Vintage Gitarren Berlin

Die Lutz versteht sich als Dienstleistungsunternehmen, als Servicemitarbeiter, dessen Tätigkeitsbereich von der Instandsetzung, Justierung und Restauration bis hin zum Gerätebau nach Kundenanforderung geht. Heidlindemann war bis vor etwa sieben Jahren neben der Werkstatt auch Custom -Shop-Händler für Gibson und Ipiphone. Im Jahr 2009 wurde das Unternehmen neu ausgerichtet und in die drei Geschäftsbereiche "Guitar Doc" (Reparaturen, Wartung, Restaurationen) "LUK Guitars" (Herstellung eigener Instrumente) und "Guitar Doc Vintage" unterteilt (Ankauf, Restauration und Vertrieb von alten und historischen Instrumenten, Erstellung von Gutachten und Fotodokumentation).

In der Gegend um Erlangen bereiste Heidlindemann im Sommersemester 2013 die Gegend, die bekanntermaßen eine reiche Tradition des Instrumentenbaues in Deutschland aufweist. Hier entdeckte er den "Schatz von Bubenreuth" - eine Vielfalt alter Höfner-Körper und -Hälse aus den 1950er bis 1980er Jahren. Basierend auf diesen Altteilen wurde das neue Model "LUK FRANK 68" entwickelt, das nach Kundenwunsch einzeln nachgebildet wird.

Heidlindemann ist seit 2014 Bundesfachmann für Umweltschutz und ist damit unter anderem befugt, für die im Gerätebau eingesetzten Artenschutzhölzer CITES-Zertifikate durchzuführen. Lutz, wie lange machen Sie das schon mit Vintage-Gitarren? Gitarrendoktor: Ich habe mich immer selber eingesammelt, aber bis vor sechs Jahren hatte ich den Shop mit Gibson Custom Shop und Epiphone Modellen gefüllt.

Die meisten Vintage-Gitarren werden in der Zwischenzeit bei mir gekauft. Gitarrendoktor: In der Zwischenzeit gibt es nur noch eine Einrichtung und oft werden mir Werkzeuge zur Erstellung einer Fachkompetenz zugeschickt.

Danach bearbeite ich nacheinander vom Spindelstock, Mechanik, Seriennummer, Sättel, tatsächlich das ganze Gerät von vorne bis hinten, zerlege alles, schaue mir die Karosserie und die Elektronik an, sagen wir Orig. Gitarrendoktor: Natürlich wurde oft etwas mit den Gitarren gemacht.

Wie hoch ist der tatsächliche Betrag? Es kann aber auch vorkommen, dass ein Instrument sozusagen postfrisch ist, so wenig oder gar nicht eingespielt wurde. Wenn aber eine Guitarre einen Farbnebel hat, oder noch schwieriger, wenn sie noch raffinierter ist, dann muss man den Menschen mitteilen, dass sie 40 bis 50% vom Standardpreis abrechnen.

Gitarrendoktor: Ja, natürlich habe ich dort meine Erlebnisse. Gitarren-Doku: Es gibt klare Merkmale: Gitarrendoktor: Ich weiß diese Besorgnis und wenn ich mir ansehe, was ich damit zu tun hatte, muss ich sagen: Die Besorgnis ist so gut wie ungerechtfertigt! Die technischen Kenntnisse, die ich als Guitarrenbauer habe, sind natürlich von großem Nutzen.

Wem sind Vintage-Gitarren lieber? Gitarre Doc: Das trifft definitiv auf die teuren Gitarren zu. Gitarrendoktor: Deshalb schreibe ich immer diese Gutachten und beschaffe bei Bedarf auch CITES-Papiere, weil ich auch ein Experte im Sinn der Bundesregierung für Umweltschutz bin. Was ist die aktuelle Lage, gibt es Markttrends?

Gitarrendoktor: Ich denke nicht, dass sich dieser Hochpreissektor überhaupt ändern wird. Immer wieder gibt es neue Menschen, die etwas wollen, aber es gibt keine mehr. Gitarrendoktor: Exakt. Man sagt: Wenn ich jetzt wirklich in meine Brieftasche greifen würde, würde ich sie lieber verdoppeln oder verdreifachen, aber ich habe das Originaltaschen.

Gitarrendoktor: Aber nicht wirklich die Gitarren. Gibsons Historische Sammlung soll jedes Jahr dichter am Vorbild sein, aber sie können es nicht erreichen, weil sie das Holz nicht mehr haben. Sie haben sich viel Arbeit gemacht und es gibt sicherlich nette Geräte, aber sie sind wirklich nicht mit den älteren zu vergleichen.

Gitarrendoktor: Keine Fragen. Spielen die Geschichten der Gitarren nicht eine immer größere Bedeutung? Gitarren-Doku: Das ist hilfreich, aber nicht unbedingt nötig. Werden weitere Geräte auf den Markt kommen, wenn die Clapton-Generation den Messlöffel aufgibt? Gitarrendoktor: Der Gitarrenmarkt ist offen und arbeitet sehr gut. In der Branche gibt es eine gute Anfrage bis 2000 , die wir das untere Preis-Segment nennen, nach wirklich verrückten Gitarren, ungewöhnlichen amerikanischen, italienischen und deutschen Entwürfen aus den 70er Jahren zum Beispiel.

Ist Berlin ein Ort? Gitarrendoktor: Sicher, Berlin ist ein echtes Center, es tut sich viel und das gibt einiges. Ich habe nicht wirklich irgendeine Konkurenz im Vintage-Geschäft. Natürlich gibt es als Instrumentenmacher viele Jugendliche, die Gitarren gebaut und kleine Workshops eröffnet haben.

Gitarre Doc: ..... und das ist noch nicht mal vorbei. Jetzt kann ich 1965 das ostindische Rosenholz von einem mir seit über 20 Jahren bekannten Steinbildhauer und zwei Kubikmetern echtem, d.h. mittel- oder südamerikanischem Mahagoniholz einkaufen. Nun haben wir dies mit den bisherigen Höfner-Körpern verbunden und einen weiteren Klangsprung gemacht.

Auf so einem altem Stamm liege ich mit den Füßen (lacht genüsslich).