Gitarren in Berlin

Die Gitarren in Berlin

Bau, Reparatur, Anpassung und Verkauf von Streich- und Zupfinstrumenten. Ich habe nach einem kurzen Telefonat mit dem Chef den Laden besucht. handgefertigte Gitarren aus Berlin Von nun an gibt es auch eine Auswahl an Baboushka Gitarren in diesem schönen Ausstellung. Die Baboushkas sind nicht nur Gitarren, sondern handgefertigte, professionelle, spiel- und klangvolle Musik. Jedes Baboushka wird nur einmal und mit der größten Vorsicht und Begeisterung hergestellt.

Die Baboushkas sind alle "behindert", sie haben nicht nur das Erscheinungsbild, sondern auch das Spiel und den Klang einer älteren Zither.

Nahezu alle Baboushkas sind mehrmals von Hand eingeölt. Die Baboushkas werden von Menschenhand mit viel Herzblut und viel Freude für Musikanten und Gitarrenliebhaber hergestellt. Babuschka ist in Berlin.

Danke!

Der Checkpoint Charlie Store bietet Ihnen die beste Auswahl an neuen, gebrauchten und alten Streichinstrumenten (E-Gitarren, Akustikgitarren, Bässe, Ukulelen, Banjo, Bänder, Lapstähle usw.). Sie können uns gerne per Telefon, E-Mail oder Facebook kontaktieren, wenn Sie ein Musikprodukt suchen, das Sie interessieren könnte.

Das Gleiche gilt für die Busspur. Sie können auch in einer der Straßen in der Kochstr. bzw. Zimmerstr. parken.

Vom gebrochenen Tonstein zum Steak: Die E-Gitarre: unvergänglich in Berlin

Sie dominierte lange Zeit die Pop-Musik, heute zählt die elektrische Konzertgitarre zum aussterbenden Kulturerbe. Doch gerade in Berlin hat sie eine Macht, die sie krisenfest macht. Wenn Bernd Kurtzke die Guitarre greift, macht er das, was alle Rock-Gitarristen tun. Den weiten Halbkreis des Amphi-Theaters, diese Traumlandschaft, hat er nicht im Auge, sondern nur die Steuerung seines Verstärkers.

Der Gitarrist zwickt dann kurz am Arm und die Lautsprecher krachen so stark und brutal, als wäre ein Lastwagen gegen die Drahtseile einer Brücke geprallt. Ein halbes Jahrhundert lang hat sie die Geschichte geformt, und mit jedem Wäääääämmmmmm, das bis heute jemand wie er in eine solche Halle sendet, bestätigt sich seine Stärke.

"Bernd Kurtzke im Garderobenbereich der Wiener Philharmoniker sagt, dass er nicht derjenige ist, der gern auf der Buehne steht, es ist früher Mittag. Der kleine Bernd Kurztke, ein kleiner Mann mit engen schwarzer Jeanshose und T-Shirt, ist einer von zwei Beatsteaks-Gitarristen. Für eine Weile haben sie ihre Auftritte eröffnet, indem sie allein für das Konzert den Zuschauern Kurse zuteilen.

Die Menschen würden einen Fehler nicht begreifen. Sie glauben, er hat 30 Jahre lang gespielt, was macht er da? "Bei Zehntausenden von Menschen, die zu Auftritten in der Berliner Philharmonie, in der Wall Bühne, im Olympia-Stadion oder in anderen großen Arenen zusammen kommen, steht beinahe immer die Konzertgitarre im Rampenlicht. Auch in der Wiener Galerie wurden zahlreiche Arbeiten ausgestellt, die sich mit dem Thema Elektrogitarre beschäftigen.

Kürzlich hat ihr die Tocotronic einen Titel gewidmet, der sich mit den Rockstar-Fantasien eines Knaben im Terrassenhaus seiner Eltern beschäftigt. Die historisierende Betrachtung solcher Hommagen zeigt aber auch, wie es der E-Gitarre geht. Der Industriegigant Gibson hat anfangs Mai einen Insolvenzantrag gestellt. Ein Jahrzehnt lang sank der Umsatz der Branche von 1,65 Mio. Gitarren pro Jahr auf etwas mehr als eine Mio. und nahm in jüngster Zeit leicht zu (auf 1,12 Mio. im Jahr 2017).

Anscheinend wird die elektrische Guitarre immer weniger benutzt. Vor zehn Jahren hat eine ausländische Konzertgitarre noch im Durchschnitt 130? gekostet, heute ist sie fast zweimal so viel wert.

Versandhandelsunternehmen wie Thomann antworten auf diesen Umstand mit preiswerten "Gitarren-Sets" für Neueinsteiger, die sich aus Amp, E-Gitarre und Koffer zusammensetzen. Die Washington Post postuliert den "schleichenden Todesfall der E-Gitarre" im vergangenen Jahr und zitiert einen Händler, der gerade mehr als zwei Jahrzehnte lang mehr als zwei Gitarreninstrumente aus der Sammlung von Eric Clapton verkaufte und sagt: "Was wir benötigen, sind Gitarren-Helden.

"Jetzt hören die Kinder anders zu", sagte er und stellte die Guitarre ab, mit der er vorher Hendrix's Sexy Lady hatte. Fehlt es jungen Menschen heute wirklich nur noch an den richtigen Vorbildern, weil Guitarristen wie Bernd Kurtzke keine Heroen mehr sind? Möglicherweise ist es wirklich nur, dass Management-Fehler für Gibsons Rückgang mitverantwortlich sind, wie zahlreiche Fachzeitschriften berichten.

Der Gläubiger Banken verweigert weitere Darlehen, Gibson hat jetzt ein Jahr, um neue Kreditgeber zu suchen. Von Nashville, dem Hauptsitz von Gibson, ist Berlin weit weg, vielleicht noch weiter als jede andere Musikmetropole. Weil es hier nie viele Menschen gab, die viel auf der Guitarre waren.

Sie haben der E-Gitarre aber eine Kraft verliehen, die sie krisenfest macht. Karl Bolduan kann nur den Verstand über den "Unsinn" erschüttern, den Gibson in den letzten Jahren organisiert hat. Seine Aufgabe: Gitarrenverkauf. Bei Just Music am Maritzplatz, Berlins größtem Warenhaus für musikalische Instrumente, ist er tätig. Gefragt, was er von der letzten E-Gitarren-These hält, schnappt er sich einen Key von der Kundentheke und sagt: "Na, dann kommt doch mit!

Sonderanfertigungen von Gibson, von Fu jitsua, ESP, Green und anderen edlen Marken, nach den Wünschen bekannter Rock-Musiker, werden bis zur hohen Zimmerdecke abgehängt. Bis auf den letzen Schliff basiert das schäbige Gerät genau auf der E-Gitarre, mit der Malcolm Young von AC/DC Geschichte schreib. Nun, es gab einmal 36 Gitarrenshops in Berlin, sagt Bolduan, heute nur noch etwa achtzehn, und es spricht buchstäblich dafür, wie schwierig Gibson den Schritt in die Digitizerei gemacht hat, eine Zeit, in der es für alles eine Anwendung gibt.

Als erstes "demokratisches" Werkzeug hat die E-Gitarre Einzug gehalten, ein Mittel für alle. Man musste weder einer gesellschaftlichen Klasse oder Clique anzugehören, noch ein bestimmtes Bildungsniveau oder ein bestimmtes finanzielles Niveau haben, um sie zu erreichen. Du musstest es nicht einmal richtig abspielen. Karl Bolduan wurde in Berlin geboren und hat 21 Gitarren.

Er kaufte 16 Mal fast die selbe Guitarre. Jetzt nennen ihn oft berühmte Rappers, weil sie ein Gitarrenstück oder einen Spezialeffekt benötigen, den er ihnen gibt. Es gibt keinen Hip-Hop-Hit ohne E-Gitarre", sagt Bolduan. Er ersetzt ein Orchester. Man würde hauptsächlich mit sich selbst herumspielen, sagt Bolduan.

Die Stadt Berlin war nie eine Felsenstadt. Also fing eine Gruppe wie Tangerine Dream mit E-Gitarren an, wendete sich aber bald vor Ekel von der Hektik der Rockgruppe ab. Die E-Gitarre hat Edgar Fröse gegen Synthies ausgetauscht, die er nicht zu benutzen wußte, aber für ihn interessant wurde. Und zwar mit der einzigen deutschen Rockgruppe der 1970er Jahre, die amerikanische Vorbilder eins zu eins ins Englische übersetzen konnte, wie es in seinem Nekrologe für Sängerin Rio Reiser heißt.

Unter ihnen das zottelige Haar des Abbrechers, der nie wirklich in diesem Lande angekommen ist, wollte schon immer weg, jetzt wohnt er wieder in Berlin. Ein Orchester ohne Kohle. Alles, was ich wirklich getan habe, war, meinen Amp einzuschalten, ihn aufzudrehen und zu gehen. Und weil er damals noch keinen einzigen Saenger hatte, wurde ihm Rio vorgeschlagen. "Mit Rio traf er zum ersten Mal jemanden, der wirklich gut spielte und sang.

Die Vocals waren in das Geräusch der Gitarren eingebunden, an allen Seiten und an allen Seiten der Gruppe war etwas los. Da ist ein Foto von ihm aus dieser Zeit, das ihn mit einem Glücksamulett auf der Vorderseite und gewellter Mähne darstellt, er streckt eine Seite in die Lüfte wie John Travolta, die andere den Nacken einer seltsam formgeschnittenen E-Gitarre.

"The Outlanders wollten Menschen zusammenführen, um etwas zu machen", sagt sie. Sie ist wunderschön mit der Guitarre. Nach einem Gitarrenspiel auf Rio I bei fünf Liedern auf Rios Solo-Platte sollte er fünf von Rios Liedern auf seiner Schallplatte mitsingen. Er stürmte hinaus und griff nach der nächstgelegenen Zither.

Er spielt laut, als man tragen kann und verwandelt den Schlag in auslösende Klangstrukturen. Die E-Gitarre ist für Jochen Arbeits seit jeher ein Geräuschwerkzeug. "Seit zwanzig Jahren ist er einer der Gitarristen der Einstürzenden Nubauten. Die Veranstaltung wird im Wedding Studios der Gruppe durchgeführt. Auf einem Schemel steht die Schrift, daneben ein zweiter mit einem Ascher, der der ihn umgibt.

Sein Gitarrenspiel ist auf dem Weg. Sie haben ihr Material nach TASMANIA geschickt, wo sie eine weitere Wochen später auftraten. Es gibt nur dieses eine Werkzeug. "In seinem Heimatland Oldenburg hatte die Musik nur Trommeln erlernt ( "war natürlich gut, alle Angriffe auszulassen"). Er bekam seine erste Konzertgitarre in Berlin, denn in der Einraumwohnung über ihm wollte man so lauter wie möglich sein und es gab bereits einen Drummer in der WG, nur diejenige, die auf der Konzertgitarre lauter sein sollte, eine chinesische Marke mit einer einstelligen Fabrikationsnummer, verblieb zur Zeit.

"Mit dieser Einstellung wäre er für eine Gruppe wie die Einstürzende Gruppe der frühen Achtziger vorherbestimmt gewesen, die den endgültigen Zusammenbruch der Musik und die Reste der Zivilisation als Musikmaterial entdeckt hat. "Die Arbeiten gehörten zum Kreis der Musiker und Künstler, die sich als geniale Dilletants ( "sic!") bezeichneten und weiterhin neue Gruppen bildeten.

Wenn er, zu dem das trendige Pub Ex'n'Pop vorübergehend gehörte, sich den neuen Gebäuden anschloss, brach die Gruppe von ihrem brutalen, industriell geprägten Ruin ab und gab von da an auch Lovelieder ab. Die Arbeiten trieben die Guitarre in eine Form der Aufhebung, bei der nur noch Streifen, Tropfen von Nebel im Gehör vorhanden sind. Kaum zu fassen, dass er dieses Glück mit nichts anderem erreicht als der Koreanerkopie einer Guitarre, die er hätte kaufen können, wenn mehr Kohle da gewesen wäre.

Auf die Frage des großen 60-Jährigen, der in seiner Werkstätte mit Hemd und Rahmenschuhen steht, was eine Guitarre ist, antwortet er: Hölzer. Selbstverständlich war der in Gütersloh geborene Musiker selbst schon einmal gefragt. Letztes Jahr kaufte er sich eine 1959 Les Paul für zehn, aber warum eine solche ältere Version, wenn sie ja gerade mal ganz frisch ist?

Im Workshop hängt die legendäre Gibson SG, bekannt geworden durch AC/DC-Gitarrist Angus Young, Frank Zappa oder Carlos Santana. Zur Vermeidung von Urheberrechtsverletzungen müßte er nur seinen Schädel anders formen als Gibson. Aber um eine gute elektrische Gitarre zu konstruieren, benötigt man Mahagoni, Rosenholz aus Ostindien, Makassar-Ebenholz.

Problematisch ist, dass die wertvollen tropischen Hölzer mit ihrer starken Narbung, die einst von der Firma Gibson verwendet wurden, heute unter Naturschutz sind. Ihm sind Bestände auf der Spur, die es nicht mehr gibt. Bei Heidlindemann hat sich herausgestellt, dass es das gleiche Mahagoni war, das er seit 1960 verwendet hatte.

"Heidlindemann fühlt wenig vom Verfall der E-Gitarre. Der konnte nichts wegwerfen, stapelte nicht nur alle möglichen Abfälle, sondern auch 300 semi-akustische Gitarrenkörper, die er in den 1960er Jahren für einen großen Kunden aus den USA hergestellt hatte. Als einziger Deutscher, dem der Gitarrenriese Gibson sein eigenes Model widmete, klettert er am späten Vormittag barfuss in den Sternenhimmel des Vereins.

Wer etwas über die Kraft der elektrischen Guitarre weiss, der ist es, Paul Landers, 53, Rammstein-Gitarrist. "Er sagt, ich mag deformierte Gitarren." "Vor dem Schlafengehen muss ich noch ein wenig in mein Atelier gehen und ein wenig Guitarre singen. "Rockmusikanten wissen, dass man nicht wirklich eine elektrische Guitarre "spielt".

Solche Geräte klingen nicht von allein - die E-Gitarre. So werden aus Rock-Gitarristen Menschen, die einem Keynote eine Reihe von Obertönen hinzufügen, sich also bis zu einem gewissen Grad ausbreiten. Da liegt die Kraft der Rockgitarre: "Dass man als kleiner Mensch aus einer solchen Schnur etwas herausbekommt, das nur " plingen " macht, das sich anhört, als würde ein ganzes Gebäude einstürzen, oder, wenn man einen Saitenakkord spielt, als ob eine ganze Großstadt weggepustet würde - das ist eine Million Mal das eigene Selbst.

Landers steht als Rammsteins Guitarrist verkleidet und verkleidet auf von Flammenbrunnen dominierten Theatern. Anstatt sich wie ein Gitarren-Gott zu verhalten, macht ihn das zu einem Feuer-Teufel in der Scheiße des schlimmen Geschmackes, der es vorzieht, unbemerkt zu bleiben. Er hat seine Guitarre vorübergehend in einer Plastiktasche durch die ganze Ortschaft getragen.

Die Landers war punkig im Orient, mit der Gruppe Feeling B durfte er gar offizielle Schallplatten einspielen. Doch er ging nicht so weit zu denken, dass seine Guitarre das ganze Spiel "verändern" könnte. Sie legen ihre Gitarren immer aufeinander im Rumpf. Mit seinen Freunden kam er unter den Einfluß von Bands wie Laibach, entdeckte andere Amps, neue Gitarren.

"Ich habe immer gedacht, je rascher eine Gruppe spielt, desto mehr Strom wird erzeugt. Der Rammstein steht für den Höhepunkt dessen, was Rock-Musiker in einer Zeit leisten können, in der die Rock-Musik müde ist und Neulinge sich in kleinen Klubs wie dem Salbei-Klub drängen, der am Donnerstag auch unbekannte Gruppen die Gelegenheit zu Auftritten in Berlin gibt.

Dazu sei aber ein Effekt nötig, der die Guitarre auf ein neues Niveau hebt, wie in "Satisfaction" der Rolling Stones. Landers denkt deshalb nicht viel von der Behauptung, dass die elektrische Guitarre in den Schatten der digitalen Welt gedrängt wird. Stattdessen meint er: "Die elektrische Guitarre ist einfach nicht mehr zeitgemäß.

"Vorbei sind die Zeit, als Bob Dylan die Menschen in Begeisterung versetzt hat, weil er seine Akustikgitarre gegen eine Elektrogitarre getauscht hat, oder Black Sabbath die Verbindung zum Blues mit Heavy Metal Riffs aufgegeben hat, oder weil der Streicher eine Revolution durch ihn erfuhr.

Das ist alles, was eine E-Gitarre geben kann. "Musikpädagogen verzeichnen ein spannendes Ereignis in Berlin. Mehr und mehr bekannte Gitarristen zeigen den Weg. Es ist immer noch hauptsächlich der Sexfaktor, der Frauen zu E-Gitarren treibt, sagt sie. Zu seinen Studenten, sagt Markus Bischofberger, gehört oft auch der 50- bis 70-jährige Einsteiger, der "den Wildtyp wieder rumhängen lässt".

"Außerdem, so B. lässig, ist die elektrische Guitarre heute oft ein Ausrüstungsgegenstand für den Kauf eines Oldtimers. Ein zurückhaltender Mensch wie Bernd Kurtzke, der vor der Entscheidung stand, als Telekommunikations-Disassembler zu fungieren oder seine Tage in modrigen Praxiskellern zu verleben, war die Guitarre mehr als ein Pop-Design.

Seinen ersten Gitarrenbau hat er selbst gemacht: "Er nahm ein Holzstück, schnitt es aus und wickelte es um. Als Bernd Kurtzke über den Fehlen von Gitarrengötter denkt, faltet er sich die Stirnfalte. "Bei der digitalen Medizin geht es aber kaum um den Inhalt, sagt Kurtzke. Man wird mehr darüber wissen wollen, wofür man steht.

Dann", sagt er, "wird die Guitarre wieder an Bedeutung gewinnen.

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