Cis Querflöte
Cis-Wellecis' hört sich zu hoch an - Querfloete-Forum.de
In A-Dur gibt es natürlich oft das'cis', und damit haben wir ein Problem: Soweit ich weiss, sollte man alle Tasten ganz normal aufklappen, um es um das cis der zweiten Oktave wiederzugeben. Im Experiment habe ich festgestellt, dass sich das cis' durch Schließen von zwei Laschen gut senken lässt: - die H-Klappe mit dem Daumendruck.
Dadurch wird der cis-Klang fast richtig, aber das Ergreifen wird schwieriger. Dennoch würde ich Ihnen nachdrücklich empfehlen, sich an die gewohnten Standardgriffe (d.h. nur den rechten kleinen Finger) zu halten und den Intonationsausgleich über den Hals zu praktizieren. Mit der Querflöte muss man das ohnehin die ganze Zeit machen, denn mit kaum einem Notenwert genügt es nicht, sie richtig zu fassen - nur ist sie nicht an allen Stellen so schlecht wie mit dem Cis.
Wenn man die anderen Tasten schließt, wird der Klang zwar vertieft (logisch....), aber zugleich wird die Griffweise etwas kompliziert, was bei einem bestimmten Rhythmus zu Problemen führen sollte und auch die Tonfarbe des Tones ändert, was normalerweise nicht erwünscht ist.
Spezielle Griffe zur Intonationskompensation werden daher nur in Sonderfällen eingesetzt, z.B. wenn es sonst nicht möglich ist, die Abstimmung in Verbindung mit einer extremen Fahrdynamik unter Kontrolle zu bringen. Im Laufe der Zeit erlernt man, solche Klänge etwas zu vertiefen und fast von selbst zu verbessern. Richtig wäre es also, bewusst zuzuhören und eine gute Vorstellung vom Ton zu haben, um zu wissen, wie ein "echtes" cis an der jeweiligen Position klang.
Ich kann auch in solchen Situationen sehr gut mit dem Tuner arbeiten - das gibt Ihnen wenigstens einen Einblick, wo der Sound tatsächlich hin gehört und wie man ihn spielt. Es gibt noch einen weiteren Helfergriff für das cis: Zeige-, Mittel- und Rundfinger der rechten Seite eindrücken.