Funktion Orgel

Das Funktionsorgan

Die Funktion und Struktur der Orgel. Die Funktion einer Orgel am Beispiel der Fuldaer Domorgel. Sie ist eines der ältesten Instrumente mit mechanischer Mechanik, deren Funktionen ebenso einfach wie solide sind. Ihre Struktur und Funktionsweise bleibt jedoch unklar.

Organe: Funktion, Design und Technologie

Ein Klick auf die Schaltflächen führt Sie zu den einzelnen Rubriken auf dieser Seite: Das englische " Orgel " leitet sich vom Griechisch " Orgel " (Organon) ab, was in der Regel " Gerät " oder " Gerät " ist. Altgriechische oder lateinische Texte, die sich auf eine "Orgel" beziehen, bedeuten also nicht notwendigerweise eine Orgel in unserem Sinn.

Seit dem späten ist die Bezeichnung "Orgel" tatsächlich mit einer Orgel unserer Phantasie assoziiert. Die Orgel wurde 1919 von Curt Sachs wie folgt definiert:? "Bei der Orgel handelt es sich um ein von Gebläse gestimmtes, monotones Pfeifenwerk, das von einer Gebläse mitgespeist und über Keyboards zugeschaltet wird. "Das sind die 3 wichtigsten Elemente einer Orgel.

Pipes, Gebläse (Windversorgung) und Tastatur. verbunden mit weiteren Handbüchern. Große Organe verfügten also über 3 bis 4 Manuskripte; die größten Organe haben heute bis zu 7 Manuskripte. Jede Arbeit bekam unterschiedliche Anschläge, d.h. Reihen von Rohren verschiedener Art, die unterschiedliche Klänge haben. Das Anordnen der Rohrreihen (Register) einer Orgel wird als Einteilung bezeichnet.

Dabei wurden die einzelnen Arbeiten auf unterschiedliche Weise interpretiert: Das Hauptstück war ein majestätischen-Sound als Rückgrat der Orgel, das Rückpositiv hatte in der Regel einen hellen Sound und wurde mit der Solo-Stimme zusätzlichen ausgestattet. Auf der linken und rechten Seite befindet sich das Fußpedal mit den größten Rohren, hier ein Principal 32' (ausgesprochen: "FuÃ", ein alter LängenmaÃ.

Erläuterungen bis Pfeifenlängen und auf Pfeifentypen und Orgelregister hier). Die Pedale sind in eine C- und eine Cis-Schublade unterteilt, d.h. auf der rechten Hälfte sind die Rohre C, D, O, D, O,.... auf der rechten Bildseite die Rohre Cisis, Dis,.... Jh. zurück. â" hier nicht zu sehen â" die Konsole ist integriert (Erläuterung hier).

Unter Rückpositiv finden Sie die Rohre des ersten Handbuchs, von denen der Principal 8' im Verkaufsprospekt steht, d.h. sichtbar ist. Die Hauptarbeit (2. Handbuch) mit dem Principal 16' in der Broschüre steht oben. Mittendrin ist die Dünung (3. Manual), in der die Rohre in einem Gehäuse mit abschließbaren Blenden stehend, mit denen der Schalldruck lauter und ruhiger gemacht werden kann (Erläuterung hier).

Im 19. Jh. wurden die Instrumente nicht mehr nach dem "Arbeitsprinzip" gebaut, sondern nach den Klangidealen des Barock ab der Hälfte der 1920er Jahre auf die verschiedenen Manuskripte verteilt, die alle wie ähnlich klingen und sich von hauptsächlich in ihrem Lautstärke unterscheiden.

Die romantische Orgel sollte ein großes Orchester nachahmen, und so wurden eine Vielzahl von neuen Rohrformen und Registernamen auf der Basis von Instrumentenbezeichnungen erarbeitet. Mit der Anordnung vieler Anschläge in der Originaltonhöhe (hier 8' oder "Ã "quallage" bezeichnet; Erläuterung) war der Ton dieser Romantikorgeln sehr fundamental und unterschieden sich klar vom spitz zulaufenden, übertonreichen (mischbetonten) Ton der Barockorgeln.

Die modernen Instrumente sind heute bemüht, Stile und Klangvorstellungen zu vereinen, d.h. eine barocke Grundlage gemäà Das Arbeitsprinzip sind die romantischen Lagen oder, bei großen Instrumenten, auch ganze (!) romanische Bauwerke hinzugefügt, so dass die gesamte musikalische Bandbreite interpretiert werden kann. In der nebenstehenden Illustration sehen Sie eine schlichte 2-manualige Orgel mit Hauptarbeit und Rückpositiv

Die Mechanik geht auf und ab von den Handbüchern mit den Waveboards, die die Tastaturen mit den Schallventilen der Windräder verbinden (Erläuterung hier), auf denen die Rohre in Reihe sind. Hauptarbeit: Posaune 8' - Gemisch 4-fach 1 1 1/3' - Superoktav 2' - Querflöte 2 2/3' - Flöte 4' - Oktav 4' - Flöte 8' - Prinzip 8' Rückpositiv: Krummhorn 8' - Scharff 3-fach 1' - Oktav 2' - Flöte 4' - Gezackt 8' - Prinzip 4' Erläuterungen Die unterschiedlichen Arten von Rohren und Registern sind hier mit Tonbeispielen dargestellt.

In einer Orgel sind von allen Orgelpfeifen nur wenige im Gehäuse ersichtlich. Ein Großteil der Rohre ist verdeckt, wie Sie in der rechten Abbildung und auf den untenstehenden Bildern nachsehen. Die Broschüre enthält in der Regel nur die Principals (die zylindrisch geschliffenen Zinnrohre, s. Fotos), während, die aufgrund ihres Designs nicht ganz so einladend wirken wie die anderen Röhren hinter ihnen.

Im Falle einiger â" zumeist gröÃ?erer â" Instrumente finden Sie auch waagerecht hervorstehende Rohre, sogenannte spanische Trompeten. Mit ihren trichterförmigen Glocken wirken diese Rohrreihen nicht nur beeindruckend, sondern dominieren durch ihre Lautstärke auch den Sound der ganzen Orgel. Die Konsole ist die Schaltzentrale einer Orgel und enthält die Keyboards (Manuale und Pedal).

Auf der linken und rechten Seite der Handbücher befinden sich die Registerzüge, mit denen die individuellen Rohrreihen (d.h. Töne) ausgewählt angezeigt werden. Für historische Instrumente sind dies grundsätzlich als mechanisches Züge ausgeführt, für die meisten moderneren Instrumente als elektrischer Kippschalter, kombiniert mit der Möglichkeit, Register-Kombinationen vorprogrammieren und per Tastendruck abrufen zu können (Erläuterung hier).

Eine Besonderheit vieler Orgeltische ist auch hier zu erkennen: Die Klaviatur ist genau andersherum gefärbt wie beim Piano (ganze Töne schwärzlich, Halbtöne weiß). war damals ein Novum und technisches Meisterwerk, Kanten mussten umspielt werden. Konsole der größten Orgel Europas, der Dom-Orgel von Passau (1981), mit 5 Registern und 229 Registern sowie Nebenregistern und Spielgeräten wie Kupplungen, Schwellern und Crescendo-Rollen im Fußraum über das Trett.

Ab hier fünf werden Teile von Orgeln mit insgesamt ca. 17.974 Rohren motorisch gesteuert. Es wurden 7 Manuskripte, von denen die untersten drei um mehrere Oktaven verlängert wurden (und die oberen mussten nahezu in der Senkrechten installiert werden, damit der Orgelspieler überhaupt zu den Schlüssel kam ), mehr als eintausend Registern (314 eigentliche Tonlagen, der Rest sind sogenannte "Auszüge" und "Transmissionen"), 7 Schwellenstufen und viele Hunderte von Kopplern wurden hier aufgebaut!

Diese Orgel, die in den 20er Jahren von späten gebaut wurde, ist aufgrund des unerbittlichen, knirschenden Zahnes der Zeit fast unbespielbar geworden. Trotzdem gibt es Pläne, um die Orgel wieder vollständig zu sanieren â" es wird sich zeigen, ob die unter dafür notwendigen Dutzende von zweistelligen Mio. Euro gesammelt werden können. Auch wenn diese Orgel wieder vollständig bespielbar sein sollte:

Diese Orgel â" besonders im Vollplenum oder Tutti â" ist weit weg von einer wirklichen "Euphonie". Der Übergang von den Klappen der Handbücher und des Pedal auf die Ventile der jeweiligen Pfeifen / Orgelregister erfolgt durch die Aktion. Das erste Orgelwerk hatte eine simple Mechanik, bei der die Andruckbewegung des Schlüssels in eine Gleitbewegung umgewandelt wurde, die ein Klappenventil zum Windtunnel öffnete, damit die Atemluft in die Leitung einströmen und sie erklingen lassen konnte.

Prinzipiell funktioniert das auch heute noch, obwohl die Mechanik im Lauf der Zeit immer weiter verbessert wurde, so dass auch große Organe, in denen sehr lange und komplexe Aktionswege zu den Flöten von überwunden leicht abspielbar werden. Doch ab einer bestimmten Größe stößt man an die mechanischen Möglichkeiten - vor allem, wenn man eine Orgel mit Fernwerken aufbauen oder auf mehrere Orte aufteilen will.

Jh. gelang Joseph Gabler, dem Baumeister der großen Orgel in der Basilika Weingarten, ein technisches Meisterwerk: Er ließ die Orgelteile um die Fenster der Kirche bauen und stellte den Pult freistehend in der Orgelmitte auf. So musste er von der Konsole durch den Fußboden und die Pedaltürme zu allen Abschnitten mit ihren 6.631 Rohren â" und das mit tausend kleinen Holzstäben.

Die Druckluftwirkung (Rohrpneumatik) wurde im neunzehnten Jh. eingeführt. Die Vorteile der pneumatischen Systeme waren die leichte Bespielbarkeit auch über große Abstände vom Handbuch zu den Rohren sowie der Tastendruck Unabhängigkeit der Zahl der gezogenen Endanschläge und Kupplungen. Dies machte die Planung der Orgel etwas flexibel er, da nun prinzipiell jede Orgel nicht mehr nur in Registerreihen angeordnet werden konnte.

Aber auch die Pneumatik hatte ihre Tücken: Sie war verhältnismäßig lauter (die typischen "pffft") und nicht sehr dauerhafter, d.h. mit reparaturanfällig. Außerdem fehlt dem Orgelspieler im Unterschied zur Mechanik "Gefühl", d.h. der unmittelbare Zugang von der Tonart zum Klang. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts bezog Elektrizität den Orgelbausektor und die Elektromechanik wurde entwickelt.

Dieser Aktionstyp hat dieselben Aufbau- und Konstruktionsvorteile wie die Pneumatik, ist aber weniger aufwändig im Aufbau und Unterhalt und weniger storanfällig, so dass sich diese Art von Aktion dort etabliert hat, wo keine maschinelle Aktion aufgebaut werden konnte oder sollte, denn auch hier hat der Player keinen unmittelbaren Klangkontakt und somit keine echte "Spielgefühl".

Die MIDI- und Computertechnologie wird seit rund 20 Jahren auch im Bereich des Orgelbaues eingesetzt. Unabhängig von Typ und Aufbau der Aktion ist zu beachten, dass die Tonproduktion von Rohrorgeln nach wie vor ausschließlich mechanischer Natur ist. Es gibt jedoch immer mehr Organe, die nicht nur Flötenregister, sondern auch Digitalstimmen enthalten. So mancher Purist (und ich auch) steht dieser Weiterentwicklung skeptisch gegenüber, denn selbst das genialste Digitalregister hört sich nicht wie ein "echtes" Rohrregister an, wenn man genau hinhört.

Der Übergang von den Manualtasten und dem Pedal zu den Einzelpfeifen ist nur die eine Aktionsseite - die andere ist das Ein- und Abschalten der Teiltöne. Auf der einen Straßenseite befinden sich die Einzelpfeifen (Töne) und die entsprechende Aktion, auf der anderen Straßenseite die Rohrreihen (Register) und die Stopaktion.

Die" Loops" öffnen ein großes Klappenventil, das den Windtunnel mit der ganzen Reihe von Rohren (Stopps) verbind. In die Rohre kann jedoch nur dann hineinströmen, wenn auch die unter den Rohren befindlichen Klangventile geöffnet sind. Wenn der Orgelspieler mehrere Anschläge herauszieht, wird eine entsprechende Anzahl von Ventilen zu den Windfängen der entsprechenden Rohrreihen geöffnet.

Wenn er zum Beispiel einen Akku auf der Klaviatur abspielt, werden alle zu jedem Register gehörenden Rohre wiedergegeben. Neben der reinen Mechanik wurden im Lauf der Jahre sowohl für die Tasten- als auch für die Stoppfunktion Pneumatik und Elektrik weiterentwickelt. Der Elektro-Stopp hat den großen Vorzug, dass verschiedene Register (z.B. Tonmischungen) gespeichert und auf Tastendruck wieder abgerufen werden können, während Viele Züge müssen entfernt und dem maschinellen Register hinzugefügt werden, wenn man sich neu registrieren will.

Damit wird die Bespielbarkeit romantischer und moderner Orgelwerke klar demonstriert, die unter häufigen einen Klangwechsel vorgeben ( (oder der Veranstalter muss mithelfen zusätzlichen, der sogenannte Registrant unter bemühen). Anders als bei der Aktion, bei der ein Direktkontakt von der Tonart wünschenswert erfolgt, spielt es beim Schreiber keine Rolle, ob die Klappenmechanik oder Elektrik geöffnet wird, da hier nur Klappen zu ganzen Rohrreihen für eine längeren Periode geöffnet oder verschlossen werden.

Die meisten heutigen Organe benutzen daher eine Verbindung von mechanischer Mechanik und elektrischer Blockflöte, die ein schnelles Voreinstellen und Abrufen der Register ermöglicht. zu Verfügung, d.h. in der ersten, zweiten, dritten und so weiter. Derartige Tische sehen wegen ihrer vielen "Knöpfe und Schalter" immer riesig aus (eine Orgel mit 100 Registern und 4 kostenlosen Kombinationsmöglichkeiten hat 500 Registerzüge!) - obwohl sie bei der Anmeldung nicht vernünftig anbieten, da mehr als 4 Frei Kombinationen mit den zugehörigen Tastern nicht am Tisch untergebracht werden können.

Je nach Ausrüstung verfügen die Organe immer noch über so genanntes Spielgerät. Ein crescendo roller (auch "register sill" genannt) ist eine rotierende Fußrolle, die über Vorwärts- oder ¤rtsdrehung in einer vorgegebenen Rangfolge auf- bzw. abfährt. Ein unverzichtbares Instrument vor allem für die Deutung von romantischen Orgelwerken. Bei den Kopplern handelt es sich um ein Gerät, das mehrere Tastaturen maschinell, druckluftbetätigt oder elektronisch verbindet, d.h. über Drücken der Tastatur einer Tastatur werden die Tastatur der gekoppelten Tastatur mitgedrückt und deren Pipe simultan gespielt.

Das passiert bei reinen Mechanikorgeln so (mit dem zugehörigen doppelten Tastendruck), bei Elektrokupplungen werden nur die Töne gespielt, ohne die Klappen des gekoppelten Manuskripts zu verschieben, d.h. der Player bemerkt die Kopplung nicht. Bei Elektrokupplungen ist es auch möglich, das gekuppelte Handbuch zu versetzen, z.B. im Oktavabstand zu spielen.

Oftmals ist es auch so, dass diese Kupplungen an ein und demselben Handbuch arbeiten. Bei der Orgel über, den sogenannten "erweiterten" Super- oder Suboktavkopplern verfügt, müssen am Ober- oder unteren Ende der Klaviatur gibt es jeweils 12 weitere Pfeifen (für die letzte Oktave), so dass der Oktavkoppler noch Pfeifen zum Spielen finden kann.

Zu den Einrichtungsgegenständen, die im achtzehnten Jh. in nahezu jeder Orgel übliche entwickelt wurden, gehört der Swellbox. Das Pfeifenwerk steht dabei in einer abgeschlossenen Box, den jalousieartigen Massivholzlamellen enthält, die vom Organist in kleinen Schritten durch ein Fußpedal am Spieletisch geöffnet oder verschlossen werden können, so dass sich dadurch die Lautstärke dieses Orgelteilwerks lässt einrichten.

Auf dem rechten Foto sehen Sie den Fuß des Spieltisches der großen Orgel der Münchner Kirche . Das für Klingen der notwendigen Pfeifenluft (im Orgelgebäude, das Wind genannt wird) wurde früher von den Balgtretern gebildet, die in eine angrenzende Kammer der Orgel groß Bälge getreten sind, wie in der nebenstehenden Skizze dargestellt wird. Die Winde wurden aufgefangen und in die Stauseen der Orgel gelenkt.

Heute ist übernimmt ein Gebläse, das von einem großen elektrischen Motor betrieben wird, das funktioniert - aber das funktioniert nach wie vor. Die Orgel verfügt über große Speicher und Kompensationseinrichtungen (sog. "Schwimmerausgleichsbälge" unter den Windladen), die dafür Sorge tragen, dass der Blasenwind möglichst konstant auftritt, da durch die Zahl der Zugbeine und der Tonlagen ständig von abhängig angefordert wird.

Damit ist es auch möglich, verschiedene Arbeiten, Teilarbeiten oder gar für individuelle Verzeichnisse zu verwirklichen. Bei höherem Luftdruck entsteht ein lauterer und fülligeren, aber Oberton ärmeren Klang (mit gleicher Pfeife) als ein geringerer Luftdruck, d.h. man kann auch durch eine andere Winddruckeinstellung eine tonale Differenzierung der Einzelpartgewichte realisieren.

Mit Winddrücken können Hochdruckregister bis 2.500 mm- ein so entstehender Klang ist jedoch eher ein Schalldämpfer oder eine Orgel.... Eine wichtige Hilfe, um den Klang der Orgel weniger stark zu beeinflussen, ist das Tremulant neben der oben genannten Schwelle.

Sollten die Informationen auf dieser Website nicht ausreichend sein, sollten Sie auch einen Blick in den Orgelbereich der freien Online-Bibliothek Wikipedia werfen. Bei den hier gezeigten Bildern handelt es sich um Scans aus dem Werk "Die Orgel" von Friedrich Jacob (Schott Verlag), der Text Ergänzungen in den Schaubildern stammt von mir.

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