Gitarren Effekt Board

Guitar Effekt Board

Mit der aktuellen Inflation von Bodeneffekten verfügt fast jeder Gitarrist über eine umfangreiche Effektflotte. Trittbrett für Gitarre und Bass. BOARDSPIELER: ZEIGE DEIN PEDALBOARD! GITAR & BASS Es wurde laut: Geburtstag, Aufgang, Fall und Neugeburt des Pedalbrettes! Dabei steht uns nicht nur die große Wirkung der vergangenen Dekaden zur Verfuegung - ob als Klon oder Reise, oder als fast unbezahlbares altes Original - sondern auch eine fast unendliche Zahl von kreativen Neuerungen!

Aber es gab auch eine Zeit, in der die Ausweitung der Gitarren- und Verstärkerkombination um ein einzelnes kleines, klangänderndes Transistorbauteil eine wirkliche Umwälzung war, die den Blickwinkel der elektrischen Guitarre erheblich erweitert hat.

BOARDTRETER? Wenn man in den Anfangszeiten der E-Gitarre den puren Sound der Guitarre ändern wollte, brauchte man eine Art Elektromagnet. Zu diesem Zeitpunkt gab es keine Alternative: Wenn Sie wollten, dass Ihre Guitarre so klingen sollte, als würde sie sich fortbewegen, mussten Sie etwas in Gang bringen. Infolgedessen waren die Früheffektgeräte oft groß und nicht so praktisch, wie wir sie heute kennen. Daraus resultierend waren die Früheffektgeräte oft groß und nicht so praktisch.

Ein erster Versuch, ein technisches Vibrator zu erzeugen, ist z. B. bei der Rickenbackergitarre Vibrola zu finden, die in den 30er Jahren erbaut wurde. Aber der Gitarrenbau wurde so heftig, dass sie ihren eigenen Stand einfach ins Gerät integrierten. Nach zehn Jahren wurden die ersten unabhängig voneinander funktionierenden Effektgeräte und vor allem die DeArmond Tremolo Control (auch bekannt als TremTrol) von Rowe Industries in Toledo, Ohio, ab 1946 gefertigt.

Diese Vorrichtung hatte einen Elektromotor, der ein kleines Gefäss mit leitender flüssiger Substanz so bewegte, dass es in rhytmischen Intervallen erdet wurde. Wenn man ein Gitarrensignal durchlässt, erhält man einen exzellent klingenden Vibriereffekt. Der Verstärker wurde von Scotty Moore (Gitarrist von Elvis Presley), Chet Atkins und Carl Perkins verwendet.

Die Transistor-Revolution der 1960er Jahre entlastete nicht nur die Geldbörsen der Guitarristen, sondern auch ihren Nacken. Obwohl die von vielen Guitarristen in Endstufen favorisierte Röhrentechnologie nie ganz durch einen Transistor ersetzt werden konnte, kam es zu einer echten explosionsartigen Zunahme kompakter, klangverändernder Geräte, insbesondere aufgrund ihrer geringen Abmessungen und ihrer geringeren erforderlichen elektrischen Leistung.

Die dadurch in den 60er Jahren ausgelösten Effektpedalausbrüche sind bis heute nicht abgeklungen. Weil sich die Klangwelt des Effektdesigns nur allmählich für komplexere Klänge öffnet, führen die kompakten Pedale und ihre voluminösen Rollenmodelle mehrere Jahre lang eine parallele Existenz. Die Verzerrung des Klangs eines fehlerhaften Kanalstreifens auf dem Mixpult in Marty Robbins' 1961er Hit'Don't Worry' veranlasste den Tontechniker Glen Scotty, diesen eckigen Klang, den wir heute als Flaum bezeichnen, mit einem kleinen Fußpedal zu erzeugen.

Diese Pedalkonstruktion ging 1963 unter dem Titel Maestro Flauzz-Tone in Betrieb und wurde zunächst Jazzgitarristen empfohlen, die den Klang eines Saxofons nachahmen wollten. Die Verwendung des Fuzz-Tons im 65er-Hit "I Can't Get No) Satisfaction" ist das bekannteste und einprägsamste Beispiel für eine Fuzzgitarre in der populären Musik, aber nicht das erste: Bereits ein Jahr vor dem Auftritt von Big Jim Sullivan in P.J. hämmerte Probys auf "Hold Me" wegen eines von Roger Mayer gebauten Buzz.

Im Jahr 1966 lancierte die britische Arbiter Electronics den Fuzz Face, den wohl berühmtesten und wirkungsvollsten aller Fuzz-Pedaler, der zunächst zwei MullardNKT275 Germanium-Transistoren enthielt, die diesen fettigen, weichen, aber leicht beißenden Klang lieferten. Etwa zeitgleich wurden weitere kreative Sounddesignformen wie das Fuzz Face eingeführt.

Statt das Nutzsignal zu verstärken oder zu verfälschen, wurden Filter verwendet, um das Klangspektrum der Guitarre zu beeinflussen. Mit dem Start von Vox Wah und Cry Baby im Jahr darauf gelangte das Werk auch in die Hand von Jimi Hendrix, Eric Clapton, Jeff Beck und anderen und wurde in den späten 60er und frühen 70er Jahren zu einer großen Inspirationsquelle für Pop.

Mit einer neuen Klangdimension der vokalen Klangverarbeitung verfeinerte die WahlWah zahllose Gitarrensolos; ganz zu Schweigen von den vielen Rhythmusgitarrenparts, die nur vom Wah-Pedal inspiriert wurden, dieses sanfte bisschen an Funkyness. Bisher ist das WahlWah eine beliebte Komponente in vielen Effekten. Dennoch wurde sein Oktavsound - am besten bekannt durch Jimi Hendrix' Purple Haze-Solo - zu einem Wahrzeichen des psychedelischen Rock, so dass der Bauplan bald von anderen Produzenten, wie z.B. Tycobrahe 1971, übernommen wurde. 11 Die erste wirklich gelungene Replik eines frühmotionsbedingten elektro-magnetischen Effektes war der Univer.

Er wurde von der jap. Gesellschaft Shin-Ei erbaut. Das Herzstück der Anlage bildete eine vierstufige Phasenregelungseinheit auf Basis von Lichtschranken, bei der jede Phase mit einer anderen Frequenzen abgestimmt wurde, um den Klang eines sich drehenden Lasers wie bei einem Leslie-Gehäuse zu erzeugen. Am Klang eines Leslie- oder Fender-Vibratos kann der Uni-Vibe nicht gerade als erfolgreicher Clone dieses Effektes bezeichnet werden, aber wenn man ihn allein betrachtet, ist er immer noch ein exzellentes Klanggerät.

Jimi Hendrix, Robin Trower, David Gilmour und andere große Gitarristen haben dafür gesorgt, dass es immer noch seinen eigenen Stellenwert in der Effektgeschichte hat. Bezeichnenderweise waren alle bisher präsentierten Auswirkungen auch Teil der Signal-Kette von Jimi Hendrix. Der Hendrix war zweifellos der experimentellste Guitarrist seiner Zeit, und wenn er einen neuen Effekt einsetzte, wurde ihm ein Platz in der Hall of Fame der legendären Fußballspieler garantiert.

Die weiteren Musikern und Entwicklern stiegen auf den Wagen, so dass Ende der 60er und anfangs der 70er Jahre viele Originalgeräte auf den Markt gekommen sind, die zu vielen neuen Musikexperimenten eingeladen haben. Das Envelope-Filter (auch bekannt als "Envelope Follower" oder "Auto Wah") mag aus heutiger Perspektive wie ein neuer Effekt aussehen, der sich auf Funkmusik beschränkte, aber eine sensationelle Wirkung hatte, als es 1972 in Gestalt des Mu-Tron III veröffentlicht wurde.

Jazz und Fusionsgitarristen wie Larry Coryell, Herb Ellis und Pat Martino erkundeten die Einsatzmöglichkeiten des Effektes auf ihre kreativen Art und Weise und kreierten angesagte Klänge, die nicht wirklich wie Gitarren wirkten. Auch Mu-Tron konnte viele Kunden für sein kraftvolles, aufwändiges Biphase-Pedal von 1974 gewinnen, aber ein weiteres kleines und viel einfacheres Phasenschieberpedal kam in die Geräte von professionellen Guitarristen.

Die MXR Phas 90, ein 1972 entwickelter und 1973 als erstes Markenprodukt auf den Markt gebrachter 4-stufiger Phasenschieber, hatte nur einen Drehknopf und einen Fussschalter und verfügte dennoch über einen kräftigen Klang, der die Guitarre hervorragend ergänzten, besonders wenn man eine kleine Abweichung zulegte.

Teste Fußpedale und lerne Tips & Kniffe von Fachleuten - auf dem Gitarrengipfel in Mannheim. Aber schon Ende der 70er Jahre waren die Japaner Boss und Ibanez zu den erfolgreichen Brands geworden, noch bevor sich Electro Harmonix als das experimentellste Unternehmen etablieren konnte. Die ersten offiziellen Fußschalter des Unternehmens waren der kleine Schallplattenverstärker DS1 (Linear Power Booster), der Big Muff Fuzz machte das Unternehmen ab etwa 1970 bekannt.

In den 70er Jahren hat Electro-Harmonix jede Art von Effekt auf den Markt gebracht, teilweise in unterschiedlichen Versionen. Zur gleichen Zeit wurden mehrere originale und manchmal seltsame Tretkurbeln erfunden. Der Phasenschieber Bad Stone und Small Stone, sowie der Doktor Q Envelope Filter und der Refrain Small Clone waren ausgezeichnete und populäre Variationen ihrer jeweiligen Wirkung.

Neuere Errungenschaften wie der Deluxe Memory Man, ein analoges Delay mit Chorus und der Electric Mistress Floater waren wirklich bahnbrechend, während extreme Versuche wie Knockout Attack Equalizer, Random Tone Generator, Frequency Analyzer, Ambitron Exciter und Soul Kiss (ein mundgeblasenes WahWah) zwar kurzweilige Klangspiele erzeugten, aber die Welt der Gitarre nicht für immer änderten.

Auch in den Nachfolgemodellen DS9 und TS10 erfreute sich dieses sagenumwobene Distortion-Pedal großer Beliebtheit, ist vielleicht das meistkopierte Overdrive-Pedal bis heute und wird mit seinen Neuauflagenmodellen und geänderten Variationen weiterhin sehr gut abgesetzt. Das OD-1 des Japaners Boss, der eigentlich ein Jahr vor dem Röhrenscreamer auf den Markt kam, bemüht sich um einen vergleichbaren Klang, nutzt aber asymmetrische Clips für eine robustere Distortion.

Es war nicht ganz so gut wie das von Ibanez, während das Boss DS-1 Distortionspedal seinen Weg auf die Effektboards von Gitarrenvirtuosen wie Eddie Van Halen, Steve Vai und Joe Satriani gefunden hat. Die Boss-Serie mit ihrer großen Produktvielfalt - darunter Klassiker wie die Chorus CE-1 und CE-2 oder das Delay DM-2 - hat den Katalog von Ibanez abgelöst, auch wenn es noch einige Exemplare dieses Herstellers gibt, die sich großer Popularität erfreuen. Bei den Pedalen dieses Herstellers handelt es sich um sehr beliebte Modelle.

Neben der Entwicklung dieser beiden asiatischen Brands tauchte 1979 ein Fußpedal namens Pro CO2-Ratte auf, das sich der nicht ganz so diskreten Distortion verbunden und damit besonders Rock- und Metal-Gitarristen begeistert hat. Mit dem Beginn des Siegeszuges der Digitaltechnik zu Beginn der 80er Jahre erwarteten viele eine weitere Veränderung des Effektmarktes, wenn auch nur zum Teil.

Die neue Technologie ermöglichte einerseits Spezialeffekte wie das 1983er Boss Digital Delay DD-2 oder das Electro-Harmonix 16 Second Delay (mit 16-Sekunden-Loop-Funktion), andererseits brachte sie die Entwicklung auf die Idee, mehrere Spezialeffekte - insbesondere Delay- und Modulationseffekte nur in 19 "-Rackeinheiten zu unterbringen.

Bevor einige Guitaristen erkannten, wie gut die gute Tontechnik tatsächlich klang. Manche klangbewusste Spieler lehnten sich gegen den Digitalsound auf, der oft als "kalt" und "steril" wahrgenommen wurde, andere fanden wieder heraus, wie dick, prägnant und druckvoll ein Röhrenverstärker mit ein paar Gaspedalen vor ihm sein konnte. Ein Album wie Nirvanas "Nevermind" von 1991, das in Radioplaylisten auf der ganzen Welt mit Titeln wie "Smells Like Teen Spirit" oder "Come As You Are" zu hören war, trug wesentlich dazu bei, dass die Enthusiasmus für diese altertümlichen Fußballschuhe mit ihrer unwiderstehlichen Fuzz Boxenergie und den winkenden kleinen Klonchor-Sounds wieder aufkam.

Als in den 90er Jahren viele analog besessene Guitarristen die veralteten Tretlager wieder aufgruben und Jahr für Jahr mehr und mehr nach den Sammlerstücken durchblättern mussten, entstanden eine ganze Reihe von kleinen Pedalherstellern in den USA und Europa. Auf der einen Seite genoss das "Klonen" von seltenen und teuren Vintage-Geräten große Popularität, auf der anderen Seite haben einige dieser Produzenten auch aufregende neue Schaltkreise oder Änderungen an den Altgeräten entwickelt.

Die Effektpedalbranche ist heute umfangreicher denn je und weist keine Schwächen auf. Obwohl der Vintage-Markt immer noch stabil ist, können die Gitarristen nahezu jeden legendäre Effekt erhalten, den sie sich mit weniger Geld in Gestalt von erschwinglichen neuen Marken leisten können. Grosse Boutique-Marken wie Z. Varex, Fullton oder Vodoo Lab kombinieren klassisches Design mit vielseitiger Funktionsvielfalt, während Produzenten wie EarthQuaker Devices, Strymon und Pigtronix fast jeden Tag aufs Neue zukunftsweisende Soundprozessoren entwickeln.

Von den ersten 50 Einreichungen haben wir zwei Exemplare, deren Zusammenstellung der G&B-Autor Marc-Oliver Schiedsrichter in einem Seminar über ABC-Effektpedale ausführlich erörtert hat: Die ABC-Pedale:

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