Bass Griffbrett Noten

mit einfachen Liedern rasch einen hörbaren Erfolg haben kann. Wer jedoch ein wenig mehr über seine Tricks und seine Systeme erfahren will, erkennt rasch, dass die Musik in ihrer Gesamtheit sehr aufwendig ist.

Dies ist sicher darauf zurückzuführen, dass er unsymmetrisch in Quarte und großer Terz eingestimmt ist, aber auch darauf, dass es viele verschiedene Spielmöglichkeiten für ein und denselben Ton gibt. Zum Beispiel haben wir auf einer 24-Flush-Gitarre sechs verschiedene Spielmöglichkeiten.

Wie viel Möglichkeit haben wir Ihrer Meinung nach, um die Klangfolge c´- d´- e zum klingen zu bekommen? Es ist nicht unsere Schuld, dass die Orientierung am Griffbrett und übrigens auch das Lesen von Musik hier kein Spiel ist, aber trotzdem gibt es ein paar Kniffe, wie man den Blick auf das Griffbrett frei hält.

Sind wir ehrlich, machen uns die tiefen E- und A-Saiten normalerweise keine Schwierigkeiten, da wir hier alle unsere Takte und Power-Akkorde beherrschen (wenn jemand hier noch etwas Orientierungshilfe braucht, sollte er wenigstens die Noten auf diesen beiden Seiten zählen und sie im Handumdrehen lernen). Wenn wir uns nun die Frage stellen, wie eine gewisse Notiz genannt wird, können wir sie mit Hilfe des dreieckigen Griffs verhältnismäßig rasch finden:

Das so genannte "CAGED"-System basiert auf Dreiklangtypen, dem C-, A-, G-, E- und D-Schema, und unterteilt das Griffbrett in fünf Stellungen. Selbst wenn einige Saitenlehrer dieses Verfahren ein wenig dämonisieren, indem sie argumentieren, dass das CAGED-Verfahren dazu beiträgt, dass man das Griffbrett als Ganzes nicht versteht, halte ich die Methodik für sehr nützlich, um eine gute Orientierungshilfe auf dem Griffbrett zu bekommen.

Das sind die fünf Griffmuster: So sieht die Griffweise aus, wenn sie in die fünf Muster der Pentatonik in C-Dur eingelassen ist: "Das ist die Art und Weise, wie man sie in den Griff bekommt: Das hat den großen Vorzug, dass man leicht und einfach einen Akkord ableiten kann, ohne ihn vorher erlernen zu müssen, und dass die Angst vor kryptischen Jazz-Akkorden der Vergangenheit angehört: Hier die Spannungen beim E-Typ: Und hier beim A-Typ: Diese Aufgabe wird zwar verhältnismäßig rasch erläutert, setzt aber schon eine einigermaßen fundierte Kenntnis der Noten auf dem Griffbrett voraus.

Dazu setzen Sie das Taktmesser auf ein gemäßigtes Tempos und wählen eine Tonart, wie z.B. die Taste S. Jetzt versuchen Sie, auf jedem Takt ein anderes Taktmesser auf dem gesamten Griffbrett zu erklingen. Die Klickgeschwindigkeit sollte so hoch eingestellt werden, dass man auch keine Noten erhält, da das Taktmesser einen subtilen Andruck erzeugen soll, der den Lernaufwand enorm erhöht.

Ein Beispiel für alle F's auf dem Griffbrett: 5th Wayne Krantz's "4 Bund Zones". Der Fusion-Maestro Wayne Krantz ist nicht nur sehr eigenartig, er praktiziert auch auf seine ganz eigene Weise, denn Wayne unterteilt das Griffbrett in so genannte "4-Bund-Zonen", d.h. alles, was er praktiziert, darf den Tonumfang von 4 aufeinanderfolgenden Bunden nicht überschreiten.

Dies kann eine Tonleiter oder ein Arceggio sein und in dieser festen Tonleiter spielen, die man nicht überschreiten darf, und Noten, die in der Tonleiter außerhalb der Bundweite liegt, läßt man aus. Ein unschätzbarer Pluspunkt dieser Praxis ist, dass man das erlernte Muster komplett über Bord wirft und das Griffbrett "aufbrechen" muss, um völlig neue Gedanken zu entwickeln und das Erlernte optisch auf den Musikplatz vorzubereiten.

Viel Spass beim Kennen lernen des Griffbrettes!