Bass Saitenlage Einstellen

Einstellung der Position der Basssaite

Kotflügel --- unser Name ist gleichbedeutend mit dem modernen E-Bass. Ich zeige Ihnen in diesem Video, wie sie Ihren Bass richtig einstellen können. Wenn die Saitenposition zu hoch ist, ist das Instrument schwer zu spielen.

Abschnitt 3: Einstellen der Messbrücke

Wir begrüßen Sie zur dritten Episode unseres Werkstatts auf dem Weg zu einem perfekten Bass. Im vorliegenden Fall wollen wir uns nun mit der Anpassung der Bridge befassen. Der E-Bass Steg ist ein wahres Mehrzwecktalent. Die modernen Bauten können in drei verschiedenen Himmelsrichtungen angepasst werden (man redet hier von "dreiminütig"). Du kannst den Fahrer vorwärts und rückwärts fahren.

Hiermit wird die Oktavenreinheit eingestellt. Die Höhe der Schnüre kann mit Hilfe der Madenschrauben bestimmt werden. Mit flächigen Stegen können Sie den Abstand der Zeichenketten untereinander nicht anpassen (Stringspacing). Allerdings muss eine flächige Brücke kein Hindernis sein, wenn der Bass von Anfang an richtig gestaltet wurde. Sie können z. B. auch bei den meisten Kotflügel-Bässen keinen Saitenabstand einstellen.

Oft trifft man sie bei Akustik-Bässen an: die monodimensionale Bridge. Die aufgeklebte Messbrücke kann weder vorwärts noch rückwärts bewegt werden, noch kann die Höhenverstellung des Brückeneinsatzes vorgenommen werden. Im Folgenden haben wir uns die gebräuchlichsten Bridges genauer angesehen und Ihnen beschrieben, wie Sie die unterschiedlichen Einstellmöglichkeiten auf jeder Bridge vornehmen können.

Begonnen hat alles 1951, als die Firma mit der Einführung des ersten Präzisions-Basses auf den Markt kam. Sie sehen, dass zwei Schnüre über je eine Scheibe Backstein gelaufen sind - im Fender-Prototyp gar aus recyceltem Holzwerk! Das hatte natürlich den nachteiligen Effekt, dass die Oktavenreinheit nie auf 100% eingestellt werden konnte. Nachdem die erste elektrische Gitarre von Foerderer die Inspiration für die Entstehung des Vorfahren aller E-Bässe war, hat Foerder die Fäden durch den Körper gezogen - und zwar raffiniert schlicht!

Es gibt bis heute Bassspieler, die beschwören, die Basssaiten durch den Körper zu führen. Es liegt also an Ihnen, ob Sie die Schnüre durch den Körper führen oder an der Steg befestigen. Ein Beispiel dafür ist ein Kotflügel Jazzbass von 1975, der wahrscheinlich der am meisten eingebaute Steg ist, weil er billig zu bauen ist und in (fast) allen Situationen arbeitet.

Weil die Schnüre unmittelbar durch den Messingwinkel geführt werden, kam es oft vor, dass sich die Stege verbogen, wie hier zu erkennen ist. Aber auch das muss kein echter nachteiliger Faktor sein, wenn die Verbindung noch besteht. Auch um die Auswahl des eigenen Saitenabstandes noch möglich zu machen, entwickelte die Firma die (!) Fahrerin (wieder so simpel wie genial) einen Mitfahrer mit Fadenständern.

Mit einem einfachen Anheben und Bewegen der Schnüre können Sie diese nach Ihrem eigenen Gusto anordnen. Das Saitenniveau kann nicht für jede einzelne Zeichenkette individuell angepasst werden, die ganze Brücke muss immer verschoben werden. Ein weiteres kleines Problem tritt auf, wenn Sie neue Zeichenketten stringen müssen. Es kann vorkommen, dass Sie den String Rider und die dazugehörige Schrauben schlagartig in der Handfläche halten.

Wenn Sie alle Schnüre wechseln, fällt die Steg ganz auf Sie zu. Bei einigen Gibson-Bässen finden Sie die viel nützlichere 3-D-Stimmbrücke von Schaller, die uns beinahe zu den folgenden Brücken führt. Ein weiterer Ausbau ist die ehemalige Spector- oder Steinbergerbrücke, bei der die Fahrer locker in einer U-förmigen Bodenplatte dastehen.

Zur Erzielung der Oktavenreinheit werden die Sockel einfach von Hand bewegt. Der Steg hat eine Seitenklemmschraube, mit der die Mitfahrer zusammengepresst und befestigt werden, so dass sie nicht von selbst kippen oder sich bewegen. Ähnliches Spannprinzip gibt es bei den G&L-Bässen - auch wenn die Mitfahrer bereits von der herkömmlichen Längsschnecke gesteuert werden.

Dies basiert auf dem klanglichen Gesichtspunkt, dass Mitfahrer, die sich beim Aufschlag auf die Saite fortbewegen, aus der Saitenvibration Kraft schöpfen können. An der Rickenbacker Brucke stoßen wir auf ein seltsames Konzept: Der recht große Brückenrahmen ist aus Gusseisen gefertigt. Die Einstellung der Oktavenreinheit ist extrem kompliziert, da die Gewindeschrauben weit im Inneren der Messbrücke sitzen.

Zur Bewegung der String-Rider müssen Sie die Strings lockern und die komplette Bridge abschrauben. Glücklicherweise ist der Rickenbackers schon seit langer Zeit auf dem tschechischen Handelsmarkt und wird vom Produzenten sorgfältig gefertigt, so dass die Oktavenreinheit in der Regel bereits ab Lager festgelegt ist. Nun kommen wir zur zweigeteilten Stegbrücke, die in zwei Himmelsrichtungen verstellt werden kann: nach vorne oder hinten (Oktavreinheit), sowie nach oben oder unten (Saitenhöhe).

Semiakustische Bassformen sind bekannt dafür, dass sie hohl sind und einen großen Körper haben. Das Brückenbauwerk wurde zu Beginn der 70er Jahre konzipiert und ist durch eine besondere Eigenschaft gekennzeichnet: Sie fließen nicht in das Holzgestein, sondern überführen den Saitenklang in einen darunter befindlichen Messingklotz. Darüber hinaus gibt es immer wieder außergewöhnliche Möglichkeiten zu bestaunen, wie die Schnüre mit dem Körper bestmöglich verknüpft werden können.

Ein unhöflicher Gebrauch des Basses wird nicht empfohlen, da die hölzernen Mitfahrer leicht zerbrechen können. Die unmittelbar in den Korpus eingearbeitete Bauweise soll die Schwingungen der Schnur hervorheben und für ein verbessertes Ansprechverhalten der Saitenfunktion sorgen. Vor fast dreißig Jahren erschien Schallers "Bass Bridge 3D" als die erste beliebte, dreidimensionale verstellbare Bridge.

Die Gusseisenbrücke hat kleine Walzen auf dünnem Gewindestab, um den Saitenabstand einzustellen. Jede dieser Halterungen hat auch einen Mitnehmer, der in Querrichtung in einer Rille verläuft, was es erlaubt, den Abstand durch Bewegen zu verändern. Dementsprechend hat jeder Mitfahrer zumindest vier Schrauben. Monoschienenbrücken sind in Wirklichkeit nichts anderes als einzelne Elemente einer 3-D-Brücke.

Durch die schlanke Bauform ist der Einstellbereich für den Saitenabstand jedoch in der Regel wesentlich kleiner. Mit einigen Monoschienen können die Mitfahrer nur im Zehntel Millimeterbereich bewegt werden, so dass man in diesen Faellen nur von einer flächigen Bruecke reden kann. Der Basshersteller ist somit in der Lage, den Saitenabstand von der Schnur zur Schnur durch entsprechendes Positionieren des Instruments zu ermitteln.

Mit diesem 6-saitigen Instrument von Christof Kost liegt die Saite dicht beieinander, was sich in einer sehr gutmütigen, schnellen Spielbarkeit auswirkt. Nun zu den Informationen, die für eine optimierte Anpassung dieser Stege vonnöten sind. Es wird davon ausgegangen, dass a) der Ansatz im rechten Winkel zum Körper steht und b) der Ansatz leicht gebeugt oder nicht 100% gerade ist, damit die Schnüre ihren Vibrationsbauch ausbreiten können.

Es ist nun unser Bestreben, eine weitestgehend schnarchfreie Justierung des Instruments zu erreichen. Zuerst werden die Mitfahrer so weit verschraubt, dass die Schnüre auf dem Griffbrett aufliegen. Ist dies nicht möglich, schauen Sie sich den ersten Teil der "Mein Bass & Ich" Serie noch einmal an (BP 1/2010).

Wenn diese Ausgangsposition erreicht ist, spielen Sie das Gewicht des Spiels in der 12. Bünde auf der Gitarrensaite (23 Bünde in der 12. Bünde / 22 in der 12. Bünde / 22 in der 10. Bünde und /21 in der Neunten usw.) und drehen Sie den Mitfahrer so weit nach oben, dass die Schnur bei Ihrem maximal zulässigen Hubvolumen keine ungewollten Klappergeräusche mehr macht.

Bei den Bünden über dem "Set-up"-Bund wird eine klirrende Schnur weniger stark beeinflusst, da sich der schwingende Bauch der Schnur immer weiter vom Griffbrett zum Steg ausdehnt. Allerdings sollte die Problemlösung nicht darin bestehen, die Saitenposition zu heben, sondern sie professionell zu reparieren. Weil die stärkeren Schnüre immer kräftiger vibrieren als die schlankeren, müssen die Mitfahrer von Schnur zu Schnur immer ein wenig weiter nach oben geschraubt werden.

Vergleicht man die Zeichenketten in hohen Registern, sollte man darauf achten, dass man dies im selben Bündel tut. Wenn Sie einen Bass mit einem etwas flacheren Fingerboard haben, werden Sie bemerken, dass die Einzelsaiten immer höher werden. Wenn Sie einen Bass mit einem kräftigen Halsausschnitt haben, gibt es so etwas wie eine Ausbuchtung an der Brückung.

Du musst dir Zeit lassen, die Saitenposition anzupassen. Es dauert oft Tage, wochenlang, wenn nicht gar Jahre, um die ideale Saitenposition vorzugeben. Wenn du zum Beispiel Regengae spiele, sollten die Streicher nicht zu niedrig sein. Um ein schnelles Alleinspiel zu ermöglichen, sollten die Streicher flach sein, aber nicht zu stark klappern.

Wer festen Hardrock beherrscht, sollte auch die Streicher kollisionsfrei spielen. Wenn die Steg Ihres Baßes bereits vom Werk optimal justiert wurde, ist es oft sinnvoll, die Hände von der Steg zu halten und mit der Stockschraube zu handhaben. Zugleich werden Sie merken, wie gut oder schlecht Ihr Bass vom Produzenten gebündelt wurde.

Der Oktavgehalt wird oft und oft mit dem Bündelgehalt vermischt. Allerdings kann der Abstandsmaß zwischen den einzelnen Bünden nicht eingestellt werden, so dass die Längsverschiebungsschraube am Steg nur dazu verwendet wird, die Saitenoktave in den zwölften Bündnis zu verschieben. Das Reinheitsgrad des Bunds wird vom Produzenten festgelegt, der sich hoffentlicherstellt, dass der Weg von Bunde zu Bunde rechnerisch genau ein Semiton ist.

Dagegen ist die Oberoktave der Zeichenkette eine Variabel. Es hängt von der Stärke der Schnur und ihrer Flexibilität ab. Wären diese Elemente nicht wichtig, würde der 12. Bünde immer genau in der Nähe des Sattels und des Reiters liegen. Sicher haben Sie bereits bemerkt, dass die Streicher bei fast allen Basen immer etwas weiter zurück von den Höhen zu den Tiefbasssaiten sind.

Dies liegt daran, dass die Steifigkeit der Schnüre mit ihrer Stärke zunimmt: Dadurch ist die Zeichenkette kleiner als die vorgegebene Skalenlänge. Wenn eine Zeichenkette kleiner ist, ändert sich die Neigung nach oben. Deshalb müssen die Schnüre durch Bewegen der Mitfahrer nach rückwärts zu den unteren Schnüren hin erweitert werden.

Zur korrekten Einstellung der Oktavenreinheit benötigen Sie einen Tuner. Zuerst stimmt man alle Bässe. Der Oktavgehalt wird nun Zeichenkette für Zeichenkette festgelegt. Sie sollten sich bemühen, die Zeichenkette so präzise wie möglich zu stimm. Stimm die Zeichenkette daher nicht nach der Leernote, sondern nach der Flageolettnote im zwölften Griff.

Setzen Sie also Ihre Hände behutsam auf die Zeichenkette, schlagen Sie dann auf die Zeichenkette und stellen Sie sie 100% exakt auf den Klang mit dem Stimmgerät ein. Drücken Sie dann die Schnur auf dem Griffbrett nach unten und spielen Sie die Note im zwölften Bündel. Die Tonhöhe ist zu hoch, d.h. die Zeichenkette muss gestreckt werden.

Das Saitenreitgerät muss an der Steg nach rückwärts gedrückt werden (zum "Bassende"). Die Tonhöhe ist zu tief, d.h. die Zeichenkette muss gekürzt werden. Die Saitenlasche muss nun weiter in den Bass an der Bridge gedrückt werden. Achtung: Die Besaitung muss bei jeder Bewegung des Mitfahrers nachgestimmt werden, da sich die Abstimmung durch den Einsatz wieder ändert.

Treten Fälle 3 auf, dann gratulieren Sie: Der Produzent Ihres Bassbandes hat den Bass einwandfrei gesetzt! Manchmal erleben Sie ein oder zwei Überraschungen und müssen feststellen, dass Sie den Bass gar nicht richtig einstellen können, weil die Stegposition nicht richtig ist. Du hast einen uralten Bass auf dem Trödelmarkt mitgebracht?

Diese kann auch mit wenigen einfachen Schritten eingestellt werden. Weil die Brücke nur als Ganzes bewegt werden kann, wird die Oktavgenauigkeit entsprechend den E- und GS-Saiten eingestellt. Gleiches trifft hier zu: Wenn der Klang zu hoch ist, ist die Zeichenkette zu kurz. Wenn der Klang jedoch zu niedrig ist, ist die Schnur zu lang und geht zum Nacken.

Wenn Sie den Abstand von Schnur zu Schnur überhaupt anpassen können, gibt es einige Aspekte, die Sie für ein optimales Set-up in Betracht ziehen sollten. Dabei ist es von Bedeutung, den Abstand so zu wählen, dass die Außensaiten nicht zu nah an der Kante des Griffbretts sind. Mit stärkeren Biegungen und heftigen Abzügen und Hammerschlägen kann die Schnur sonst von den Bunden gleiten.

Die Einstellung des Saitenabstandes ermöglicht es auch, die Strings exakt über die Mitte der Pickup-Magnete zu leiten. Dadurch wird sichergestellt, dass das Volume von Zeichenkette zu Zeichenkette verhältnismäßig konstant ist. Indem man die Laschen in Querkantrichtung bewegt, kann man auch die von einigen Anbietern verbreitete "lichte Breite" einstellen. Die Entfernung von der Mitte der Schnur zur Mitte der Schnur ist nicht wie üblich, sondern es wird ein konstanter Spalt gesetzt.

Mit zunehmender Dicke der Zeichenketten "von oben nach unten" nimmt der Abstand auf dem Steg zu. Wenn Sie einen Bass mit dreidimensionaler Einstellmöglichkeit haben, können Sie herausfinden, welches Modell sich für Ihre Fingerhand besser eignet. Die nächste Episode gibt Ihnen einige nützliche Hinweise zum Besaiten - dann sollte Ihr Bass wirklich gut spielbar sein und einen klaren und schnarchenfreien Sound abgeben!

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