Türkische Instrumente

Tuerkische Instrumente

Ursprünglich siedelten sich die Türken im Altaigebiet Zentralasiens an. Welche sind typische türkische Instrumente? Auf dem Weg zum Ziel (Internet, Music, Reisen)

Es gibt tatsächlich genug Information im Netz, natürlich viel auf Türkisch, aber nicht nur. Zunächst sollte man jedoch die Fragestellung klären: Sind "türkische" Instrumente zu verstehen - hier geht es um die Entstehung der entsprechenden Instrumente - oder um Instrumente, die in der heutigen Türkei üblicherweise im Einsatz sind?

Individuelle Instrumente, die früher in der Region eingesetzt wurden, werden heute auch von engagierten Musikerinnen und Spielern außerhalb der Region eingesetzt. Einige Instrumente sind für gewisse Gebiete charakteristisch, z.B. für die östliche Schwarzmeerregion z. B. für die Knievioline oder den Säbel (Dudelsack), die Schilfrohrflöte (Sipsi) in der Westtürkei. Das Mey ( "kurze Oboe" - nicht zu verwechseln mit dem Ney ) ist im nordöstlichen Anatolien üblich, wird aber auch von individuellen MusikerInnen außerhalb der Region eingespielt.

Zurnas und Davuls (große Rahmentrommel) sind jedoch von Region zu Region verschieden weitläufig. Unterschiedliche Arten von Saz sind weitläufig ((ba?lama - Langhalslaute). Die Instrumente wie cümbü? (banjo-ähnlich) oder Clarinet scheinen vor einiger Zeit aus Europa zu sein. Das Kabak-Keman e kommt hauptsächlich in der Kurdenregion SO-Anatolien vor.

Häufig werden auch die Dilli- oder Dilsizflöten mit oder ohne Mundstücke aus verschiedenen Materialien verwendet. Das Ney ( "Bambusflöte") ist kein regionales Instrument, kein volkstümliches Musikinstrument, sondern wurde in kirchlichen oder "höfischen" Zirkeln verwendet. Das sind die bedeutendsten, wenn auch nicht alle in der Türkei traditionellen Instrumente.

Die Nachrichten

Urspruenglich siedelten sich die Tuerken im Altaigebiet Zentralasiens an. Selbstverständlich holten die Turks ihre Instrumente und Instrumente sowie ihre anderen kulturellen Güter nach Anatolien. Herkömmliche türkische Blasmusik gliedert sich in zwei Bereiche. Eines davon ist "Volksmusik", die unmittelbar vom Volke stammt, von ihm besungen, vorgetragen und verteilt wurde; die zweite Ausrichtung, "klassische" oder "historische türkische Musik", wurde jedoch ausschliesslich von der tuerkischen Oberklasse, naemlich dem Ottomanischen Hofe, kultiviert.

Hubert Kollan zitiert: "Die türkische Volksmusik wirkt den Zentraleuropäern beim ersten Hören oft seltsam, verkehrt oder banal. Seltsam, denn sie benutzt Gesangsstile, Instrumente, rhythmische Elemente und hat Melodien und Formprinzipien entwickelt, die in Europa nicht üblich sind. Ganz nebenbei hebt sich die türkische Volksmusik durch ihre vorherrschende Einmütigkeit von der polyphonen und oft satten Klangfülle ab.

Mit der Zeit beginnen sie sich zu öffnen, Gemeinsamkeiten mit der europäischen Volksmusik entstehen, und mit etwas Übung und Wissen schwindet der monotone Klang, der sich nur aus unseren nicht reflektierten Klanggewohnheiten ableitet, die "natürlich" erscheinen, aber weder von den Türkinnen noch von den Türkinnen auf diese Weise verstanden werden.

"Nach der Entstehung des türkischen Imperiums im XIII. Jh. entwickelte sich die türkische Klassik vollkommen losgelöst von der Folk. Vor allem in den vergangenen Jahren wurde nach Wegen gesucht, mehrstimmige und traditionell monophone Werke zu schaffen. Statt der Moll- und Dur-Tonleiter der klassischen türkischen Blasmusik gibt es "vier" und "fünf" Tonfolgen.

Die Komposition dieser massiven Lehm-Ketten ergibt die Schuppen oder Modi, die im Türkisch "Makam" genannt werden und eine Zahl von 117 haben. Ein weiteres besonderes Merkmal der traditionellen tuerkischen Volksmusik ist die Aufteilung der Klangschritte. Bei türkischer Volksmusik ist ein Ganzton nicht wie bei westlicher Volksmusik in zwei Teiltöne aufgeteilt, sondern in neun Untergliederungen, die im Türkisch "Koma" genannt werden.

Unter diesen 9 Unterabteilungen werden jedoch hauptsächlich die erste, vierte, fünfte und achte Neunte benutzt, die übrigen Neunten kommen nicht oft vor. Weil die Musikanten und Kompositionen vom ottomanischen Hof voll und ganz gefördert wurden, beschäftigten sie sich auch mit der Theorie und der Technik der Klassik und setzten nahezu ausschliesslich idyllisch-hymnische Dichtungen in Szene.

Heutzutage erreichen die klassischen Werke ein breiteres Publikum durch Fernseh- und Rundfunksendungen, aber die abgedeckten Inhalte sind immer noch dieselben. Auf der einen Seite ist die türkische Klassik in Vokale und Instrumentalgenres unterteilt, auf der anderen Seite spielt die Vielfalt der Aufführungsformen eine große Rolle. 2. Instrumentelle Kompositionen bestehen aus einleitenden ("Pe?rev") und abschließenden Stücken ("Saz Semaisi") sowie instrumentalen Melodien zu Tanz und Improvisation namens "Taksim", die für Einführungen und Übergänge in die jeweiligen Tonhöhen unerlässlich sind.

Tanbour: Tanbour, das wichtigste Zupfinstrument der traditionellen Türkenmusik, ist eine Laute mit langem Ausschnitt, einem mittelgrossen Körper mit einer Holzplatte ohne Schalllöcher und einem langem Ausschnitt. Es wird gesagt, dass es sich um das ältere und reine türkische Musikinstrument par excellence handelt. Es heißt auch, dass die Trommel das Piano der Türkenmusik ist. Das kann stimmen, denn dieses Gerät kann mit seinen 46 bis 53 verstellbaren Bünden am Nacken alle Klangfarben der Klassik wiedergeben.

Die Besaitung besteht aus drei bis vier doppelsaitigen Streichern. Zwischen Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand wird das lange und ebene Plektrum in Querrichtung geführt, so dass es die Saite vertikal anspricht. Yayl? Tanbur: Bis ins neunzehnte Jh. wurde tanbour als gezupftes Musikinstrument verwendet. Nur der bekannte Tanburvirtuose Cemil Bey verwendete dieses Saiteninstrument.

Seitdem wird mit Bögen gespielt. Erstmals in den 1930er Jahren stellte ein Instrumentenmacher den Körper aus Blech her. Aufgrund seiner Standfestigkeit wird diese Metalltanbur Yayl? heute hauptsächlich eingesetzt. Es ist mit 6 Streichern ausgestattet, die in zwei Chören arrangiert und auf drei verschiedene Klangfarben abgestimmt sind.

Der Metallkörper ist mit Pelz bedeckt, daher ist dieses Gerät sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit. Im Spiel werden nur die beiden tiefsten Streicher gebogen, die übrigen Streicher werden zur Begleitung der Drohne verwendet. Im Gegensatz zur europäischen Lautenlaute hat die Flöte keine Bundweite, so dass der Gitarrist die Flöten an jeder beliebigen Position des Halsbereiches festhalten kann, um die gewünschte Note zu erringen.

Es hat 11 Streicher, die in eine einzige Stimmung und 5 doppelte Chöre unterteilt sind, d.h. je zwei gleichst.... Deshalb wird gesagt, dass es sich bei ihm um die Heimat aller westlicher Klänge handelt. Kannun: Kannun ist ein Box-Zithers und hat in der Regel 72 Sätze. Drei Streicher sind auf den selben Klang abgestimmt und formen ein sogenanntes dreisaitiges Cover.

Eine 72-saitige Orgel hat also einen Tonumfang von 24 Noten oder drei Oktaven. 2. Unter jedem Streichchor befinden sich mehrere klappbare Metallbrücken, die im Türkisch "Mandal" genannt werden und je nach Wunsch angehoben oder gesenkt werden können, so dass die vibrierenden Streicherlängen verkürzt oder verlängert werden können, so dass jeder einzelne Klang mehrmals angehoben oder gesenkt werden kann.

Die Streichchöre werden mit Plektrum angeschlagen, das an Ringe gehängt und auf die beiden Handzeigefinger gelegt wird. In der Ritualmusik ist sie ebenso kostbar wie in der Abendmusik. Obwohl einfach, hat dieses Musikinstrument einen Tonumfang von nahezu drei Okt. Durch die sehr schwere Blastechnik sind immer weniger Spieler in der Lage, dieses Musikinstrument zu erlernen.

Es heißt gar, daß es sich bei ihm um das schwerste aller Instrumente handelt. Klassischer Kemence: Lap Violine oder Geige. Music. Zuerst war die Zahl der Strings nicht gleich. Heute werden jedoch 3 Streicher vorgezogen, die mit Bögen angeschlagen werden. Dabei werden die Fäden nicht wie üblich mit der Fingerspitze, sondern entlang der Oberfläche des Fingernagels gezogen. Heute zählt er zu den bedeutendsten Musikinstrumenten der Türkei und des Islam.

Uzun Hava (wörtlich: lange Melodie) und Hava (wörtlich: kaputte Melodie) prägen die Musik. Folklore-Lieder (Türkü) und Tanzstile können unter der Adresse K?r?k Hava integriert werden. Bereits in Zentralasien hatten die Turks zwei Hauptmusikinstrumente: Aus diesen beiden Originalinstrumenten sollen sich die Streich- und Zupfinstrumente der Gegenwart herausgebildet haben.

In der Türkei werden heute nur noch drei der vielen Volksmusikinstrumente im ganzen Lande erklingen. Besonders zwei Instrumente, "Davul" und "Zurna", werden im Freigelände eingesetzt, weil sie sehr lauter sind. Die Zurna ist ein Bläserinstrument und in Europa als "Türkische Oboe" bekannt. Die dritte Volksmusik, die in der ganzen Türkei bekannt und populär ist, heisst "Saz" und ist ein zupfen.

Die türkische Folklore ist ohne "Saz" nicht denkbar. In der Regel hat sie drei doppelsaitige Bänder. In der Vergangenheit wurde die Musik hauptsächlich auf der tiefsten Streicherseite eingespielt und die übrigen Streicher wurden als Bordunbegleitung eingesetzt. Heutzutage werden alle drei Streicher zum Spiel eingesetzt. Wie die anderen Saz Arten ist sie aus Maulbeerholz gefertigt und hat drei doppelsaitige Schnüre, die mit einer Spielplatzfliese geschlagen werden.

Die Stimmung der Streicher stimmt mit der der Saz überein, die Tonhöhe ist nur eine oktavhoch. Heute wird Cura im ganzen Lande aufgeführt. Zur Erzielung der gewünschten Lautstärke im Außenbereich ist dieses Gerät dementsprechend groß gebaut. Sie wird hauptsächlich in Zentral- und West-Anatolien aufgeführt. Das Spiel prinzipiell ähnlich der Klassik auf der Trommel.

Die Saz wurde und wird vor allem von den Folksängern aufgeführt. Weil der Musiker alle 5 Hände der rechten Seite beherrscht, erfordert dieses Gerät eine besondere Fertigkeit. Kemençesi: Das Saiteninstrument ist ein rein regional geprägtes Saiteninstrument und wird ausschliesslich an der Küste des Schwarzen Meeres aufgeführt. Auf die drei Fäden aus Stahldraht wird ein Bügel geschlagen.

Weil normalerweise zwei Streicher zur gleichen Zeit angeschlagen werden, ergibt sich beim Spiel eine bestimmte Polyphonie. Oft werden die Streicher auf die Klänge e-a-d abgestimmt. Weil dieses Gerät einen sehr wenig penetranten Ton hat, ist es in der Regel von der Open-Air-Musik ausgenommen. Man kann Mey solo aber auch mit Schlagzeugbegleitung spielen: In diesem Falle wird die Schlagzeug mit den Fingern angeschlagen, um den finsteren Sound von Mey nicht zu ertränken.

Teer: Das gezupfte Musikinstrument "Teer" wurde erst in den 1950er Jahren in der Türkei bekannt. Urspruenglich ist die Region zwischen dem Kaspischen und der Tuerkei Aserbaidschan die Heimstatt dieses Instruments. Vor allem in Ost-Anatolien wird dieses Holzinstrument eingesetzt. In der Regel hat es 9 Saiten: Drei Paar davon werden als Streicher verwendet, die übrigen drei sind die Drohnenbegleitung.

Cabak Kemane: Die Streicher dieses Instrumentes sind gebogen.

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