzlich vorhandenen hohen Oktavlagen eine ausgeglichene Klangwiedergabe zu ermöglichen. Der " Master Designer " hat für die 562ce 12-Fret ein völlig anderes Gesamtkonzept entwickelt. Dank der physikalischen Gegebenheiten ist eine solche Bauweise ohne Zusatzmasse am Nacken oder Körper wesentlich sicherer.
Bei einem kleineren Körper hingegen ist ein dünneres Oberteil und eine leichtere Saitenstärke erforderlich, ohne unter der Saitenspannung zu kollabieren. Ein Schlag, vier Vögel - sehr schlau, Mr. Powers! Optional ist ein sonst gleiches Model mit Zederndeckel ( "552ce 12-Fret") erhältlich, das dann etwas schlagkräftiger und klassischer klingen sollte. Der erste Überraschungseffekt war die Ankunft der Instrumente:
Die Karosserie ist so komfortabel wie der 6-Saiter. Der vorangegangene Teil sagte bereits, dass Taylor sorgfältig darüber nachgedacht hat, wie man den Sprichwortlaut des Kreises quadrieren kann. Eine wahre Freude ist der schmale Nacken, der sich auch bei Kapodaster kaum zum Körper hin verdickt! Der 562ce 12-Fret reagiert souverän.
Wunderschöner Boden, rund licher Klang - das Taylor 562ce 12-Fret besticht aus jeder Sicht. Der Taylor ist kein diätetischer "Stage-Acoustic", der zuerst über Lautsprecher gepumpt werden muss, sondern ein vollwertiger Akustiktisch mit einer zusätzlichen Verstärkeroption. Und wenn die Guitarre an einen passenden Akustik-Verstärker oder eine geeignete Beschallungsanlage angeschlossen wird, weist EXPRESS 2 die gleichen Merkmale wie der 214ce DLX auf.
Das Klangbild ist erfreulich natürlich und sehr geschmacksvoll, aber wieder etwas weicher und warmer als im reinen Akustikmodus. Trotzdem sollte die 562ce 12-Fret offen gespielt werden. Offenbar hat Andy Powers alles richtig gemacht, denn die Verbindung von Konstruktion und Materialauswahl bestimmt die Rahmenbedingungen für einen 12-Saiter um.
Die Taylor bietet Ihnen 12 Streicher - aber die Taylor ist komfortabler als die klassischen Twelve Streicher. Lob, Bob Taylor und Andy Powers! Der Taylor 214ce DLX wurde für Spieler entwickelt, die "einfach" auf der Suche nach einem einfachen Tool sind, das äußerst komfortabel zu handhaben ist und gut klang.
Der noble 562ce 12-Fret verpackt dann in Sachen QualitÃ?t und Verarbeitungstechnik wieder das, was oben drauf steht und bietet eine Leistung, die wirklich sehr eindrucksvoll ist. Natürlich sind die Gitarren von Taylor Guitars nicht gerade preiswert, aber im Gegenzug erhält man ein sehr gut ausgeklügeltes Komplettpaket, das sich im Laufe der Zeit noch gut entwickelt.