Ces Flöte

C-Dur Flöte

Das bedeutet, dass diese böhmische Flöte in der Marschkapelle oder im Trommelkorps verwendet werden kann, ohne dass die Noten für C-Dur-Flöten anstelle von B-Dur neu geschrieben werden müssen (z.B. Claude Debussy: Sonate für Flöte, Viola und Harfe). Sopran Ces mit Gehäuse schwarz. Sanders Sopranflöte Solo CES, schwarze Grifflöcher.

Spielstil

Für gibt es viele Bezeichnungen für diese Flöte. Auf Spielmannszügen wird sie schlicht "Flöte" oder "Querflöte" genannt. Dies ist nicht verkehrt natürlich, denn es ist natürlich eine Flöte, die beim Querspielen an den Lefzen festgehalten wird. Manch einer sagt auch "Sandner Flöten", weil in Spielmannszügen überwiegend Flöten des Fabrikats Sanders verwendet werden.

Der wesentliche Unterschied besteht darin, dass es nicht das aufwändige Tastensystem, sondern nur sieben simple Tonlöcher hat. Schlagzeugflöten gibt es aus Grenadill-Holz (das beliebteste Werkstoff für Piccoloflöten), aber Flöten aus kostengünstigen Metall sind häufiger, da die Geräte für für Amateurmusiker bezahlbar sein sollen und hohe Ansprüche an das Musikmaterial beim Musikmachen auf der Straße stellen.

Die Mundstück ist ein ovales Bohrloch am Vorderende der Flöte (für Flöten mit Holzkopf) oder eine aufgeklebte oder aufgeschraubte Kunststoff-Mundplatte (für Metallflöten). Viele Flöten werden von einer Stück hergestellt, aber einige Flöten haben auch eine eigene Kopfstück Dies hat den Vorzug, dass man die Flöte durch leichtes Herausziehen von Flötenkopf und Flötenkörper vertiefen kann und dass sich Kopfstück austauscht (z.B. um die Saitenlage von B auf Ces zu ändern siehe unten).

Durch die Arretierung am Vorderende der Flöte ergeben sich weitere Stimmmöglichkeiten (auch für), die sich bei vielen Flöten durch Verstellschraube für ausgleichen. An Metallflöten sind die Grifflöcher leicht erhöht (diese Erhöhungen werden "Kamine" genannt), damit die Fingerspitzen keine Luftschwankungen im Innern der Flöte aufweisen beeinträchtigen Flöten mit nur sechs Tonlöchern sind in Amerika weitläufig ( "Fife" genannt), wahrscheinlich sind diese Flöten nur diatonische Flöten (in D-Dur).

AuÃerdem gibt es auch sehr billige Plastikflöten, die den Blockflöten ähneln und den Ã?bergang von derselben zu einer Querflöte vereinfachen sollen. Seine große Blütezeit hatte die Trommelflöte im späten-Mittelalter bei den Militär, wo sie nicht eben auf hervorragende Militär und die Stimmreines, sondern um die Hörbarkeit der Töne auf weit entfernte und robuste, unreflektierte instrumente angewiesen war.

Sogar bei der aktuellen Version von Spielmannszügen sind die Voraussetzungen für die Geräte ähnlich. In der " Autobusecker-Schule " wird beschrieben, dass die Abstimmung Ces Ende des neunzehnten Jahrhunderts entstanden ist, als die hohe Wienerstimmung von 446 auf 435 Hertz geändert wurde. Dieser Unterschied korrespondiert mit einem Semiton, und um Kosten zu vermeiden, wurden die Flöten nicht alle getauscht, sondern lediglich als C-Flöten "umgedeutet".

Theoretisch erklärt aber nicht, warum bei allen anderen Stimmungsänderungen (z.B. wieder zurück auf die heutige 440Hz Stimmung) die Abstimmung- und die unangenehme Ces-Abstimmung selbst auch noch zurück 100 Jahre nach diesem Einsparmanöver hartnäckig hartnäckig nicht funktioniert hat. Ein Ces-Tuning ist ungewöhnlich üblich, ich kenne kein anderes in Europa heute äuÃ, das in dieser Tonart gespielt wird (üblich sind Tunings in B, Eb, Eb, und natürlich C).

Für Eine Marschkapelle, die ausschließlich Flöten als Melodieinstrument in C-Dur verwendet, mag irrelevant sein, aber wenn man andere Musikinstrumente benutzt oder mit anderen Musikclubs spielt (z.B. Blasorchester oder Spielmannszügen mit anders gestimmter Flöte) ist diese Abstimmung schwierig, denn um richtig zusammen zu spielen, müssen einige der Musikinstrumente um einen halben Ton transponiert werden, was zu einer Tonhöhe mit unerfreulich vielen Zeichen führt.

Im Gegensatz dazu werden nichttransponierte Trommelflöten (d.h. C-Instrumente) kaum eingesetzt und sollen aufgrund des Kürze-Sounds nicht besonders gut klingen. Die Drumflöte ist zudem eines der wenigen Geräte, bei denen sich die Abstimmung (welcher Klang beim Spielen eines c) von der Grundtonart (bei Flöten der niedrigste spielbarer Ton) unterscheidet: der niedrigste Klang der Drumflöte ist ein d, d.h. ein c oder ein des!

Auch Fingersätze gibt es bei für bis zu 3 Okt., aber die Obertöne sind sehr schwierig zu spielen und oft unerfreulich grell, weshalb der verwendete Bereich meist viel kleiner ist. Aber die Altflöte ist eine Fünftel niedriger als die Sopranflöte, während die Alttrommelflöte ist höher als die Sopranflöte.

Außerdem sind die Handgriffe für alle Flötengrößen gleich. Die Alt- und Höhenflöten haben also eine andere Abstimmung müssen, bei B-Sopranen/Tenören werden die Alt- und Höhenflöten in Es-Dur und in F-Dur für C-Dur eingestimmt. Würde vergrößert man die Sopranflöte 1:1, lägen die Grifflöcher so weit auseinander, dass man sie mit gewöhnlichen Finger nicht mehr anfahren konnte.

Rückt man die Griffllöcher näher aufeinander, stimmt die Abstände der Töne nicht mehr aufeinander ab, die Flöte ist in sich gestimmt. Einen kleinen Kunstgriff erzeugt Abhilfe: man reduziert ein Greifloch, verhält es scheinbar physisch von wäre; so dass man es höher legen kann, als das eigentlich nötig ist. wäre (Beim mit den Bohrlöchern wäre die Klingelzangen umgebaut).

Bei den Tönen, bei denen die Druckluft durch dieses Fingerloch austreten muss (z.B. a1 und e1), klingt es deutlich ruhiger und qualmiger als bei den anderen Tönen. Die Sandner Flöten sind durch den sehr großen Querschnitt besonders in tiefer Position stark: hier können sie laut und kräftige Töne bis tief in d1 ausstrahlen.

Sandner klingt immer etwas blechig und metallic, was meiner Ansicht nach der besondere Charme dieser Flöten ist. Der hohe Ton ist nur im Vordergrund bespielbar und klingt unerfreulich grell, Sandner Sopranflöten sollten daher nicht in der dritten Stufe eingespielt werden. Dieser Mangel durch einen gelungenen Anfang zu korrigieren, wird durch die eigens dafür geschaffene Sandnermunstück noch komplizierter, so dass diese Flöten immer sehr dünn und Substanzlos klingen.

Bei den Sandner Flöten handelt es sich um speziell entwickelte Amateurspieler von für In dem Stecker (das kleine weiße Kunststoffteil am Vorderende der Flöte, das einige Millimeter herausgezogen wird läÃ, um die Flöte etwas niedriger zu stimmen) befinden sich ein kleiner Schläger, der sogenannte Kegel. Wenn der Kegel weit in das Werkzeug hineinragt, ertönt überblasenen (also hier g2) oben.

Wenn man den Konus etwas herausdrückt, werden die Oktavtöne niedriger, die Oktavtöne schmaler. Zweitens ist die Mundstück mit sehr großen Seitenkanten ausgestattet, die den Luftdurchsatz steuern sollen und so dazu beitragen, dass nicht zu viel Druckluft die Flöte passiert. Diese Seitenkanten für sind bedauerlicherweise sehr störend für einen gut entwickelten Querflötenanfang.

Auf der linken Seite ein Sandnermundstück mit Seitenkanten, dazu gibt es zwei unterschiedliche Ausführungen der Sandner Flöten: Zum einen die maschinengefertigten (!) "Standardmodelle", die an den Kunststoffkaminen ersichtlich sind. Diese Flöten wirken sehr nobel und legen sich gut in die Hände. Die Grenadillholzart gibt für einen feinen, sanften Ton, aber natürlich ist sensibler als Metal.

Erhältlich sind die Flöten in Reinholzform und als Mischversion mit Metallkopf. Die Metallköpfe haben den Vorzug, dass man ein "richtiges" Mundstück statt eines bloßen Blaslochs hat. Die Flöten sind zudem vielteilig, was nicht nur den Abtransport erleichtert, sondern auch die Spieleinstellung lockert, da man Mundstück umdrehen kann, ohne die Fingerschwenker in die dazu geeignete Stellung zu bringen.

Weil die konischen Flöten viel härter sind ( "besonders an den Rändern", d.h. die sehr niedrigen und sehr hohe Töne), gibt es jetzt auch zylinderförmige Keilflöten. Die Zylinder-Metallflöten ähneln die Sandner-Flöten in Optik und Sound, haben aber ein normales Mundstücke und können besser gestimmt werden. Das zweiteilige Flötenspiel lässt sich durch Ziehen der Flöte besser abstimmen und ermöglicht (besonders bei Alt- und Tenorflöten) eine wesentlich entspannte Spielposition.

Während Die Sopranflöten von Keilwerth und Sanders sind durchaus äquivalent und es ist eher eine Frage des Geschmacks, für die man entscheiden lässt, gibt es bei den Alt- und Tenorflöten große Differenzen. Natürlich auch die Keilwerth-Tenorflöten haben große Stimmungsprobleme, die läà bei lappenlosen Flöten dieser Größe nicht vermeidet. Diese Flöten haben einen sehr feinen Ton.

Aufgrund des sehr kleinen Durchmessers sind die Höhen leicht zu spielen und können auch am Klavier gespielt werden. Unglücklicherweise ist die Flöte viel stärker intoniert als die Sandner- oder Keilwerth-Flöte. Diese Flöten sind zweistimmig und können gut gestimmt werden, wenn man den Kopfstückes abnimmt. Für ein Stimmungsumschwung zwischen B und Ces wird nur die Kopfstück geändert.

Das, was sich praktikabel anhört, ist vielleicht der Hauptgrund für die falsche Betonung, schließlich wird geringfügig die Lage der Grifflöcher auch verändert verändert Nähere Informationen zur Klangerzeugung finden Sie unter Einführung der Flöten.

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