Die Erde eine Kugel

Eine Sphäre ist die Erde

Auch wenn die Antike schon wusste, dass die Erde eine Kugel ist. Die Erde ist nicht flach wie eine Scheibe, sondern eine Kugel - aber warum? Aristoteles wusste bereits: Die Erde ist rund! Eine Sphäre ist die Erde. Aber "Flat Earth Fans" sind überzeugt, dass unser Planet wirklich eine Scheibe ist.

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Der Gedanke einer ebenen Erde (auch: Erdscheibe) ist in vielen Frühkulturen zu finden. Seit dem Altertum galt ein Globusmodell in geformten Kreisläufen, und Eratosthenes berechnete den Umfang der Erde im dritten Jh. v. Chr. nach genauer Erdvermessung. Seither ist der Erdball als Vorbild im Europa des Mittelalters und der Moderne die herrschende Doktrin geblieben.

Jahrhunderts entwickelte der Geodät und Kartograph aus dem kugelförmigen Modell ein noch präziseres Erdmodell. Eine Schöpferin oder Urgewalt der Natur (Wasser, Feuer) sollte die Erde als Inseln auf einem Urmeer geschaffen haben, die oft mit den berühmten Ozeanen in Verbindung stehen. In Jesaja sagt Jes 40,22 EFA: "Er ist es, der über dem Kreis der Erde thront....".

Mit dem hebräischen Begriff ??? chug, der hier mit Zirkel dargestellt ist, kann aber auch Ball gemeint sein. Die Erde war in den Homerikern eine Platte, die vom Okeanowasser umgeben war und von der Hemisphäre des Firmaments gewölbt wurde. Weil sie dies von allen Richtungen einheitlich tun und die Erde im Zentrum des Universums steht, muss sie eine sphärische Form haben.

Jahrhunderts als weiteres Beispiel dafür, dass der Schiffsrumpf der von der Atlantikküste abgewandten Schiffe vor den Segel der Sichtbarkeit versteckt ist. 7] Im Mittelmeer und im Osten war die Kugelform damals unter den Wissenschaftlern allgemein anerkannt. Die Entstehung eines Erdballs und die Lage nach geographischer Längen- und Breitengrad geht auf Ptolemäus im II. Jh. n. Chr. zurück.

Ptolemäus nahm in seinem Model eines geographischen Weltbilds eine kugelförmige Erde an und berechnete einen Umkreis von 30.000 Kilometern (korrekt ist 40.075 Kilometer Äquatorumfang). Die folgenden spätantiken christlichen Schriftsteller nahmen andere Stellungen ein: die sphärische Form: Der Lactantius (* bei 250; bei 320) beschrieb die Idee als absurd, da Menschen auf der Rückseite ("Antipoden") auf dem Boden standen und der Niederschlag von oben nach oben ausfiel.

Cyril von Jerusalem (313-386) hat die Erde als ein auf dem Meer schwebendes Himmelszelt verstanden. John Chrysostomos (349-407) sah in der sphärischen Erde einen Gegensatz zu einigen Bibelstellen. Severer von Gabala, der Bischoff von Gabala (um 408), der Diodor von Tarsus (um 394) und Theodor von Mopsuestia (350-428) sprechen von einer Erdscheibenform.

Die Erde um 550 beschreibt er in seiner Christentopographie als "ein von vier Weltmeeren umgebenes, flaches Parallelogramm". Die Einflüsse dieser Schriftsteller waren gering: Lactantius' Ansicht über die Form der Erde wurde erst im humanistischen Alter wahrgenommen; das griechische Buch Cosmas Indikopleustes wurde erst Anfang des achtzehnten Jahrhunderts im Westen bekannt.

Im Hoch- und späten Mittelalter wurde Aristoteles als Repräsentant der Kugelform als die Instanz in naturwissenschaftlichen Fragestellungen angesehen. Jahrhunderts durch die unmittelbare Entdeckung des Griechischen[10] und die Übersetzung aus dem Englischen bekannt. In mehr als 300 Manuskripten wurde im Hochmittelalter das prägende naturhistorische Werk von Plinius dem Ältesten ( 79) veröffentlicht, das Aristoteles' Ansicht aufnahm und aus eigener Anschauung ergaenzte.

Jh. schrieb Mars Capella seine Arbeiten, die im Europa des Mittelalters noch lange studiert wurden; in der Geographia trat er auf: Später im mittelalterlichen Lexikon nach dem Vorbild von Augustodunensis (12. Jahrhundert) wurde die Kugelform und das Prinzip der Erdumlaufbahn explizit gelehrt. Das Ende des XII. Jh. geschriebene Lehrbuch Lukidarius beschrieb die Form der Erde als sphärisch (Sinus), und das auch im Volksmund enthaltene und in vielen Fremdsprachen verteilte Werk Sidrach (13. Jh.) stellt sie einem Äpfel gegenüber.

Die Mainau-Naturwissenschaft (um 1300),[13] eine Zusammenstellung wissenschaftlicher Erkenntnisse, basiert auch auf Johannes de Sacroboscos Computus ecclesiasticus (um 1230) und enthält die sphärische Form der Erde. Die Kugel, eine der kaiserlichen Insignien des Hl. Romanischen Reichs, steht für den Globus. Auch Thomas Aquin (1225-1274), der bedeutendste theologische Lehrer des Mittelalters, repräsentierte die sphärische Erdform: "Astrologus demonstriert Terramm estérotundam per eclipsim solis et lunae" (der Astronom weist durch Sonnen- und Mond-Finsternis nach, dass die Erde rund ist) (Summa theologica I q1 a 1 ad 2).

Zu Zeiten von Christoph Kolumbus (15. Jahrhundert) wurde die Kugelform der Erde nicht in Frage gestellt. Ferdinand Magellan (1519-1522) und Francis Drake (1577-1580) (, franz. Weltumseglung durch Francis Drake) bestätigen das Weltmodell, und die Erdkugelform ist heute unbestritten. Die folgenden Wissenschaftler haben die Sage zerstreut, dass die Gemeinde im Europa des ausgehenden Jahrhunderts die Scheibenform der Erde lehrte: Der Geschichtsschreiber Jeffrey Burton Russell von der University of California, Santa Barbara, glaubt, dass die "scheibenförmige Erde" des ausgehenden Jahrhunderts ein moderner Legendenmythos war, der im neunzehnten Jahrh....

Es war die Intention, das kirchliche Zeitalter als " urtümlich " und " die Gemeinde " als wissenschaftlich feindlich abzubilden (vgl. Politische Mythologie). Georg-Eckert-Institut für Internationale Bildungsmedien-Forschung 134) V&R Unipress, Göttingen 2013 Roland Bernhard: Der Einzug des "Mythos der ebenen Erde" in die deutschen und österreichischen Geschichtsbücher im zwanzigsten Jahrtausend.

Zu: Wissenschafts- und Bildungsgeschichte, 64/2013, S. 687-701 Peter Aufgebauer: "Die Erde ist eine Scheibe" - Das Weltanschauungsbild des Mittelalters in der Zeitgeschichte. Jürgen Wolf: Die Modernität erwächst aus dem Mittelalter - oder wie der'mittelalterliche Globus' zur'modernen Erdscheibe' wurde (= Colloquia academica Nr. 5).

Stuttgart 2004. Rudolf Simek: Kugel oder Disk? Die Vorstellung von der Erde im Hochmittelalter. 2/2002, S. 20-24 Reinhard Krüger: Das Fortleben des Erdmodells in der späten Antike (ca. 60 v. Chr. - ca. 550) (Eine Welt ohne Amerika II ), Berlin 2000 Reinhard Krüger: Das lateinamerikanische Mittelalter u. die Überlieferung des Erdmodells ((ca. 550-1080).

Dies ist eine Zeit ohne Amerika III. Jürgen Hamel: Die Idee der Kugelform der Erde im Europa des Mittelalters bis zum Ende des dreizehnten Jahrtausends. Literaturverlag Münster, 1996, ISBN 3-8258-2751-8 Klaus Anselm Vogel: internetbasiert: Sphaera terrae: Das mittelalterliche Bild der Erde und die kosmographische Revolution, phil.

Rudolph Simek: Erde und Weltall im Hochmittelalter. Kolumbus und moderne Historiker, Prag, New York, London 1991 Uta Lindgren: Warum wurde die Erde als Kugel betrachtet? Eingetragen in: Historie in Wissenschaft u. Lehre 41, 1990, pp. 562-574 Reinhard Krüger: She was never flat. Sprung auf ? Ernst Gombrich: Bosch's "Garten der Lüste": Ein Fortschrittsbericht.

In : Journal of the Warburg and Courtauld Institutes 32 (1969), S. 162. ? Highspringen nach : abc Jeffrey Burton Russell : Le mythe de la Terre plate. Cornelis Houtman: Der Paradies im AT: Israels Weltsicht und Weltsicht. Hochsprung ? J. L. Stocks: Aristoteles: On the Heavens (deutsch).

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Hochsprung "Formam totius terre non planam, ut aestimant, positioni qui eam disci diffusioris assimulant, neque con, ut alii, qui descendere dixere telluris in committee, sed runundam, globosam ätiam, Dicaearchus aseverat. "Zitat nach Klaus Anselm Vogel: Sphaera terre - das Mittelalterbild der Erde und die Kosmografie.

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Roland Bernhard: Der Einzug des "Mythos der flächigen Erde" in die deutschen und österreichischen Geschichtsbücher des zwanzigsten Jahrhunderts. Tila Tequila glaubt wirklich, dass die Erde flach ist und hört nicht auf, darüber aufzuschreien. Ellen Brait:'Ich wollte es auch nicht glauben': Rapper BoB besteht darauf, dass die Erde flach ist.

Karsten Frei: Und Hitler wohnt hinter der Eiswand bei den Reptilien.... In: noz.de.

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