Entwicklung der Trompete
Die Entwicklung der TrompeteDie technologische Entwicklung der Trompete und ihr Einfluß auf die....
Sie ist eines der Ã?ltesten Werkzeuge und war bei nahezu allen antiken Völkern in ihrer ursprÃ?nglichen Form erhalten und im Einsatz. Wie kaum ein anderes Instrument hat sich im Lauf der Zeit so viel verändert und weiterentwickelt wie sie. Ursprünglich waren die Posauneninstrumente die so genannte Heultrompeten oder Röhren und wurden bereits im Epizentrum "Gilgamos" wiedergegeben.
Als weitere Vorläufer der Posaune gelten wahrscheinlich die Röhren (einzeln: Tuba), die größtenteils ohne die heute bekannte Glocke und das Mundstück erbaut wurden. Röhren sind Mittelstücke, die an die römische "Tuba" angelehnt sind, die vor allem in Fernost üblich waren. Der " Tubas " war etwa 120 cm lang und hatte ein kegelförmiges Röhrchen mit einem Durchmesser von etwa 10 bis 28 Millimetern.
Allerdings wurden auch Werkstoffe wie Elfenbein, Buchenholz, Borke, Schilf, Calabash und gebrannten Lehm verwendet, da die ersten Trompeteninstrumente bereits vor dem Metallzeitalter auftraten. Metalltrompeten gab es in den Sumerer nicht, obwohl es bereits Blechblasinstrumente mit Edelmetall gab, oder einfache Bläser ("Stierhörner") und wahrscheinlich auch das bekannte Holzrohr.
Nur relativ spat kamen Indien, China, Japan, Iran und Kleinasien hinzu, um metallische Posaunen zu bauen. Zu dieser Zeit gab es auch die so genannten "hasosra", silbernen Posaunen des Judentempels, die im Alttestament detailliert beschrieben und auf dem Siegessäule von Titrus wiedergegeben werden. Die ägyptischen Beweise machen es im Unterschied zu den fernöstlichen Vorbildern möglich, dass die ersten Posaunen dort um einige Zeit vorankommen.
Obwohl aus einer späten zeitlichen Quellenlage nur ersichtlich ist, dass die Trompete im Osiriskult eingesetzt wurde, hatte sie bereits viel früher[2] eine gewisse Bedeutung im Totenkult gehabt, wie eine bildliche Repräsentation des Altreichs aus der Zeit zwischen der IV. und VI. Diasth. (3. Jh. v.Chr.) zeigt.
Die Trompete war in dieser Zeit neben dem rituellen Einsatz auch als Königssymbol von großer Wichtigkeit, wie die beiden prächtigen Posaunen aus dem Grab von Tut' Ankh Amon zum Beispiel zeigen. Schließlich zeigt der Name des Posaunisten, d.h. derjenige, der mit dem "scheneb" redet, an, dass er die Königsbefehle mit seinem Instrument übermittelt hat.
In den Bilddarstellungen des Neuen Königreichs bleibt die Trompete, die in den meisten Fällen zu finden ist, ein königlich-kulturelles Werkzeug im Ailtal. Im ptolemäischen Zeitalter und in der griechisch - romanischen Zeit wurde sie jedoch durch die griechische "salpinx" mit glockenförmigen Stürzen[4] und die romanischen Legionsinstrumente etruskischen Ursprungs, die "lituus" und die "tuba" (beide lieber nach der Trompete oder dem Horntyp gebaut) ersetzt.
Doch dann belebte sie sich in der arabisch-persischen Trompete "an-nafir", mit der sie viele Gemeinsamkeiten hat. Erst wenn das Rohr für wenigstens zwei Dritteln der gesamten Länge schmal und zylindrisch ist, kann man davon ausgegangen werden, dass es zur Familie der Trompeten gehört. Dabei ist die Gestalt oder Ausrichtung des Rohres (gestreckt, gekrümmt oder verdreht) von zweitrangiger Bedeutung[5].
Dieses Kriterium unterscheidet nicht nur Posauneninstrumente von Horn- Instrumenten, sondern schließt auch Blechblasinstrumente aus, die trotz ihres durchgehend kegelförmigen Rohrs aufgrund ihrer länglichen Gestalt oft fälschlicherweise mit der Trompete oder Posaune verglichen werden. Zu erwähnen sind hier z.B. die "Posaunen des Weltgerichts ", die oft in bildnerischen und bildnerischen Repräsentationen vorkommen, die vom etwa I. Jh. n. Chr. bis in die heutige Zeit zu finden sind.
Die antike römische Tubamasse wohnt in ihnen weiter. Daher ist es für die genaue Bestimmung der Posaunenfamilie notwendig, zwischen der gleichnamigen Bezeichnung des Begriffs "Tuba" für Posaunenformen und der eigenen Form der Posaune zu differenzieren. Im Unterschied zur Tschernobyl gibt es keine bildlichen oder literarischen Grundlagen, auch keine erhaltenen Werkzeuge aus dieser Zeit, die beweisen, dass die ausgedehnten Metallbüsche mit vorwiegend zylindrischen Rohren und trompetenartigen Blasen unmittelbar nach der Zeit der Völkerwanderung in den Instrumenten des Christentumswestens fortbestanden.
Im Karolinger- und Postkarolingerzeitalter wurden anscheinend Hornwerkzeuge nahezu ausschließlich eingesetzt, entweder aus ihrem Naturmaterial oder als Repliken von Metal. Der Einsatz von trompetenartigen Blasinstrumenten wie beispielsweise skandinavische "Lur"-Instrumente oder fränkische "Hirtenhörner", die nicht aus Blech, sondern aus längsgeteilten Zweigen bestehen, deren geschabte Halbschalen zusammen das Zylinderrohr darstellen, ist jedoch nicht ausgeschlossen.
Allerdings ist nicht klar, dass die von den vier Angels gesungenen Instrumente keine unter die Bezeichnung "Tuba" fallenden Bläser sind. Klare Illustrationen der Kutsche, die als die älteste reine Posaunenart Europas angesehen wird, sind erst ab dem XIII. Jh. zu sehen. Der weiteren Entwicklung können zunächst nur Texte der Mittelalterpoesie folgen.
Am Ende des XII. Jh. taucht der Ausdruck "Posaunen" oder "Posaunen" zum ersten Mal auf und zu Anfang des XIII. Jh. der Ausdruck "Cleron". Die Trompete bekam ihre Endform durch eine weitere 180º-Drehung der äußeren Rohrstangen zwischen den beiden anderen. Älteste Abbildungen dieser Bogenform sind die Harley Roll Ms. 7353 in der British Library, London, aus dem Anfang des XVI. Jahrhunderts[10] und ein Orgelrelief von Luca della Robbia in der Florence Cathedral aus den Jahren 1431 - 1438, das jedoch nur durch eine neue Technologie der Instrumentenmacher, das Verbiegen des Rohres, möglich wurde.
Diese Bögen ermöglichten es, die bisher sperrigen Geräte zu verkleinern und besser transportierbar zu machen. Die Busine und die S- und Bogentrompeten waren nur auf die durch Überblasen entstandene natürliche Tonreihe beschr.... Gleiches gilt für die Abhandlung "De arte musicae" des Medientheoretikers J. de Grocheo, in der er feststellt, dass die Trompete die drei perfekten Klangfarben dominiert[14].
Es ist jedoch zu berücksichtigen, dass der Begriff Tuba, wie Heinrich Besseler unter anderem beweist[15], keine Note auf der Instrumentierung ist, sondern einen Bezug zur Tonmalerei, die auch mit anderen Mitteln des Klangs imitiert werden könnte[16]. Während dieser Zeit übte die Posaune, wie bereits gesagt, eine repräsentativere Funktion aus, signalisierte aber auch den Kampf. Um 1400 entstanden so zwei Ensembletypen: zum einen das reines Posaunenensemble (oft mit Pauken), das sich später zu einem höfischen Posaunencorps weiterentwickelte, und zum anderen die so genannte "Alta-Kapelle", die aus lärmenden Blasinstrumenten wie Pommes und Trompete besa?
Sowohl im Kriegs- als auch im Hofbetrieb spielte das reines Posaunenensemble das "Classicum". Basierend auf J. de Groecheos' Aussagen über den Umfang der Trompete wird angenommen, dass sie nur niedrige Noten ausführten. Wenn alle Posaunen die selbe Grundtonart hatten, oder die oft zusammen musizierenden Lang- und Kurztrompeten in der Tonlage auf einander gestimmt wurden, dann entstand ein Gleichklang, oder eine Form eines kontinuierlichen Grundakkords (Bordun).
Es lässt sich also wohl verdeutlichen, dass alle Autorinnen und Autoren das hohe Volumen der Posaunen im Zusammenspiel betont haben. In der " Parzival " Wolfram von Eschenbach mentions for example " the bright pusînen/ with noise before im gaben dôs "[17]. In dem " jungen Gericht " brüllte die Busîne, als ob die trockenen Zweige eines großen Wälders zersplitterten: Die oben genannte Alta-Kapelle erledigte wie das Posaunenensemble Repräsentativaufgaben, spielten aber auch bei allen Arten von Festen, vor allem zum Tanzen.
Bei den Pommerschen (Holzbläser mit Doppelrohrblatt) spielte man eine bewegende Gesangsmelodie über ein anhaltendes Drohnen der Trompete. Die Trompete war in der Lage, in das Fünftel jeder Phrase zu hüpfen. Es gibt figürliche [20] und skulpturale[21] Repräsentationen von Trompetengebläsen aus dem 15. Jh., die das Sprachrohr mit einer Handfläche gegen die Schamlippen hielten, während sie mit der anderen das nach unten weisende Werkzeug auf einem das Sprachrohr verlängerten Rohr herauszogen.
Sachs hatte daraus geschlossen, dass sich dort eine Zugtrommel gebildet hatte, die es möglich machte, eine Farbskala zu erzeugen, indem jeder Naturton um drei Halbtonstufen vertieft wurde, die mit dem vierten Teilton begannen. Wahrscheinlich heißt das, dass die Trompete neben Signal- und Bordunbegleitung zu anderen Posaunen nun auch in Gruppen aus verschiedenen Instrumenten auftritt.
Später wurde aus der Zugtrompeten Musik die Pauke, die sie im XVI. Jh. fast verdrängte, aber das XVIII. Jh. noch als "Posaune da tirarsi" erfuhr. Aus der ursprünglich nahezu ausschließlichen Verwendung für Signal-, Kriegs- und Repräsentationszwecke hat sich die Busine aus handhabungstechnischen, aber auch aus musikwissenschaftlichen Beweggründen zur geschwungenen S-förmigen Trompete und zur gebügelten Trompete ausdifferenziert.
Aufgrund der Wicklungen wurde die Trompete zum einen etwa halb so lang, in einigen Fällen bis zu einem Drittel kleiner, obwohl die Baulänge des Röhrchens gleich geblieben ist. Auf der anderen Seite könnte die Trompete aufgrund ihrer Beweglichkeit in unterschiedlichen Stimmung aufgebaut werden, z.B. noch längerer (niedriger). Noch flexibler wurde die Entwicklung der Zugtrompeten, mit denen z.B. während eines Werkes die Basisstimmung noch geändert werden konnte.
5 ] cf. "Musical Instruments in Individual Performances", Volume 2: Wind Instruments; Alfred Berner, "Origin and Development until 1500: Tuba, Busine, Posaunen, Cleron" [16] cf. "Musical Instruments in Individual Performances", Volume 2: Wind Instruments; Alfred Berner, "Origin and Development until 1500: Tuba, Busine, Posaunen, Cleron