Bass Mensur

Bass-Skala

Sie beschreibt den Umfang der Instrumente. Nicht alle E-Bässe sind gleich! Die beiden Grafiken zeigen die wichtigsten Komponenten eines E-Basses.

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Sie beschreibt den Umfang der Geräte. Beim Lauteninstrument wie dem E-Bass ist dies der Unterschied zwischen den beiden Stellen, auf denen die Streicher ruhen. Durch die kürzeren Skalen der kurzen und mittleren Bässe müssen entweder stärkere Streicher mit der gleichen Tonhöhe umsponnen werden oder die Streicher haben weniger Zug.

Bei beiden Instrumenten beeinflußt die Nackenlänge nicht nur die Spielbarkeit, sondern auch den Sound. Im Prinzip produzieren stärkere Streicher aufgrund der begrenzten Beweglichkeit weniger obertonreiche Töne im Vergleich zur Tonleiter, was zu einem stumpfen Sound führen kann. Der Hals hat einen entsprechenden Einfluss auf die Saitenlänge. Weil die grösste Saitenauswahl für lange Bässe zur Hand ist, begnügen sich Anwender von kurzen und mittleren Bässen gelegentlich damit, die lange Saite ihrer Wahl für ihren Bass zu abkürzen.

Das ist nicht nur aus Akustikgründen eine gute Lösung: Eine Schnur wird vom Produzenten so weit verbessert, dass sie bei einer definierten Optimalspannung und bei einer vorgegebenen Stärke und Schwingungslänge einen klar definierten Klang hat. Wenn die Schwingungslänge gekürzt wird und der Klang ohne Änderung der Saitenstärke erhalten bleibt, muss die Saitenspannung reduziert werden.

Die Spannkraft einer Sehne ist umso empfindlicher für Stimmungsfehler durch kleine Spannungsveränderungen durch Verzug der Sehne mit der greifenden Hand oder durch unterschiedliche Fingertechnik. Ist der Saitenzug zu niedrig, erhöht sich schliesslich auch der Einfluss, dass eine Zeichenkette in der Absetzphase oder bei starker Ansprache (größere Amplitude) etwas stärker klingen und die Stimmung mit dem Ausschwingvorgang leicht nachlässt.

Toni Bacon, Barry Moorhouse: Das Bassbuch. Eine Geschichte der Bassgitarre.

Bass: Alles über die Bass-Gitarre

Was ist ein Bass? Ein" echter" E-Bass hat eine Skala von 34? (864 mm), genannt Long Scale Bass. Im Vergleich zur Kontrabass-Skala (bis 44?) war der kürzer gewordene E-Bass viel besser zu ertasten. Um auch im Tieftonbereich einen engen und klaren Klang zu erhalten, wurden einige Versuche mit erweiterten Skalen durchgeführt.

Für die meisten Instrumente - ob 4-, 6- oder 5-saitig - hat sich am E-Bass die originale Fender-Skala von 34 x 17 bewährt. Der Bass - sei es ein E-Bass oder ein Akustikinstrument - hat in der Regel 4-Saiter. Der Aufbau der E-Gitarre bzw. Akustikgitarre und die Holzkomposition des Halsausschnitts haben einen recht großen Einfluß auf das Klangbild des E-Basses, vor allem auf das Ansprechen des Tones.

Welches war Leo Fenders bester Bass? Der E-Bass ist umso stabiler und härter, je unmittelbarer und percussiver die Ansprache und je besser das Klangbild ist. Wenn Sie einen Obertonreichtum wünschen, sollten Sie auf Harthölzer und eine größtmögliche Steifigkeit Ihres E-Basses achten.

Die samtweiche, warme Ansprache der "weichen" Instrumente hat auch beim E-Bass ihre Wirkung. Auch heute noch werden die für den Kotflügel Präzisions-E-Bass ausgewählt: die Holzart: E-Bass: Holz: Eschenholz und Erle für den Körper, Hartholz für den Nacken. Ausschlaggebend für die Spielbarkeit und den Klang ist der Nacken. Der E-Bass hat gegenüber dem Bass den Vorzug eines gebündelten Nackens - die rechte Betonung ist daher sehr eingängig.

Der E-Bass ohne Bund hat in den vergangenen Jahren deutlich an Popularität gewonnen. Zu Beginn war der Bassansatz aus einem Stück Ahorn gefertigt. Doch schon bald erhielt der E-Bass, wie die klassische Streichinstrumente, ein geklebtes Fingerboard, in das die Bundstäbe eingelegt wurden. Sie wirken mit unterschiedlichen Zugkräften auf den Nacken und würden ihn umbiegen.

Dagegen muss der Bassansatz verstellbar sein. Mittels einer Schraubenmutter am Hals-Ende am Korpus oder am Übertritt zur Hauptplatte kann der Traversenstab des E-Basses gewölbt gespannt werden, um eine optimale niedrige Hohlwölbung des Basses zu erzielen. Der Bass ansatz darf nicht ganz gerade sein, da sonst die Bässe die Bünde zu rasch treffen und Klappergeräusche auslösen.

Beim E-Bass muss das Ende der Saite nicht auf eine rotierende Welle aufgewickelt werden; es genügt, wenn der Stimmmechanismus sie in axialer Richtung "spannt". Mit dem Stegsystem am E-Bass werden die Streicher eingestellt. Die Stützpunkte (sog. Saitenreiter) der Einzelsaiten sollten auch in Richtung der Längsachse verschoben werden können, damit die oktavreine Wiedergabe des E-Basses optimiert werden kann.

Einige Brücken haben Saitenhalter aus rostfreiem Stahl, was sich auch beim E-Bass bestens bewiesen hat. Hier ist zur Verdeutlichung das Diagramm, wie ein Bass konstruiert ist. Sie zeigen exakt an, wo sich die Bundstäbe, Pickups, Griffbretter, etc. befinden: Die Bass-Workshops von Andrew Lauer und Markus Setzer auf der Seite Bass erlernen geben Ihnen die Antwort!

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