Test Fender Stratocaster
Fender Stratocaster testenBis Fender Stratocaster im Frühjahr 1954 zur Serienproduktion bereit war, hatte Leo Fender mehrere Jahre in seinem "Labor" an Konstruktionen und Protoypen gefeilt. Nach Angaben von Don Randall, dem damaligen Präsidenten der Fender-Vertriebsabteilung, haben zahllose Künstler wie Bill Carson, Jimmy Bryant, Freddie Tavares, Rex Gallion und andere Anregungen und Verbesserungen in das endgültige Konzept eingebracht.
Leo Fender entwickelt das "Synchronisierte Tremolo" (Patent angemeldet am 30. August 1954) unter enormen zeitlichen Druck, weil er die Konkurrenten Doc Kauffman und Paul Bigsby fürchtet. Die Stratocaster hat sich im Lauf der letzten Dekaden kaum geändert. Der Begriff "Tremolo" wird übrigens hauptsächlich im englischsprachigen Ausland verwendet, weil Leo Fender darauf bestand, ihn so zu nannten!
Auch für das unruhige Verkaufsteam der Musikgeschäfte erscheint die heutige Modellreihe der Fender Stratocaster nach 60 Jahren fast unhandlich. Ein Strate ist ein Strate, ist ein Strate, ist.... ja? Im E-Dossier finden Sie 21 Reviews der legendären Fender Stratocaster Modelle auf über 60 Sites. Dazu gehören die Fender American Standard Stratocaster, Fender VG Stratocaster, Fender John Mayer und Eric Johnson Stratocasters, Fender Road Worn Player Stratocaster und Tele-Caster, die Fender 60. Jahrestag American Oldtimer 1954 und die 60th Anniversary Stratocaster und viele mehr!
Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Durchlesen!
Elektrogitarre
Der Fender Standard Stratocaster PF wird in Mexiko hergestellt und ist mit einem Fingerboard aus Pau Ferro ausgestattet, einer Holzart aus Südamerika, die nicht den Beschränkungen des Übereinkommens von Washington zum Schutz der Arten von Rosenholz unterworfen ist. Sie wurde 1954 fertiggestellt, und unser Testkandidat ist zweifellos einer der Nachkommen der meistgekauften und meist kopierten Saiten.
Bei einem Verkaufspreis von weit unter 600 Euros liegt er in einem günstigen Umfeld und ich bin sehr neugierig, ob er alle Qualitäten hat, die man von einer Stratocaster seit vielen Dekaden erwarte. Der Fender Stratocaster PF wird, wie bereits gesagt, in Mexiko hergestellt und ist neben dem Arctic White unseres Testgerätes in vier weiteren Ausführungen zu haben.
Der FenderStratPF reflektiert das zeitlos schöne Aussehen, das Leo Fender 1954 entworfen hat. Unser Erlekorpus mit den gewohnten Ausschnitten auf der Vorder- und Hinterseite ist sehr ergonomisch. Die Streicher werden durch den Klotz des erprobten, synchronen Vintage-Tremolos auf der Korpusrückseite geführt, der Tremolo-Arm wird wie üblich verschraubt und kommt in der Box, in der das Gerät vorrätig ist.
Der Rückblick auf die Rückwand der Serie verdeutlicht die Fixierung des Nackens mit vier Befestigungsschrauben und das Ausfräsen des Viertels. Unser Testkandidat ist auch mit Ahorngriffbrett zu haben. In meiner Handfläche hatte ich bereits eine Gitarre, die, ungefähr gesagt, ein aus gepresstem Holz gefertigtes Fingerboard hatte und sehr gut klang. Unser Testkandidat hat einen modernen C-förmigen Nacken, dessen Rücken mit ultradünnem Urethanlack seidenmatt lackiert ist.
Weisse Punktinlays auf dem Griffbrett und kleine Abzeichen an der Halsseite helfen bei der Einarbeitung. Umsponnene Fender USA 250L (. 009- . 046) Strings verlaufen über einen synthetischen Knochensattel zu geschlossenen Stimmgeräten, wodurch die hohen E- und H-Saiten auf das Level der entsprechenden Stimmgeräte auf dem parallelen gestaffelten Kopfstück mit einem Saitenhalter geführt werden.
Ein Fenderlogo im Stil der Siebziger schmückt das Design der Spindel, die auch mit Urethanlack veredelt ist. Die Zugänglichkeit zum Trussstab ist nicht verriegelt und befindet sich unmittelbar hinter dem Sattelkörper, der passende Key befindet sich auch in der Box. Die in Mexiko hergestellte Konzertgitarre ist mit 3569 g im guten Mittelklassement.