Welche Gitarre für Blues
Die Gitarre für den BluesDer Taufpate des Blues-Les Paul ist Peter Green. Erik Clapton und Jimi Hendrix (bei einigen Liedern soll er sich für den Einsatz von Hendrix entschieden haben sind die Stratocaster-Protagonisten. Dies sind Hohlkörper, also Hohlgitarren, aber man kann nicht so viel verzerren wie bei massiven Körpern, also komplett aus Holzelektrogitarren.
Danach können Sie sich konkret über die zu wählende Gitarre informieren. Zur Mythologie: Märchen 1: Modellierer hören sich nicht an. VOX AD15vt ist eine gute Entscheidung für zu Hause, es könnte in einer Gruppe zu ruhig sein. Mythe 2: Seymour Dunnans Tonabnehmer werden eliminiert. Die von Seymour Dunnan gefertigten High-Output Pickups sind sehr beliebt, z.B. der Tubus 14 oder meiner Meinung nach der JB.
Seit 1992 bin ich Seymour Duncan USer und weiß, dass ich einige Pickups davon kannte. Bei meiner Konvertierung habe ich die Hendrix Edition der SSL Single-Coils verwendet, die für Blues-Töne geeignet sind und auch keinen zu großen Durchsatz haben. Übrigens verhält sich ein Pickup mit hoher Leistung genauso schnell auf das Spielen des Spielers wie ein herkömmlicher Pickup, das heißt, das Material hat dort viel mehr Mitspieler - z.B. schnelle oder langsame Attacks.
Die Firma Seymour Duncan hat eine große Auswahl an Produkten, es gibt auch herkömmliche Pickups in höchster Güte. Ich spielte ein Soli auf einem brachialen 80' s auf dem Mund mit einem Pickup und so.
Gitarren-Sound Workshop - Gitarre, Verstärker und Effektgeräte
Generell wird der Blues als der Ursprung aller gängigen Musikstile angesehen, ob Soul, Rock, Pop oder Jazzmusik. Die meisten Subspezies dieser Musikarten haben auch ihre Ursprünge im Blues, der sich Ende des neunzehnten und zu Beginn des zwanzigsten Jahrhundert in den USA als Volksmusik der Afroamerikaner entwickelt hat. Da wir ohne den Blues nicht dort wären, wo wir heute sind, starten wir auch unsere neue Serie "Shortcut Style & Sound" mit diesem schon etwas alten, aber nichtsdestotrotz stets aktuelleren Musikstil.
Und das nicht nur, weil sie uns jeden Tag in unserer Arbeit trifft, sondern auch, weil es Musikanten gibt, die sich dem Blues als Gattung verschrieben haben und ihn immer wieder aufs Neue kennen lernen und wiederbeleben, ohne dabei seine Ursprünge aus den Augen verloren zu haben. Zu Beginn waren Akustikinstrumente wie Gitarre und Bandjo im Gebrauch, aber mit den ersten elektrischen Gitarren entdeckte auch der Blues seine Möglichkeiten des Ausdrucks und prägte mit seinen Klängen die Entstehung der zeitgenössischen Kunst.
Dies geht bis heute so weiter und in unserer ersten Abkürzung wollen wir wissen, wie wir einen echten Blues-Sound kreieren können und was wir dafür brauchen. Da die Gitarre (nicht nur) ein persönlicher Mundstück für den Bluesmusiker ist, sind die meisten Musiker einem Instrument typengetreu. Das zeigt die zerschlagene Band von Rory Gallgher, der diese Form fast während seiner ganzen Laufbahn vorzogen.
Beim Blues kommen die verschiedensten Arten von Guitarren zum Zuge und es gibt kein "must have". Egal ob es sich um Tele-Caster, Stratocaster, Les Paul, ES-335 oder andere Musikinstrumente handelt, Sie müssen sich für Ihren eigenen Style und Ihr persönliches Ambiente entschieden haben, ob Sie den schlanken Klang einzelner Spulen (Tele, Strat) oder den dicken, satten Klang von Humbucker (Les Paul, ES-335) bevorzugen.
Die Tatsache, dass die Wahl einer bestimmten Gitarre im Blues wie in kaum einem anderen Musikstil von den eigenen Präferenzen abhängig ist, beweist unsere kleine Liste von Blueshelden mit ihren "Hauptgitarren" eindrücklich. Bei den Verstärkern geht der Trend hin zu Röhrenkombinationen - in der Bluesband ist ein Gitarrist mit einem vollen Stack auf der Buehne kaum zu sehen.
Außerdem ist der übliche Blues-Sound meist etwas subtiler deformiert, mit Ausnahme von Gary Moore oder Joe Bonamassa, die die Regeln bestätigen: Sie mögen es auch, ein dezentes Gainboard auf Lead-Passagen zu sehen. Sie verwenden den Verstärker, stellen ihn auf die größte Distortion ( "Lead-Sound") und stellen den Grad der Distortion über das Lautstärkepotentiometer an der Gitarre ein.
Hier wird der erste Sender sauber gesetzt und der zweite produziert den Solo-Sound. Wenn Sie beispielsweise nur leicht ziehen wollen, wählen Sie den Leadkanal und drehen Sie den Lautstärkeregler an der Gitarre zurück, um den Crunch-Sound zu erhalten, den Sie wollen. Am variabelsten ist natürlich ein sauberer Verstärker, der die Verantwortung für die schmutzigen Geräusche den Pedalen überträgt.
Ehe wir uns diesem Thema zuwenden, hier eine (unvollständige) Auflistung der bekanntesten Blues-Amps mit ihren Guitarristen, von denen die meisten im Lauf der Jahre mit anderen Amps gesehen wurden: Mancher Gitarrist benutzt nicht nur einen, sondern zwei oder sogar drei Röhren. Der eine ist sauber justiert, der nächste ist leicht deformiert und der dritte noch mehr.
Mit Verstärkern von Stevie Ray Vaughan hat er seinen charakteristischen Klang geschaffen. Das Jubiläum läuft kontinuierlich sauber, die beiden anderen sind optional eingeschaltet. Blues-Sounds erfordern keine großen Effekt-Pedale, die meisten Guitarristen ziehen einen Purismus ohne großen elektronischen Klangwechsel vor. Abgesehen von einem Übersteuerung ist nur ein Wah-Pedal dabei.
Wenn Sie eine weitere Klangvielfalt und Beweglichkeit benötigen, können Sie je nach Ihrem persönlichen Bedarf einen zweiten Übersteuerungseffekt oder ein Distortion- oder Fuzz-Pedal erhalten. Nicht schlecht ist auch ein Verstärker im Pedal, der den bekannten "go-to-eleven-switch" für Soloklänge bereithält.
Andernfalls kann ein Verzögerungseffekt die Lead-Sounds aufpeppen, oder ein Hall - vorzugsweise ein Nachhall mit Federn - liefert den für Vintage-Klang. Eine Anregung für das komplexere Pedalbrett: Sehr entscheidend bei der Auswahl des Overdrive ist die Reaktion auf den Angriff auf die Gitarre. Bei einem Blues-Sound braucht man in erster Line ein Fußpedal, das den Sound nicht ständig sägt und glättet.
Regelt den Gain-Regler des Fußpedals so, dass eine mittelgroße Distortion mit harter Berührung zu vernehmen ist. Danach versucht man das Ganze mit einer leichten Berührung, wodurch die Verzeichnung im Idealfall deutlich abnehmen sollte. Die alte Meisterin hat einen verhältnismäßig sauberen Gitarrenklang, er verwendet nur seine ES-335 Lukas-Gitarre und lässt sie über eine LAB-Serie L5 Combo oder ein Twin-Hall spielen.
Diesen Sound erhält man recht gut mit einem sehr schlecht eingestelltem Übersteuerungs- oder Boosterpedal. In diesem Falle geht es nur darum, einen leicht schmutzigen Sound zu bekommen, den man mit einem sauberen Verstärker nicht bekommen kann. Ist hier meine Version mit einem ES-335 und einem Boss-Blues-Treiber.
BLUES-GITARRIST: RHYTHM KLANG A´LA STEVIE RAY VAUGHAN.... Nun gibt es eine Ebene mehr Distortion, aber das Ganze sollte immer noch Dynamik haben und der Übersteuerungseffekt muss auf jeden Falle Lautstärkeabstufungen durch verschiedene Register erlauben. Hierbei wird die Strategie mit der kombinierten Mitte/Brücke eingesetzt. Das Overdrivepedal (Boss Blues Driver) ist für diesen Klang auf mittlere Verstärkung umgestellt.
Die erste produziert einen leicht verzerrten Klang, während die zweite etwas prägnanter ist. Stimmen sie überein und produzieren nicht zu viele Hintergrundgeräusche, steht es nichts dagegen, beide zur gleichen Zeit für einen dichten Bleiklang zu haben. Mit 2 Fußpedalen haben Sie vier Sounds: Clean (Pedale ausgeschaltet), Crunch (Pedal 1), Overdrive und Lead (beide Pedale).
Die erste Pedaleinheit (Overdrive 1) ist auf leichte Crunch-Sounds gestellt, so dass bei einem schwachen Gitarrenanschlag kaum Verzerrungen auftreten. Mit dem zweiten Fußpedal steht dann ein gutes Rhythmusbrett zur Verfügung, hier ist der Gain-Regler schon ziemlich weit nach oben gedreht. Für das folgende Beispiel habe ich zwei verschiedene Fußpedale (Boss Blues Driver, Boss OD-3) verwendet, die ebenfalls ein unterschiedliches Klangbild haben.
Empfehlenswert ist auch der sparsamere Umgang mit dem Tone-Schieberegler, da er bei etwas höherem Wert sehr scharf werden kann, wenn er zusammen verwendet wird. Bei den Solo-Sounds haben insbesondere Les Paul-Spieler wie Joe Bonamassa oder Gary Moore einen dicken, gewinnbringenden Lead-Sound auf ihren Blues-Alben. Da wird es mit einem gewöhnlichen Übersteuern etwas enger, ein Verzerrungspedal ist die beste Lösung.
Sie wirkt nicht so lebhaft - was in diesem Falle nicht notwendigerweise gefordert ist - sondern schafft mehr Nachhaltigkeit, die Gitarre soll mitsingen und sich gut behaupte. Am liebsten ist mir der Okko Diablo, der auch im nachfolgenden Beispiel zu sehen ist. Eine Spur Delay bewirkt, dass der Klang der Gitarre noch " grösser " wird.
In den 60er Jahren prägte Eric Clapton diesen Ton mit Cream. Übrigens, hier kommt wieder der Boss OD-3 zum Zuge. Durch den Tone Regler am Übersteuerungsregler oder Verstärker ist dieser Ton nicht wirklich wiederholbar, da die Equalizer in anderen Frequenzen funktionieren und möglicherweise nicht so weit absinken wie der Tone Regler an der Gitarre.
Viele Röhrenkombinationen haben einen integrierten Frühlingshall und sind damit der erste von Blues Gitarristen verwendete Nachhall. Doch auch hier ist weniger mehr, denn ein zu starker Einfluss kann den Klang rasch schlammig und nicht differenziert machen, besonders wenn man viele Schläge macht, was beim Blues oft auch der Fall sein kann.
Das nächste Beispiel verwendet eine Nachbildung des populären Boss 63 Reverb. Bei den meisten Blues-Gitarristen handelt es sich nicht um große Effektspieler und bei Modulationseffekten wie Chorus oder Floater sind sie rar. Die Wirkung der Drehlautsprecher ist nun von diversen Hersteller im Pedalformat erhältlich, eine der originalgetreuesten Reproduktionen kommt aus Deutschland, die ROTOPHERE von Hughes & Kettner, die in Kombination mit einem vorgelagerten Übersteuerungseffekt auch im darauffolgenden Audiomuster zu vernehmen ist in Slow (Lautsprecher rotiert langsam), Fas ( (simulierter Sprecher rotiert schnell), Bremse (Lautsprecher stoppt überall) Modi.