Gitarre Kay

Guitar Kay

Geschichte ">Bearbeiten">/a> | | | Quellcode bearbeiten]> Unter dem Markennamen Kay werden seit 1934 Guitarren und andere Streichinstrumente hergestellt. Auch wenn Kays Instrumentarium im Einstiegsbereich liegt, geniessen Elektrogitarren aus den 50er und 60er Jahren bei vielen namhaften Künstlern Kult-Status, da sie ihre Laufbahn auf Kays Instrumenten begonnen haben. Kay wurde 1890 in Chicago unter dem Firmennamen "Goshel Company" als Mandolinenhersteller gegrÃ?ndet.

Im Jahre 1918 wurde mit der Herstellung der ersten Instrumente und Bänke unter der Leitung der Stromberg-Voisinet Co. Ab den 1920er Jahren wurden preisgünstige Guitarren und Bänke für Versandhandelskataloge und externe Firmen produziert, darunter einige frühere Elektrogitarren, bei denen ein Magnetkontakt-Tonabnehmer die Vibrationen des Körpers aufgriff.

1934 wurde die Gesellschaft nach dem Besitzer Henry Kay Kuhrmayer in "Kay Musical Instruments" umfirmiert; die Geräte wurden als "Kay" bezeichnet. Kay fertigte in den 30er und 40er Jahren sowohl unter ihrem eigenen Firmennamen als auch für andere Firmen wie National und Gretsch. Kay-Gitarren tauchten für die Kaufhaus-Kette Sears unter dem Titel "Silvertone" auf.

Ab den 1950er Jahren beginnt die Produktion von E-Gitarren in großem Stil: Das Modell reicht von diversen Archtop-Gitarren mit bis zu drei Pickups über Semiakustik im Gibson ES-335-Style bis hin zu diversen massiven Elektrogitarren mit ungewöhnlichen Körperformen. Kay wechselte in den 1960er Jahren zu den E-Gitarren im Stile von Fa. G. Fender und Fa. Kay, konnte sich aber dem ökonomischen Verfall und einigen Besitzerwechseln nicht mehr entziehen.

In den USA wurden Produktionsanlagen stillgelegt oder veräußert; seit den 70er Jahren gibt es den Begriff "Kay" nur noch als Kennzeichnung für Geräte verschiedener Hersteller, meist in Asien. Da wir neben unserem eigenen Sortiment auch Zulieferer für Warenhäuser, Versandkataloge und diverse Nachunternehmer sind, sind im Lauf der Jahre zahlreiche Geräte unter dem Markennamen "Kay" auftauchten.

Allen Geräten ist gemein, dass sie in erster Linie für Anfänger entwickelt wurden und in Bezug auf Qualität und Klang kaum mit denen von Gibson oder Fujitsu konkurrieren können. Dennoch, oder gerade aus diesem Grund, legten die Instrumentenentwickler vor allem in den 1950er Jahren großen Wert darauf, den Saiten ein wertvolles Erscheinungsbild zu verleihen.

Trotzdem wurden gelegentlich hochqualitative Komponenten wie DeArmond Pickups und Bigsby Vibratos verwendet, was die Geräte auch für Profimusiker attraktiv machte. Kay ist preiswert und von hoher Qualität für Anfänger, so dass es nur wenige Profimusiker gibt, die dieses Gerät auf der Buhne haben. Nichtsdestotrotz geniessen vor allem die Musikinstrumente der 50er und 60er Jahre ein großes Renommee unter den Musikerinnen und Spielern, da fast alle amerikanischen und viele britischen Gitarrenspieler zu Anfang ihrer Laufbahn ein Musikinstrument von Kay spielten.

Jimmy Page besass auch mehrere Kay und Silvertonegitarren, mit denen er während seiner Zeit bei Led Zeppelin vor allem Dias spielte. Heutzutage sind die frühen Kay-Elektrogitarren besonders bei Blues-Musikern populär, da der hohl und leicht blechern Soundcharakter vieler Kay-Instrumente für Blues- und Slide-Stile prädestiniert ist.

Mehr zum Thema