Drehleier
DrehorgelBei der Drehleier (auch: Drehleier) handelt es sich um ein Saiteninstrument, bei dem die Streicher von einem integrierten Laufrad angeschlagen werden, das mittels einer Handkurbel verdreht wird. In der Regel erklingen eine oder mehrere Drone Strings mit einer konstanten Tonlage. Der Drehleier zählt daher wie der Dudelsack zu den Drohneninstrumenten. Böhmische Musikinstrumente, die in einem Museum aufbewahrt werden, haben keine Drohnensaiten, die klassischen galicischen nicht.
Der Drehleier wird in traditioneller und alter, aber auch in jazziger, industrieller, rockiger und neuer Form eingesetzt. Die Bretter sind so am Gerät angebracht, dass die Melodiebögen zwischen ihnen und damit die Schieberegler über Kreuz zu den Melodiebögen laufen. Zur exakten Abstimmung des Instrumentes sind diese "Bünde" meist verschiebbar.
Auch die " Bund " einer Drehleier werden wegen ihrer klassischen Gestalt als Tangente oder als " kleine Fahnen " genannt. Seit den achtziger Jahren wurde dieses neue Gerät nach den klanglichen Vorstellungen der Instrumentenmacher und den Anforderungen der Drehleierspieler weiterentwickelt, die die Drehleier in einem modernen musikalischen Umfeld einsetzen. Namhafte Künstler, die besonders an der Weiterentwicklung dieser Musikinstrumente beteiligt waren, sind Valentin Clastrier, Gilles Chabenat, Germán Díaz, Matthias Loibner und Simon Wascher.
Der Name stammt von der Erweiterung der Palette dieser Musikinstrumente, vom Alt (französisch für Viola). In der Regel haben diese Geräte einen niedrigeren Ton umfang, bis zu drei Okt., mehr Streicher - bis zu 27 -, dann bis zu viereinhalb Okt. und einen Vorverstärker.
Die Drehleier, die französische Drehorgel-Villa à Roue (wörtlich: Rad-Fidel), hat heute eine lange Geschichte in Frankreich, besonders im südlichen Teil des Centre-Val de Loire, in der Agglomeration und der Burgund. Dieses mit einem der Lauten ähnlichen Klangkörper erhaltene Musikinstrument wurde Anfang des achtzehnten Jahrhundert von Hofinstrumentenbauern gestaltet.
Die berühmtesten Instrumentenmacher dieser Zeit waren Henri Bâton aus Versailles, die Gebrüder Pierre Louvet (1709-1784) und Jean Louvet (1718-1793) aus der Normandie, Jean-Nicolas Lambert (1708-1759) und Nicolas Colson (* 1785 in Mirecourt).
Aus dieser Zeit stammen die Geräte, zum Beispiel von Pimpard oder Pajot aus Jenzat in der Region Vallendar. In der Bretagne wurden von den Instrumentenbauern des Zentrums Drehleier mit einem grösseren Körper gebaut.
Der Drehleier, auf Hungarian nennt man ihn schon seit dem zwanzigsten Jh. meistens als teker?lant[1] oder kurz gesagt teker?lant (teker? = Drehen/Crimpen, Flöte = Laute), hat einen großen Taillenkörper und die Eigentümlichkeit, dass Melodie-, Snare- und Drohnensaiten in der Tangentenbox laufen, die die Klaviatur hält. Im Gegensatz zu den französichen Geräten verfügt dieses Gerät über ein Schnarchsystem, das mit einem Wedge eingestellt wird.
Eine Besonderheit der Drehleier ist das im Vergleich zu den Franzosen geringere Laufrad und die geringere Kurbeln. In der Region ist die Drehleier in der heimischen Folklore der Regionen um St. Peter und Csongrad sowie im Donauraum im Süden von Budapest zu Hause. Erste schriftliche Erwähnungen über Drehleier in Ungarn findet man im XVI. Jh., die älteste Darstellung des Instruments in Ungarn stammt aus den Kurutischen Kriegen am Ende des XVI.
Jahrhundert in Ungarn begann, lernten und übernahmen die ungarischen Instrumentenbauer die Konstruktionsmethoden der noch lebendigen Volksmusiker, so dass Ungarn wie Frankreich eine kontinuierliche Drehleierbautradition hat. In der Folklore werden Drehleierspieler oft im Duo mit Klarinettenspielern weitergegeben, bei dem die Melodie der Melodie und die Lyra als Begleitinstrument fungieren.
Konservierte Drehleier aus Süd- und Ost-Österreich und Ungarn und geschichtliche Darstellungen aus diesen Gebieten zeigen strukturelle Gemeinsamkeiten. Im böhmischen Museum sind mehrere Musikinstrumente vorhanden, die keine Drohnensaiten und damit keine Fallen haben. Durch die Tangentenbox geführte Klangsaiten, Zylinderbrücken für die einzelne Melodie-Saite, begleitet von einem separaten Tailpiece für jede Melodie-Saite plus Resonanz-Saiten, eine spezielle Arrangement der Tangenten/Bänder, die im Gegensatz zu anderen Drehleier-Saiten die Aufnahme von zwei Melodie-Saiten mit einer in abwechselnd zwei Tönen gehaltenen Klaviatur und in der Regel einen Aushakhebel für eine Melodie-Saite ermöglichen.
Sie haben einen Geigenkörper, in der Regel ein sehr kleines Laufrad und manchmal eine spezielle Klaviatur mit Tasten. Die sagenumwobene Ukrainerin und Prophetin Wernyhora wird oft mit einer Drehleier inszeniert. Gewöhnlich handelt es sich dabei um Geräte, deren Körperform nach geschichtlichen Darstellungen vom Anfang der Moderne bis etwa 1650 gestaltet ist.
So gibt es sehr exakte Repliken, die auf individuellen geschichtlichen Darstellungen beruhen, wie das in Hieronymus Boschs The Garden of Earthly Desires dargestellte Gerät, aber auch reines spekulatives Neuschaffen für den Einsatz auf mittelalterlichen Märkten. Das Orgeleier ist in Wirklichkeit ein eigenständiges Werkzeug, das aus einer Drehleier und einer kleinen Drehorgel zusammengesetzt ist.
Über die Drehleier-Tastatur wird auch die Klappenmechanik angesteuert und das Windrad über die Handkurbel bedient. Jahrhunderts wurden unter anderem von Joseph Haydn und Ignaz Pleyel Komponist. Älteste bewährte Ausprägung ist das Orgelwerk. Bröcker, 1977, S. 43: Die ältesten Abbildungen sind aus dem XII Jh. bekannt (Bröcker, 1977, S. 43).
2] Das Orgistrum ist ein zweispielerisches Werkzeug, bei dem der eine die Streicher kürzt und der andere die Handkurbel betätigt. Sie ist nur aus Illustrationen und Skulpturen bekannt, unser Wissen über den Wirkungsmechanismus von Saitenkürzungen, Stimmungen und anderen strukturellen Ausstattungsdetails basiert auf Beweisen. Die Orgel wurde in der kirchlichen Musik eingesetzt.
Es hat die Gestalt eines langgestreckten Kastens, nur die Klaviatur und die Handkurbel sind vorstehend. Bröcker, 1977, Abb. 35: Die ersten Illustrationen sind aus dem dreizehnten Jahrtausend. 2] Wie beim Orgelwerk basieren alle Repliken heute auf Text und Illustrationen und daraus abgeleitete Schlussfolgerungen. Kein geschichtliches Gerät ist intakt.
Die Drehleier war und ist in allen Epochen ihres Bestehens auch ein Musikinstrument der Volksmusik, der Volksmusik und der Gesangsbegleitung in Europa. Es wird auch in verschiedenen Musikrichtungen wie Alte und Jazzmusik, Industrie, Rockmusik, Neue und Neue Medien oder auf sog. mittelalterlichen Märkten eingesetzt. Es entstanden mehrere Kompositionen für das Musikinstrument, die aufgrund ihres Umfangs und ihres Kompositionsstils der sog. "ernsten Musik" zugeschrieben werden:
Ein Großteil dieser Arbeiten stammt aus dem achtzehnten Jh. Außer den Arbeiten des französichen Hofs mit Musikern wie Charles Bâton, Joseph Bodin de Boismortier, Charles Buterne, Nicolas und Esprit-Philippe Chédeville, Michel Corrette, Evaristo Felice Dall'Abaco, Jean-François Boüin, Jean-Baptiste Dupuits, Jean und Jacques-Martin Hotteterre, Jean-Baptiste Lully, Jacques-Christophe Naudot, Jean-Philippe Rameau haben auch andere Einzelwerke für dieses Orgelwerk geschrieben:
Zu den zeitgenössischen Musikern gehören Edward Sielicki (1987: Puls um est quod commensuratum est), Zygmunt Krauze (1974: Idylle, 1975: Fête galante et pastorale), R. Murray Schafer (2009: Opera The Children's Crusade), Valentin Clastrier, Matthias Loibner, Germán Díaz, Stevie Wishart. Die Drehleier ist ab dem 11. Jh. in Schriften als Organismus dokumentiert.
Das früheste bekannte Bild stammt aus dem XII. Jh. Die Drehleier hat sich im Laufe des achtzehnten Jahrhunderts, beginnend in Frankreich, stark verändert. In nicht allzu langer Zeit entstanden viele Kammermusikwerke für "ländliche" Musikinstrumente, darunter die Drehleier. Es ist für den Einsatz in der Hofmusik geeignet und es werden Formen mit lautenartigem Klangkörper und Orgelregister geschaffen.
Aus dieser Zeit stammen viele der technischen Fundamente der heute eingesetzten Geräte. Die Drehleier ist in vielen europäischen Staaten belegt. Wahrscheinlich ist das Gerät heute so weit verbreitet wie nie zuvor. Der moderne Begriff Drehleier und (selten, vor allem in naturwissenschaftlichen Texten) Drehleier stammt aus dem Altgriechischen ????, der Leier, der althochdeutschen und der italienischen Lire.
Der Begriff Lyra, der heute für die Instrumentalgruppe Lyra und in geschichtlichen Schriften sowohl für die alte Zupfinstrumentenleier als auch für die traditionellen Saiteninstrumente und die Drehleier gebräuchlich ist, kann nur vom Zusammenhang unterschieden werden (Grimm online: Lyra, 1a und 1b). Das liegt daran, dass nach der Dreheinrichtung der Drehleier diverse Einrichtungen mit ähnlicher Handkurbel als Lyra benannt wurden (Grimm online: Lyra, 4),[6] darunter kleine bewegliche musikalische Werke, die mit einer Lyra bedient wurden: eine Box mit Lyra, d.h. eine Drehleier.
Die Drehleier: Marianne Bröcker. Riccardo Delfino, Matthias Loibner: Drehleierspiel. Verlagshaus der Spielleuteuteute, Reichelsheim, Deutschland, 2005 Philippe Destrem, Volker Heidemann: Die Drehleier, Feintimmung und Instandhaltung. Ein ausführliches Literaturverzeichnis finden Sie im Hurdy Gurdy Wiki unter Literatur.