Noten üben Spiel

Übung Notenspiel

Das Lernen von Noten muss nicht immer langweilig sein. In der bunten Figurenwelt von Klavierspiel & Spaß wird das Notenlernen zum Kinderspiel! Musik üben und festigen - eine Musikwerkstatt.

Effektives Joggen beim Spielen von Noten

Wer durch die gängigen Instrumentenschulen schaut, wird feststellen, dass in nahezu allen Grundschulen das Spielen um Noten gleich beginnt. Für die meisten Instrumentalstudenten ist dieser Einstieg sehr schwer, da das Spielen nach Noten mehrere Subskills erfordert, die sie umlernen müssen. Zuerst muss der Student die Körperhaltung des Instrumentes und die elementare Spielweise meistern.

Zum anderen muss er sich blindlings am Musiktext zurechtfinden. Er muss in der Lage sein, Töne und den Rhythmus zu deuten. Zum Vierten muss er in der Lage sein, Notizen in Handgriffe zu übersetzen. Fünfte: Nach dem Ablesen muss er im Inneren des Buches erfahren, was er gerade liest. Außerdem muss der Student in der Lage sein, beim Spiel zuzuhören und sich zu merken, was er gehört hat.

Dies ist die einzige Möglichkeit, mögliche Fehler im Spiel zu entdecken und zu beheben. Die Tabelle enthält noch einmal alle Subskills, die das Spiel nach Noten enthält. In dieser Tabelle wird deutlich, dass das Spielen nach Klassen auf zwei Arten abläuft, die beide gleichwertig sind und für jeden Studenten trainiert werden müssen: Zum einen wird das Leseergebnis unmittelbar in Handgriffe übersetzt und zum anderen wird das Leseergebnis erst intern wiedergegeben.

Richtig, die erste erwähnte Fähigkeit wird zu Beginn des Spiels eines neuen Stückes verwendet, während die zweite Variante im Fortgeschrittenenstadium ist. Die meisten Anfänger kommen in ihrem ersten Unterricht nur schleppend voran, da das Spielen nach Noten so kompliziert und schwer ist. Er wandelt nur die gelesenen Noten unmittelbar in Handgriffe um und hört nicht, was er spielt, bevor er sie greift.

Für sie gilt, dass das Spielen nach Noten nur auf die Weise geht, die mit Nr. 10 gekennzeichnet ist. Spielen nach Noten wird nicht durch die musikalischen Vorstellungen wiedergegeben. Ein anderer Schüler, der von Haus aus ein gutes offenes Gehör und eine gute Musikphantasie hat, schaut in die Töne, aber in Wahrheit hört er, was der Pädagoge gespielt hat.

Es fällt diesen Schülern nicht leicht, Musik zu lesen. Für sie ist das Spiel nur auf dem Weg Nr. 5 in der Tabelle möglich, obwohl sie sich die Noten anzusehen scheint. Die beiden Betrugsstrategien haben zur Folge, dass das Spielen nach Noten nur im Defizit trainiert wird. Langfristig haben diese Studenten, vor allem die Maschinengreifer, oft Schwierigkeiten, das Instrument zu spielen, was oft zu einer vorzeitigen Unterbrechung des Instrumentalspielens führt (siehe auch dazu in Kapitel 2: Instrumente, Instrumentenausbildung und Musikschule - ein Haus o. M. Fundamente, Übungen & Musikizieren 6/1996, S. 8-14).

Daraus kann man schließen, dass in den ersten Lektionen auf dem Gerät zunächst alle im Diagramm gezeigten Fähigkeiten gezielt weiterentwickelt werden müssen (Kästchen und Pfeile), bevor das Spielen nach Noten als komplizierte Aktivität gelernt wird. Spielen von Finger- und anderen Spielübungen (1).

Das Spiel erfolgt ohne Noten mit Fokus auf die richtige Körperhaltung, die richtige Durchführung der Spielbewegung und die richtige Griffweise. Solange das Spiel nicht nach Ohr geht, werden in den ersten Unterrichtsstunden auch die einfachen Lieder ohne Noten vom Kursleiter studiert, der die Noten lediglich anzeigt und spielt, und der Kursteilnehmer imitiert das Vorsingen.

Übungsaufgaben zur Verstärkung der Tonhöhe (2). Übungsaufgaben zur Verstärkung der Wahrnehmung und des Gefühls des Rhythmus (2). Dazu zählen unter anderem Übungsaufgaben, bei denen der Rhythmus mit Maul, Händen und Füssen repräsentiert wird. Überraschenderweise ist Improvisation auch für das Lernen nach Noten erforderlich, da dies der beste Weg ist, das Hören beim Spiel zu trainieren (3) und zugleich das Musikgedächtnis zu verbessern (4).

Wenig später werden bereits gesungene Songs nach dem Ohr gespielt (5). Wenn möglich, sollten diese Songs nur Klangverbindungen beinhalten, die bereits in der Praxis in technischer Hinsicht geübt wurden. Sind die Songs zu kompliziert, haben weniger talentierte Studenten Schwierigkeiten, nach ihrem eigenen Ohr zu spielen. Auch das Zuhören (3), Auswerten (6, 6, 8 ) und die Korrektur von Fehlern im Spiel werden geübt.

Etwas später, nach der Einleitung der Notation, beginnt das Notenspiel. Die Proben werden nach Noten (10) eingeübt. Zunächst wird das Ablesen und Abspielen der Töne erlernt und nur das Ablesen der wesentlichen Tonwerte erläutert. Bei komplizierteren Rhythmen wird der Takt zunächst vom Kursleiter festgelegt und nach Ohr abgespielt.

Blätter von fremden Werken zu bespielen ist nötig, da sonst Studenten mit einer starken Musikphantasie nicht wirklich Noten ablesen können, sondern nach dem Ohr arbeiten, auch wenn sie auf die Noten schauen. Zusätzlich werden Blattgesangsübungen ausgeführt, um zu erlernen, wie man das Gesprochene in eine eigene Musikphantasie überträgt (11).

Der relativen Solmisierung kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Darüber hinaus sollte auch das Schreiben von Noten in den Klassenraum eingebunden werden. Sinnvoll ist es, Werke nach Ohr, Fingerübungen oder Improvisation vom Studenten notieren zu lassen, bei denen zunächst nur die Tonhöhen-Notation und die Notierung von einfachen Notenwerten praktiziert werden soll. Kompliziertere und komplexere Abläufe werden später, vorzugsweise im zehn- bis zwölfjährigen Lebensalter, gelesen und verstanden.

Für jeden Bereich wird zumindest eine Aufgabe (bei Fingertraining mehrere Übungen) durchgeführt und eine Hausarbeit erteilt. Das Einführen der Notation, d.h. das Spielen von Noten und das Spielen von Händen, sollte nicht zu lange hinausgezögert werden! Dabei werden die unterschiedlichen Subskills des Instrumentalspielens nun nebeneinander weiterentwickelt, wodurch der Student in den Technikübungen immer am besten ausgebildet sein sollte.

Weil nicht immer genügend Zeit zur Verfügung steht, um alle Bereiche einer Lektion abzudecken, sollten einige weniger zeitintensive Bereiche, wie das Schreiben von Musik oder das Nachsingen von Noten, nur vorübergehend in die Lektion eingebunden werden. Zum Beispiel werden Songs, die zuvor eingesungen wurden, auf dem Musikinstrument abgespielt. Ebenso können die technischen Übungsaufgaben aus einzelnen Songs zusammengesetzt sein.

In die Improvisation können auch technische Übungselemente und nach Ohr gesungene oder gespielte Lieder eingearbeitet werden. Weil es auch musikalische Grundübungen (Singen, Relativsolmisation, Rhythmustraining, Blattgesang) beinhaltet, führen sie auch bei weniger talentierten Studenten zum Ziel. In diesen Fällen ist das Material in der Regel strukturiert, aber es gibt keine Klassifizierung nach unterschiedlichen Subskills, die gezielt parallel dazu aufgebaut werden.

Der Unterschied besteht auch darin, dass dem Gebiet der Spielweise große Wichtigkeit beigemessen wird. Jahrhunderts, wo in den ersten Unterrichtsstunden auch die Schulung der Spielweise im Mittelpunkt steht (vgl. dazu auch die Ausführungen von Güllrich, Übungen mit Lis(z)t). Auffallend ist auch, dass das exakte Ablesen und Verständnis komplizierterer Abläufe erst verhältnismäßig spät gelernt wird.

Denn erst im zehn- bis zwölfjährigen Lebensjahr versteht man die Zeitbruchteile, die für das Verständnis der Musiknotation notwendig sind. Auffallend ist, dass die Spielmethodik auch Subskills nach Noten beinhaltet, die auf den ersten Blick nichts damit zu tun haben: Gesang, Spielen nach Ohr, Improvisieren, relative Solmisierung, Gesang nach Noten und Notenschrift.

Diese sind daher nicht wünschenswert, aber entbehrliche Teile des Instrumentalunterrichtes, sondern unentbehrliche Grundfertigkeiten des Spielens nach Noten.

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