Tonabnehmer E Gitarre

Pickup E-Gitarre

und die tiefe E-Saite auf den letzten Bund gedrückt. Ein Tonabnehmer funktioniert auf einer E-Gitarre? Einstellung der Tonabnehmer | GUITAR & BASS Im Allgemeinen klingt ein Tonabnehmer, der sehr nah an den Streichern platziert ist, besser, als wenn er einen großen Abstandsbereich hat. Der Millimeterabstand verändert die Leistung bei einigen Modellen um bis zu 30 Prozentpunkte. Die Tonabnehmer nähern sich den Streichern, desto mehr harmonische Übertöne werden dem Ton hinzugefügt.

Hinzu kommt in der Regel das Phänomen der "Stratitis" bei Fender-Pickups. Das bedeutet, dass das magnetische Feld die Vibrationen der Saiten so beeinflußt, dass sie unrunden. Nicht nur das Gerät tendiert zum Rasseln, sondern auch die Anpassung der Oktavenreinheit kann aus den Gelenken herauskommen. Zudem ist der Ton der Stratitis-Saite gleich.

Beim Humbucker ist die richtige Höheneinstellung ziemlich kritiklos, da sich der Stabmagnet ohnehin unter dem Tonabnehmer befindet, so dass ein paar wenige Zentimeter mehr oder weniger nahe an den Streichern keinen Einfluss haben. Die Gitarre in Spielposition bringen, die Tonabnehmer ca. 5 cm von den Streichern entfernt platzieren und die Tonabnehmer anheben.

Die Saitenvibrationen der Saiten werden überwacht. Schwingt dieser aus der Runde, haben Sie die "Stratitis-Zone" erreichen und den Tonabnehmer direkt darunter platziert. Abhängig von der Lage und Art des Tonabnehmers ist es natürlich auch ratsam, bei der korrekten Höheneinstellung darauf zu achten, dass das Volumen der Tonabnehmer ausgeglichen ist.

Der Stratitis-Effekt tritt am häufigsten bei der Halsaufnahme auf (hier schwenkt die Schnur am stärksten aus), daher wird empfohlen, die Einstellung dort zu starten. Weitere Grundlagen rund um Ihre Gitarre finden Sie in unserem Gitarren-ABC!

Kartuschenwechsel GITARRE & BASS

Sie benötigen keinen geschulten Servicetechniker, um die Tonabnehmer einer Gitarre umzubauen! Eine kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung für alle, die wenig oder gar keine Vorkenntnisse haben. Sie benötigen nicht mehr als einen geeigneten Loetkolben (siehe separater Kurs zu diesem Thema!), Loet- und Entloetgeflecht, Schraubenzieher, ein alter Lappen und einen kleinen Behaelter wie einen Kelch.

Zuerst muss ein Arbeitsbereich geschaffen werden, in dem die Gitarre genügend Raum hat. Ist dies die Küche oder der Tisch, dann sollten Sie z.B. ein älteres Tuch als Basis verwenden. Dadurch wird die Position der Gitarre gefestigt. Für einen leichten Zugriff auf die Tonabnehmer werden zuerst die Fäden gezogen.

Wenn die Tonabnehmer auf einem Pickguard befestigt sind, wird dieser herausgeschraubt und die Befestigungsschrauben in einen Eimer getan. Heben Sie nun das Schlagbrett an und platzieren Sie es - soweit es das zum Sockel führende Seil erlaubt - neben der Gitarre. Wenn man den Schlagbrett nicht einfach abnehmen kann, hat man entweder eine Verschraubung verloren oder der Hals der Gitarre hat ein überstehendes Fingerboard (betrifft nur 22-flush Schraubhälse).

Wenn die Tonabnehmer nicht in einem Pickguard sind, sondern mit Gestellen unmittelbar am Gehäuse, haben Sie Zugriff auf die Verdrahtung über das Elektronikfach auf der Gitarrenrückseite. Drehen Sie also die Gitarre um und schrauben Sie den Deckel des Elektrofachs ab. Wenn alle Tonabnehmer der Gitarre ausgewechselt werden sollen, empfehle ich, sie nicht alle auf einmal abzulöten, sondern individuell zu tauschen, einen nach dem anderen.

Ob Single Coil oder HUMBUKER, ein einziges Anschlusskabel des Tonabnehmers ist immer geerdet. Diese Leitung ist mit einem Potentiometergehäuse verlötet. Normalerweise ist es in der Regel ein schwarzer (z.B. Fender Stratocaster), bei Les Paul und anderen das Drahtgeflecht um das Seil wird als Erdungsanschluss verwendet. Der Erdungsanschluss sollte zuerst ausgelötet werden, aber Vorsicht: Leitungen und Potentiometer nicht "braten"; normalerweise können Sie das Seil nach ein bis drei Sek. leicht abmontieren.

Wenn das Lot jedoch fest ist, was bei älteren Loten manchmal der Fall sein kann, ist es hilfreich, dem alten Lot nachzufüllen. Die zweite, meistens weisse Leitung wird an den Drei- oder Fünffachschalter bei Strats und Teles und die Lautstärkepotentiometer bei Les Paul angelötet.

Diese Leitung ist nun auch ausgelötet. Mit dem Entlötdraht wird das Lot an der zuvor sitzenden Position der Signalleitungen entfernt; der Lötfleck am Potentiometer, d.h. der Erdungspunkt, kann beibehalten werden. Zur Vermeidung unnötiger Verwirrung sollten die Tonabnehmer vor der finalen Entfernung mit einem kleinen Sticker oder Wirbel (z.B. N = Hals, M = Mitte, B = Brücke) markiert werden.

Jetzt einen Tonabnehmer nach dem anderen vom Pickguard (Typ Strat) oder Körper (Typ Les Paul) abschrauben. Bei den neuen Tonabnehmern sollten die Leitungen nun auf die gleiche Kabellänge wie die bisherigen gekürzt oder so kurz wie möglich gehalten werden, um möglichst wenig Höhenverlust durch überflüssige Kabellänge zu haben.

Die Installation mit langem Kabelsatz kann auch etwas "wackelig" sein, da der Raum im Elektrofach oder unter dem Pickguard nicht ausreicht. Die Tonabnehmer können nun mit einem Seil in den Pickguard verschraubt werden. Viele Tonabnehmer sind ab Lager in Gestellen und Schlagbrettern mit kleinen Federn aus Metall verschraubt, die die Tonabnehmer in Zug kraftvoll und höhenverstellbar machen.

Das Auswechseln der Feder durch entsprechend kleine Silikon-Schläuche erlaubt zwar die Höhenverstellung, gewährleistet aber einen engeren Halt der Tonabnehmer und reduziert die Anfälligkeit für Rückkopplungen. Die Schlagbrett- oder Zargenschrauben sollten wie immer vorsichtig eingeschraubt werden! Wenn Sie dagegen in ein vorhandenes Schraubloch schrauben, ist es ratsam, zunächst ohne Kraftaufwand, aber mit Vorsicht nach rechts zu wenden, bis die Schnecke in ihr Altgewinde eingreift (man spürt das).

Ist der neue Tonabnehmer nun fest montiert, sollte das Signalkabel zuerst an den Tonabnehmerschalter oder das Lautstärkepotentiometer angelötet und dann die Erdung wiederhergestellt werden. Noch ein Tip: Bevor Sie neue Gitarrensaiten besaiten, schließen Sie die Gitarre an Ihren Endverstärker an, klopfen Sie mit einem Schraubendreher sorgfältig auf die PU und testen Sie alle Schalterstellungen.

Auf diese Weise können Sie prüfen, ob alle Tonabnehmer arbeiten und ob der Switch wie gewünscht umgeschaltet wird. Die neuen Tonabnehmer müssen nun natürlich in der Größe und in der Saitennähe optimiert werden. Weitere Grundlagen rund um Ihre Gitarre finden Sie in unserem Gitarren-ABC!

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